Oli
Shake A Tail Feather
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Hi
@Siggi: Es ist unbestreitbar ein Problem - sicher !
Dennoch es ist eben nicht unumkehrbar. Ich kann jederzeit die Wildfarbe wieder isolieren. Solange es sich um klassische Ein-Gen-Mutationen handelt ist es schlicht mathematische Berechnung.
Ganz im Gegensatz dazu stehen sogenannte addaptive Merkmale, also Merkmale die natürlich einer Variantionsbreite unterliegen (der natürliche Selektionsdruck setzt jeweils Anfang und Ende der Variation) und von mehreren Genen gesteuert werden und daher nicht klassisch berechenbar sind. Folglich sind sie nicht einfach umkehrbar.
Ein Beispiel wäre die Größe oder die Maskenausprägung bei den Gouldweibchen. Ich kann dies bewußt und intensiv beeinflussen. Unabhänig davon nehme ich aber auch unbewußt darauf Bezug.
Beispiel: Ich züchte 20 Dorna. und behalte zwei. In der Regel wählt der Züchter diese nicht willkürlich, sondern nach gewissen Kriterien. Die übrigen 18 wechseln den Besitzern und diese wird mit der Nachzucht in der Regel ebenso verfahren. Was entsteht so nach 10 - 20 .....100 Generationen ?
Und ohne es Dir - Siggi - nun zum Vorwurf zu machen, Du hattest an anderer Stelle mal von genau der Merkmalsausprägung Maske der Gouldamadinenweibchen und deren Beeinflussung gesprochen. Diese Selektion ist im direkten Vergleich zum Problem "Mutationen" weitaus problematischer bei der "Arterhaltung". Ich kann jederzeit die "grüne" Färbung des Kanarienvogels isolieren, er sieht dennoch nicht aus wie ein Kanarengirlitz. Schuld daran sind keineswegs klassische Farbmutationen !!
Gruß
Oli
@Siggi: Es ist unbestreitbar ein Problem - sicher !
Dennoch es ist eben nicht unumkehrbar. Ich kann jederzeit die Wildfarbe wieder isolieren. Solange es sich um klassische Ein-Gen-Mutationen handelt ist es schlicht mathematische Berechnung.
Ganz im Gegensatz dazu stehen sogenannte addaptive Merkmale, also Merkmale die natürlich einer Variantionsbreite unterliegen (der natürliche Selektionsdruck setzt jeweils Anfang und Ende der Variation) und von mehreren Genen gesteuert werden und daher nicht klassisch berechenbar sind. Folglich sind sie nicht einfach umkehrbar.
Ein Beispiel wäre die Größe oder die Maskenausprägung bei den Gouldweibchen. Ich kann dies bewußt und intensiv beeinflussen. Unabhänig davon nehme ich aber auch unbewußt darauf Bezug.
Beispiel: Ich züchte 20 Dorna. und behalte zwei. In der Regel wählt der Züchter diese nicht willkürlich, sondern nach gewissen Kriterien. Die übrigen 18 wechseln den Besitzern und diese wird mit der Nachzucht in der Regel ebenso verfahren. Was entsteht so nach 10 - 20 .....100 Generationen ?
Und ohne es Dir - Siggi - nun zum Vorwurf zu machen, Du hattest an anderer Stelle mal von genau der Merkmalsausprägung Maske der Gouldamadinenweibchen und deren Beeinflussung gesprochen. Diese Selektion ist im direkten Vergleich zum Problem "Mutationen" weitaus problematischer bei der "Arterhaltung". Ich kann jederzeit die "grüne" Färbung des Kanarienvogels isolieren, er sieht dennoch nicht aus wie ein Kanarengirlitz. Schuld daran sind keineswegs klassische Farbmutationen !!
Gruß
Oli