gibt es jemanden der einen grauen alleine hält????

Diskutiere gibt es jemanden der einen grauen alleine hält???? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hallo zusammen, mich würde mal interessieren ob hier auch jemand dabei ist der nur einen graupapagei hält. wir sind auch auf den geschmack...
Grüß Euch !

Ich bin auch Neuling bei Eurem Forum! Um eine konkrete Antwort zu geben ich habe einen Grauen alleine und glaube, dass es ihm an nichts fehlt. Dann dürfte kein Tier alleine leben, Hunde sind Rudeltiere!! Katzen usw. Also ich habe sehr gute Erfahrungen und hab keine Angst Dir einstweilen nur einen zuzulegen

Gruß Patatina:freude:
 
Hm das sehe ich aber ganz anders.
Meine Elvis kaufte ich letzten Februar aus einer Zoohandlung. Sie kannte bis dato nichts anderes als ihren Käfig. Zuhause stellte ich fest das sie garnicht fliegen kann weil ihre Federn gestutzt wurden. Warum eigentlich, da sie in ihrem Leben sowieso nie rausgekommen ist. Sie brauchte 4 Monate um ihre Scheu vor Tüchern, Hände ect. abzulegen. Ab dem Sommer war sie der zahmste Vogel den ich kenne und sie war wunschlos glücklich. Sie stand im Mittelpunkt und hatte mehr als manches Kind. Sie brauchte nur falsch zu pupsen und alles drehte sich um sie und quasi 110 wurde informiert. Für Elvis war die Welt in Ordnung und ich bin fest davon überzeugt, das sie wunschlos glücklich war.
Dann aber kamen mir Zweifel. Sie ist ein Papagei und kein Mensch, und dementsprechend soll sie auch leben. Unter ihresgleichen ! Natürlich mit Familienanschluß aber hauptsächlich wollte ich auch entlastet sein, denn sie klettete sich immer nmehr an mich. Viele finden so etwas toll und suchen gerade so einen Vogel. Ich aber wurde immer genervter und das familiere Umfeld auch. Im Juni gesellten wir ihr dann einen passenden , ebenfalls flugunfähigen Hahn dazu. Ernie war ein Wildfang, was wir damals nicht wußten und Elvis tolerierte ihn aber mehr auch nicht.
Aber dann kam es zu einem bösen Zwischenfall mit den beiden, an dem keiner Schuld hat und wir entschieden uns Ernie abzugeben.
Seit knapp einem Monat haben wir nun Pico bei uns. Elvis mag ihn sehr, aber Pico mag auch nur den Menschen.
Somit möchte ich mal klarstellen dass ich zwei fehlgeprägte Graupapageien habe, die überhaupt keine Ahnung vom Papageienverhalten haben. Ginge es nach Elvis könnte ich auch Pico ne Briefmarke auf den Pöter drücken und abschicken in die Pampa aber so einfach ist das nicht.
Denn Elvis ist ein Ppagei und keine Menschenersatz für mich. So ganz langsam lernen die beiden, was es heißt ein Vogel zu sein. Unsd so sollte es auch sein. Vögel sind Schwarmtiere und niemals in Einzelhaltung.
Und das mit den anderen Tieren kannst du nicht vergleichen. Aber abgesehen davon haben wir auch 3 Hunde, 2 Katzen und Kleintiere und nichts und niemand kann mich zu einer Einzelhaltung gleich welcher Art bewegen.
Es ist einfach falsch zu behaupten, mein Vogel ist alleine glücklich. Du meinst das, aber er kennt es nicht anders und hat warscheinlich auch nie eine Wahl gehabt oder ?
 
patatina schrieb:
Grüß Euch !

Ich bin auch Neuling bei Eurem Forum! Um eine konkrete Antwort zu geben ich habe einen Grauen alleine und glaube, dass es ihm an nichts fehlt. Dann dürfte kein Tier alleine leben, Hunde sind Rudeltiere!! Katzen usw. Also ich habe sehr gute Erfahrungen und hab keine Angst Dir einstweilen nur einen zuzulegen

Gruß Patatina:freude:


Ah, wieder jemand der einen Grauen nicht von einem Hund unterscheiden kann (und dabei nichts von Hunden versteht).

Ein Papagei ist nicht als domestiziert zu betrachten. Seine Ansprüche sind noch immer die selben, wie die seiner wildlebenden Artgenossen. Er ist ein Schwarmvogel, ein Tier das es gewohnt ist ständig unter Artgenossen zu sein. Das ist es was ein Schwarmvogel braucht. Es vermittelt ihm Sicherheit.

Das Prinzip des Schwarmverhaltes hat sich in der Natur sehr bewährt um die Chancen des Individuums zu erhöhen. Dementsprechend sind diese Tiere mit einem recht ausgeprägtem und vielschichtigem Sozialverhalten ausgestattet.

Wo soll ein Einzeltier das ausleben? Der Mensch versteht sich gerade auf die primitivste Form der Papageienkommunikation und die kann er nur für wenige Stunden am Tag gewährleisten.

Auf die Art und Weise wurden schon viele verhaltensgestörte Vögel gebastelt. Selbst wenn ein Vogel auch nach Jahren noch propper aussieht /(sich nicht rupft) und seine Schreierei sich in Grenzen hält, Überschätzt man sich als "Tierversteher" doch sehr wenn man dies als Indikator für seine Zufriedenheit nimmt. Oder ist das wieder so ein Expertenrat von jemandem der gerade mal ein halbes Jahr seinen Vogel hält? Dann sprechen wir uns nochmal wenn die Geschlechtsreife eingesetzt hat.

Versteht mich nicht falsch. (Leider) bauen viele Einsteiger noch immer auf den Rat vieler Experten der besagt das es durchaus ok ist erstmal ein Tier zu halten. Selbst wenn sie dann erfahren/merken das dies nicht stimmt, fehlt es oft einfach an Geld sich gleich einen zweiten zu kaufen. Da hilft auch keine Mekerei und kein Fordern nach einem Zweitvogel. Aber wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich so gut es geht informieren und WENN man weiß das es nicht gut ist diese Tiere allein zuhalten, sollte man es tunlichst vermeiden! Dann lieber ein Jahr länger sparen. Gute Papageienhaltung ist nunmal teuer. Dazu zählt nicht nur die artgerechte Unterbringung (da ist selbst die kostengünstigste Variante des Selbstbauens noch teuer), sondern auch TA-Besuche, und eben auch ein Partner. Es gibt genug verhaltensgestörte Vögel, da muss man aus Leichtsinnigkeit nicht einen weiteren riskieren, nur weil man keine Kohlen hat.
 
Hallo Raymond und Motte,

Oder ist das wieder so ein Expertenrat von jemandem der gerade mal ein halbes Jahr seinen Vogel hält? Dann sprechen wir uns nochmal wenn die Geschlechtsreife eingesetzt hat.

Hilfe! Habe vor kurzem einen neuen Grauen gekauft - sehr jung.
...schreibt Patatina in ihrem anderen Beitrag.

Nun ja, das besagt zwar noch nicht, dass sie nicht schon länger Papageienerfahrung hat, aber angesichts ihres Beitrags hier gehe ich mal davon aus.

Ich frage mich oft, an welchen Merkmalen manche Leute das Wohlbefinden ihres (Einzel-)Papageien festmachen...
Weil er (noch) nicht rupft?
Weil er (noch) nicht dauerschreit?
Weil er (noch) nicht aggressiv geworden ist?
Oder ist es (was ich mir gut vorstellen kann) das absolute Fehlgeprägtsein auf den Menschen?

LG
Alpha
 
alpha schrieb:
Oder ist es (was ich mir gut vorstellen kann) das absolute Fehlgeprägtsein auf den Menschen?

LG
Alpha

Ich bin überzeugt davon das es das ist. Daran sieht man wie das Tierverständniss in unserer Gesellschaft zunsehend verkrüppelt. Der kuschelnde Vogel wird oft als sehr angenehm empfunden. Das der Vogel aus Not so handelt, ist vielen überhaupt nicht klar
 
oh man,so eine einfache frage die diesen thread eröffnet hat also auch mal eine einfach antwort:
ich habe zwei amazonen,ich kenne einen bekannten der ist nun 74 jahre alt und sein grauer charlie ist jetzt 36 jahre alt und immer immer immer alleine gehalten worden.alles bestens,keine probleme.auch nicht innerhalb der 36 jahre.
so,das zum beantworten der frageund nu kommt meine meinung:
bin auch nicht für einzelhaltung aber nicht jeder vogel der einzel gehalten wird ist dem tode geweiht.es geht auch nur muss man bedenken das bei meinem bespiel oben auch immer und immer jemand zu hause war und sich immer immer immer um den grauen gekümmert hat.
weis nicht ob du die zeit aufbrigen kannst/willst.
ich lese hier teilweise threads wo man sich gegenseitig fast zerhackt.
es war doch nur ne einfache frage und man kann doch froh sein das sie hier gestellt wurde.jeder zoohändler sagt doch heutzutage alles um seine vögle zu verkaufen.ich habs mehr als einmal erlebt.
also,nicht entmutigen lassen.sicher wirst du für dich und deinen zukünftigen grauen die beste lösung finden.
 
Hallo,

aber nicht jeder vogel der einzel gehalten wird ist dem tode geweiht
Darum geht es auch nicht. Aber es reicht doch, daß er unglücklich ist, ihm etwas fehlt, oder muß er melodramatisch vom Ast fallen damit es "gilt"?

bei meinem bespiel oben auch immer und immer jemand zu hause war und sich immer immer immer um den grauen gekümmert hat.
Das geht nicht, nie!! Kein Mensch kann 24 Stunden am Tag für seinen Einzelvogel da sein. Er schläft im Bett und nicht auf der Stange, er geht auf's Klo, einkaufen, Freunde treffen und ist mal krank.

Alles das passiert bei einem Vogelpartner nicht. Der geht nicht mal eben für ein Bier weg oder zum Bäcker. Wenn der Vogelpartner länger weg ist, dann entweder um in der Brutzeit Futter ranzuschaffen oder weil er tot ist!


Dieses Argument ist einfach komplette http://www.dooya.schildersmilies.de/shit.gif!

Azrael
 
tonitx schrieb:
ich kenne einen bekannten der ist nun 74 jahre alt und sein grauer charlie ist jetzt 36 jahre alt und immer immer immer alleine gehalten worden.alles bestens,keine probleme.auch nicht innerhalb der 36 jahre.
Klar, und es gibt auch Leute, die fahren 40 Jahre ohne Führerschein Auto, ohne dass was passiert -> ist es deshalb plötzlich richtig?
Nur weil man keine äußerlichen Anzeichen sieht, muss solche Haltung doch nicht auch noch befürwortet werden. Was vor 30, 20 oder auch 5 Jahren noch gut und richtig war, ist heute teilweise schon lange überholt......
 
Das geht nicht, nie!! Kein Mensch kann 24 Stunden am Tag für seinen Einzelvogel da sein. Er schläft im Bett und nicht auf der Stange, er geht auf's Klo, einkaufen, Freunde treffen und ist mal krank.


doch das geht denn der mann sitzt im rollstuhl und glaube mir es geht.wenn nicht würde ich es nicht schreiben.in diesem fall geht die einzelhaltung wunderbar und dem grauen fehlt es auch an nichts.das schreibe ich doch nicht einfach so hier rein.damit will ich auch keine einzelhaltung anpreisen aber nicht jeder einzelvogel ist schlecht gehalten.in meinem beispiel ist es einfach so.und so wie du schreibst ist das argument nicht "scheiße"sondern einfach aus dem leben geschrieben.
liebe grüße toni
 
Hallo Leute,

das ist ja schon ein lange Thread geworden, aber ich denke darin zeigt sich, das uns allen sehr viel an den Geiern liegt.

Wenn ich die anfängliche Frage beantworten soll : "Sicher kann man einen Graupapagei alleine halten, wie man vieles tun kann."
Aber ob es letzendlich auch im Sinne des Grauen ist, ist ein ganz anderes Thema. Schließlich muß nicht alles, was man tun kann auch wirklich gut sein :nene:!

Vielleicht sollte man sich mal grundsätzlich die Frage stellen, warum man einen Graupapagei besitzen möchte. Nur, damit man ein Kuschevogel hat, den evtl. auch noch ein paar Worte spricht, eher wohl egoistisch, als tierlieb gedacht.Selbst wenn man viel Zeit mit dem Vogel verbringt, kann man einem Papagei nie das bieten, was ein echter Partnervogel bieten kann.

Und wenn man wirklich ein Haustier halten möchte, und es auch gerne hat, dann tut man doch alles, damit es ihm so gut wie möglich geht, oder ?
Wenn man diese Frage mit ja beantwortet, kommt man um den zweiten Vogel einfach nicht drumherum.

Papageien brauchen einfach arteigene Gesellschaft um wirklich glücklich zu sein.Alles andere ist Ignoranz und man belügt sich nur selbst, wenn man behauptet, dass auch ein einzelnd gehaltener Papagei alles hat was er zum Leben braucht. Es sind hochintelligente Tiere, die auch hohe Ansprüche stellen, dessen sollte man sich bei der Anschaffung auch bewußt sein.Einer der wichtigsten Ansprüche ist nun mal ein "echter" Partner. Allein die Körpersprache und die natürliche Lautäußerungen kriegen wir als Mensch wohl nur schwerlich hin.

Wir könnten ja auch als Antwort schreiben: "Warum nicht halte doch ruhig einen allein, wenn´s klappt." Aber da wir die Grauen nun mal alle sehr lieb haben und zukünftigen Papageienhaltern wirklich ehrlich beraten möchten, geht es halt nicht anders, als zum zweiten Geier zu raten.Schließlich möchten wir ja auch die Besitzer vor späteren Problemen bewahren, die leider sehr oft aus der Alleinhaltung entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
doch das geht denn der mann sitzt im rollstuhl und glaube mir es geht.wenn nicht würde ich es nicht schreiben.
*Sarkasmus an*: Na dann wird er ja wohl erst recht nicht mit seinem Grauen auf einer Stange schlafen können. *Sarkasmus aus*

Papageien brauchen einfach arteigene Gesellschaft um wirklich glücklich zu sein.Alles andere ist Ignoranz und man belügt sich nur selbst, wenn man behauptet, dass auch ein einzelnd gehaltener Papagei alles hat was er zum Leben braucht.
Dem ist nichts hinzuzufügen. :beifall:

Azrael
 
:-(

Die Leute die ihren Vogel zur Einzelhaft verdonnern und der Meinung sind, es ginge dem Vogel ja sooo gut, weil er nicht rupft oder so, würden erst den Unterschied merken wenn sie ihn einmal mit einem anderen Vogel sehen würden.
Wie sich ihr Verhalten ändert und die Lebensfreude wiederkommt....
Ich habe den Unterschied gesehen und mir kamen die Tränen und mein Herz ging auf!!!!

Bin entsetzt von soviel Egoismus und ANGEBLICHER Tierliebe!
Wenn ich höre "MEINEM VOGEL FEHLT ES AN NICHTS UND ER KOMMT BESTENS ALLEINE KLAR", dreht sich mir der Magen um!:traurig:

BITTE macht die Augen auf Leute, und versucht wenigstens euren Fehler JETZT gut zu machen.... und denkt darüber nach ihm einen Partner zu holen.
Dafür ist es nie zu spät!!!!!
 
stachmone schrieb:
Die Leute die ihren Vogel zur Einzelhaft verdonnern und der Meinung sind, es ginge dem Vogel ja sooo gut, weil er nicht rupft oder so, würden erst den Unterschied merken wenn sie ihn einmal mit einem anderen Vogel sehen würden.

Kann ich nur bestätigen :zustimm:! Die Töne und das Gebaren, welches unsere Pino nach der Verpaarung von sich gegeben hat, habe ich vorher noch nicht in der Art von ihr gehört. Also hat sie einen Teil ihren natürlichen Sprache wohl vorher nicht ausleben können.


stachmone schrieb:
BITTE macht die Augen auf Leute, und versucht wenigstens euren Fehler JETZT gut zu machen.... und denkt darüber nach ihm einen Partner zu holen.
Dafür ist es nie zu spät!!!!!

:zustimm: :gott: :zustimm: !
 
*Sarkasmus an*: Na dann wird er ja wohl erst recht nicht mit seinem Grauen auf einer Stange schlafen können. *Sarkasmus aus*

sorry aber jetzt reichts.egal was man schreibt man wird zerhackt auch wenns nur ein beispiel war das man doch auch mal sachlich bewerten kann.
und sarkasmus ist da absolut fehl am platz denn so was ist echt nicht zum lachen.find ich nicht gut und lustig ist es auch nicht.
wenn jemand sein leben lang im rollstuhl sitzt und sich nun wirklich die ganze zeit um seinen grauen kümmert mit einer solchen hingabe-und das mehr als drei jahrzehnte-dann denke ich braucht man nicht noch zu schreiben das man sich nicht neben die stange zum vogel setzen kann wenn man nicht laufen kann!!
vielleicht wäre mal ein satz passend das es echt klasse ist wenn man sich so sehr um sein tier kümmert.
 
Hi Toni,

dass jemand im Rollstuhl sitzt ist sicherlich nicht schön und auch nichts, um darüber zu spotten.
Aber warum soll dies als Entschuldigung oder Rechtfertigung für eine falsche Haltung gelten? Auch ein Rollstuhlfahrer kann, sofern er sich um einen Geier kümmern kann, auch 2 Geier glücklich machen.

Hier im Forum hat sogar eine Rollstuhlfahrerin! mehrere Vögel, um die sie sich liebevoll kümmert und- wenn ich mich recht erinnere- sogar eine befahrbare Voliere.
Also ein Rollstuhl (oder auch eine anderes Handycap) gilt nicht als Entschuldigung :nene:
 
tonitx schrieb:
wenn jemand sein leben lang im rollstuhl sitzt und sich nun wirklich die ganze zeit um seinen grauen kümmert mit einer solchen hingabe-und das mehr als drei jahrzehnte-dann denke ich braucht man nicht noch zu schreiben das man sich nicht neben die stange zum vogel setzen kann wenn man nicht laufen kann!!
vielleicht wäre mal ein satz passend das es echt klasse ist wenn man sich so sehr um sein tier kümmert.

Ich finde es auch toll, wenn ein behinderter Mensch mit seinem Haustier zusammenlebt, und ich denke, dass gerade solche Menschen ganz besonders an ihren Tieren hängen und oft über sich herauswachsen. .........aber selbst in so einem Fall wäre evtl. Platz für einen zweiten Geier, oder ? Aus meiner Erfahrung machen zwei Graue nicht mehr arbeit als einer, ganz im Gegenteil.
 
leider die falsche frage

@tonitx

ich arbeite auch ganztägig zuhause. das ist kein argument. das steht da erst mal. der rolli-hinweis kam später. aber ein zweiter vogel wäre doch auch aus deiner sicht trotzdem besser für den bisherigen vogel und den halter, oder? wenn er heute noch mal wählen könnte? ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es weniger freude macht, mit zwei vögeln zusammenzuleben als mit einem.

ich hatte mit genau der gleichen begründung (ganztags zuhause) einen vogel einzeln gehalten. erst durch den zweiten habe ich gemerkt, was meinem vogel gefehlt hat. ich war zuvor der ansicht, da er (noch) nicht schrie oder (noch) nicht rupfte etc., sei er glücklich.

der hauptgrund einen vogel alleine halten zu wollen, liegt in dem wunsch des halters, die liebe des tieres nicht teilen zu wollen (es mag noch etwas niedrigere geben, nämlich das desinteresse an dem wohl des tieres generell). dieser wunsch wird den (bekannten) bedürfnissen des vogels übergeordnet.

wenn man bei einzelhaltern keine chance hat, im sinne des wohls des vogels zu argumentieren, muß man vielleicht an den vorhandenden egoismus appellieren: täglich das schöne gefühl geniessen, dem vogel etwas gutes getan zu haben; nicht nur einen, sondern zwei dieser herrlichen tiere zu besitzen etc....

für mich ist auch die frage in diesem thread gänzlich falsch gestellt. ein schlauer interessent an der einzelhaltung hätte vielleicht besser gefragt, ob es hier jemanden gibt, der zwei papageien hat und lieber wieder nur einen hätte. mit den argumenten, die dann gekommen wären - wenn überhaupt - hätte er vielleicht was anfangen können. ich bezweifele aber ganz klar, dass da überhaupt ein rücklauf kommen würde. es ist doch vielmehr so, dass ab dem zweiten vogel der "damm gebrochen" ist und man schon vom kleinen schwarm träumt.

ich hab diesen thread nicht komplett gelesen, denke daher, dass die seite www.radikal-kakadu.de.vu schon empfohlen wurde. es gibt für mich keine seite, die einen besseren einblick in das wesen der vögel und ihrer halter bietet als diese. ich werde diesen thread auch nicht mehr allzu lange weiterlesen. es ist hier und in anderen threads schon alles gesagt worden. ich empfinde es eigentlich auch als dreistigkeit, in einem forum, dass so viele möglichkeiten und wissen anbietet, dem eigenen vogel zu verpartnern und beiden etwas gutes zu tun, ernsthaft um argumente für eine einzelhaltung nachzufragen. mir tun die vögel einfach nur leid. bei jedem bild eines schmusenden papageienpaares, muß es einen menschen doch klar werden, dass man niemals der bessere zweite vogel sein kann.

matte grüße
stefan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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