Graupapagei - Babys vergesellschaften

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Christoph 1984

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Hallo,

Wie macht ihr das denn mit der Vergesellschaftung von jungen Grauen. Wie haben jetzt ein Weibchen, 17 Wochen alt Handaufzucht und am Wochenende kommt ein Männchen, ca. gleiches alter auch Handaufzucht dazu .

Geht das gleich mit einer Voliere oder braucht man 2? Ab wann lasst ihr die zusammen fliegen und kann der alte Vogel gleich in die neue Voliere oder sollte der in seiner gewohnten bleiben, der neue Vogel in die neue Voliere und dann beide zusammen in die neue?
Vielen Dank
 
ohje, beide Handaufzucht...... hast du dich nicht dazu ausreichend belesen?
 
Ja, habe ich. Mit kleineren Kindern ist das auch nicht die dümmste Idee
 
Leider ist das doch so ziemlich die dümmste aller denkbaren Ideen..und gerade mit kleinen Kindern.
Handaufzuchten sind zwar zuerst superniedlich und zahm, haben aber auch keinerlei Beisshemmung und zeigen beim Heranwachsen dann oft sehr deutlich, wenn ihnen etwas nicht passt. Da fliesst dann Blut!
Naturbruten sind nicht nur nicht verkorkst, sondern auch viel einfacher im Umgang. Vor allem beim und nach dem Erwachsenwerden. Meist bleibt das Leben mit Naturbruten dauerhaft unblutig...und sie werden rasch ebenso zahm.

Es wäre sehr wünschenswert, Deine schon vorhandene Handaufzucht bekäme jetzt zumindest einen Naturbrut Partner. Zwei Ahnungslose können ja auch nichts voneinander lernen. Ein Ahnungsloser von einem halbfertgen Stümper (oft werden auch Naturbruten leider viel zu früh von den Eltern getrennt) aber wenigstens ein wenig.
Nach all dem sehr berechtigten und leider wichtigen Tadel zu Deiner Frage: Auch bei Handaufzuchten klappt das Zusammenführen in dem Alter immer (!!!!) problemlos. Sicherheitshalber so ein zwei Wochen in getrennten aber benachbarten Käfigen und sich in der Zeit NULL und NICHTs mit den Vögeln beschäftigen. Dann erster gemeinsamer Freiflug. Wenn sie sich dabei nicht zoffen, kann man sie nach drei vier Wiederholungen zusammensetzen, auch, wenn sie sich bis dahin eher ignorieren.
Aber zwei Handaufzuchten sind so ziemlich der schlimmste Start. Für Vögel, wie für Halter. Ihr werdet es mir angesichts des Verhaltens erstmal nicht glauben wollen, aber denkt in vier Jahren bitte wieder daran und gebt dann nicht auf.

Schade, schade, schade....all das Wissen um die Problematik ist doch eigentlich leicht verfügbar!

aber nun viel Glück!
 
Dann haben wir ja wenigstens mit der frühen Vergesellschaftung nix falsch gemacht
 
Das stimmt...jeder Tag ohne Artgenosse erhöht das Risiko persistierender Verhaltensschäden...ganz ohne solche kommt man bei zwei Handaufzuchten aber sowieso nie hin.

Wie groß ist denn Eure Voliere?
 
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