Buchi
Graugeierfan seit 1971
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Liebe Vogelfreunde,
gestern hatten wir einen genz schönen Schrecken bekommen. Nina und ich waren wie so häufig mit unseren Grauen Coco und Erin in der Stadt unterwegs, Besorgungen machen.
Bei uns zu Hause ist es ja so heiß, da sind die Geier immer froh, wenn sie mal rauskommen.
Ich hatte beide Vögel auf meinen Schultern; Nina lief neben mir.
Plötzlich, ohne für mich erkennbaren Grund, stößt sich Erin ab und beginnt, loszufliegen. Ich weiß ja, daß sie kaum Höhe gewinnt, und immer nur kurze Strecken fliegen kann.
Aber gestern, da ist sie in Wolfratshausen die ganze Hauptstraße entlang geflogen, mitten über den Autos. Immer mehr Höhe hat sie gewonnen, bis sie in ca. 300 m Entfernung knapp über eine 6 m hohe Ampel flog. Dort konnte sie nicht landen, also ist sie an der KReuzung nach links weitergeflogen, so daß wir sie nicht mehr gesehen haben.
Nina ist sofort losgerannt; ich bin auch so schnell ich konnte hinterher. (Hatte ja den Coco auf der Schulter und konnte von daher nicht so schnell rennen). Bin bis zur Kreuzung vorgerannt und auf die Straße, um zu sehen, wohin Erin geflogen sein könnte. "Scan" aller möglichen Landeplätze: Bäume, Fenstersimse, Autos.... Nichts.
Nina hat auch immer Leute gefragt, aber keiner hatte etwas gesehen.
Dann entdecke ich ca. 50 m weiter eine Gruppe von Leuten, die an Straßenrand um etwas am Boden herumstehen; eine Frau kommt gerade mit einer Decke angelaufen.
Bin sofort hin; dort saß Erin im Rinnstein und lief etwas irritiert, aber sichtbar munter hin und her. Habe ihr sofort die Hand hingehalten, und sie ist gerne draufgestiegen.
Wir sind dann noch ca. 1/2 Stunde draußen mit beiden Vögeln rumgelaufen, bevor wir nach Hause gingen. Ich wollte Erin nicht sofort zu Hause einsperren, damit sie nicht glaubt, daß ihr dies jedesmal droht, wenn ich sie "erwische".
Pfffffttt, das hätte ganz schön ins Auge gehen können. Wie leicht hätte sie ein Auto erwischen können, oder sie etwas weiter wegfliegen und in den Fluß fallen können. Gottseidank ist es nochmal glimpflich ausgegangen.
Ich fürchte, daß wir Erin nun nicht mehr zum Spazierengehen mit rausnehmen können. Das Risiko wäre mir nun doch zu hoch, nachdem ich nun gesehen habe, wie gut sie doch schon fliegen kann.
In Zukunft kommt dann nur noch der Coco mit raus, der hat (noch) so wenige Federn, daß er höchstens 2-3 m weit kommt. Außerdem hat Coco noch niemals einen "Fluchtversuch" unternommen.
Leute, das hat uns ganz schön mitgenommen....
gestern hatten wir einen genz schönen Schrecken bekommen. Nina und ich waren wie so häufig mit unseren Grauen Coco und Erin in der Stadt unterwegs, Besorgungen machen.
Bei uns zu Hause ist es ja so heiß, da sind die Geier immer froh, wenn sie mal rauskommen.
Ich hatte beide Vögel auf meinen Schultern; Nina lief neben mir.
Plötzlich, ohne für mich erkennbaren Grund, stößt sich Erin ab und beginnt, loszufliegen. Ich weiß ja, daß sie kaum Höhe gewinnt, und immer nur kurze Strecken fliegen kann.
Aber gestern, da ist sie in Wolfratshausen die ganze Hauptstraße entlang geflogen, mitten über den Autos. Immer mehr Höhe hat sie gewonnen, bis sie in ca. 300 m Entfernung knapp über eine 6 m hohe Ampel flog. Dort konnte sie nicht landen, also ist sie an der KReuzung nach links weitergeflogen, so daß wir sie nicht mehr gesehen haben.
Nina ist sofort losgerannt; ich bin auch so schnell ich konnte hinterher. (Hatte ja den Coco auf der Schulter und konnte von daher nicht so schnell rennen). Bin bis zur Kreuzung vorgerannt und auf die Straße, um zu sehen, wohin Erin geflogen sein könnte. "Scan" aller möglichen Landeplätze: Bäume, Fenstersimse, Autos.... Nichts.
Nina hat auch immer Leute gefragt, aber keiner hatte etwas gesehen.
Dann entdecke ich ca. 50 m weiter eine Gruppe von Leuten, die an Straßenrand um etwas am Boden herumstehen; eine Frau kommt gerade mit einer Decke angelaufen.
Bin sofort hin; dort saß Erin im Rinnstein und lief etwas irritiert, aber sichtbar munter hin und her. Habe ihr sofort die Hand hingehalten, und sie ist gerne draufgestiegen.
Wir sind dann noch ca. 1/2 Stunde draußen mit beiden Vögeln rumgelaufen, bevor wir nach Hause gingen. Ich wollte Erin nicht sofort zu Hause einsperren, damit sie nicht glaubt, daß ihr dies jedesmal droht, wenn ich sie "erwische".
Pfffffttt, das hätte ganz schön ins Auge gehen können. Wie leicht hätte sie ein Auto erwischen können, oder sie etwas weiter wegfliegen und in den Fluß fallen können. Gottseidank ist es nochmal glimpflich ausgegangen.
Ich fürchte, daß wir Erin nun nicht mehr zum Spazierengehen mit rausnehmen können. Das Risiko wäre mir nun doch zu hoch, nachdem ich nun gesehen habe, wie gut sie doch schon fliegen kann.
In Zukunft kommt dann nur noch der Coco mit raus, der hat (noch) so wenige Federn, daß er höchstens 2-3 m weit kommt. Außerdem hat Coco noch niemals einen "Fluchtversuch" unternommen.
Leute, das hat uns ganz schön mitgenommen....