Hallo Gerd,
danke dass du schon mal etwas näher auf einige Fragen eingegangen bist
rima:.
Das sich die Wohnverhältnisse bei euch platzmäßig etwas verschlechtert haben, ist natürlich weniger schön, so was kann man auch leider nicht immer verhindern und theoretisch kann so was auch jedem passieren, je nachdem wie sich halt die Lebensumstände verändern.
Vielleicht gelingt es euch ja aber trotzdem irgendwie durch Umstellen der Möbel oder so eine Grundfläche von ca. 2 x 1m für eine
Voliere freizuräumen, worin zwei Graue ausreichend Platz hätten.
Falls du die Maße nicht ganz bieten kannst und nur annähernd daran kommen kannst, wäre das zwar nicht das Optimalste, aber auch nicht das Schlimmste. Wenn du eh viel Zeit hast und die Tiere viel Freiflug bekommen können, wäre da sicher trotzdem das eine oder andere drin
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Je früher deine Rosi halt verpaart werden könnte, umso besser sind auch die Aussichten auf Erfolg. Jeden Tag, den sie allein unter Menschen bleibt, wird ihre wohl schon vorhandene Fixierung auf den Menschen wachsen und ein Verpaaren wird dann halt immer schwieriger, wenn auch nicht unbedingt unmöglich.
Wir würden dir dann auch gern zu Seite stehen, dir dann so gut es geht weitere Tipps geben, wie du am besten vorgehen kannst, damit Rosi wieder für Artgenossen offen wird und könnten dir vielleicht auch Anlaufstellen aufzeigen, wo Rosi einen Partner finden könnte usw.
welche Federkrankheit meinst du, und warum verlor dein Grauer dabei
das Vertrauen zu dir?
Diese Frage wäre in dem Zusammenhang auch sehr wichtig, da es halt auch unheilbare ansteckende Viruserkrankungen gibt (Polyoma/PBFD), wo man z.B. zu schon infizierten Tieren absolut nur ebenfalls infizierte Tiere setzen kann.
Auch in diesem Fall gäbe es durchaus Optionen, um für Rosi ein passendes Gegenstück zu finden.
Es gibt hier im Forum z.B. extra eine Vermittlungsrubrik für solche infizierten Tiere, wo man gezielt nach einem Partner Ausschau halten könnte.
Oder war damit z.B. Rupfen gemeint, was ja aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen kann (aus psychischen, anderen krankheitsbedingten Gründen, Veränderungen im Umfeld und vieles mehr...)?
Wir möchten dir doch wirklich gern helfen und je mehr wir wissen, umso besser können wir das halt
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Dann erscheint mir die Gefahr der seelischen Entgleisung am geringsten. 6 Graue in einem Zimmer, nur um Papageien zu haben - ist aus meiner Sicht Irrsinn und Quälerei.
Ich finde diese Aussage doch etwas befremdlich und verstehe gerade nicht, wie du darauf kommst, dass es Irrsinn und Quälerei für die Tiere wäre
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Azrael hat ja schon beschrieben, welche Vorteile dies für die Tiere bringt und ich kenne Azrael zumindest soweit, dass ich dir sagen kann, dass sie alles für ihre Süßen tut, ihr ebenfalls kein Aufwand zu groß ist und es ihren Tieren auch dementsprechend gut geht
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Vielleicht kannst du dir auch unter dem Begriff Vogelzimmer nicht wirklich was vorstellen und kommst daher zu der Annahme ?
Wenn man seine Papageien in einem Vogelzimmer hält, heißt das ja auch nicht unbedingt gleich, dass sie dort nur noch hausen müssen.
Bei uns ist es z.B. so, dass meine vier Papageien zwar ihr eigenes Vogelzimmer haben, wo sie sich rund um die Uhr auf 12 qm frei bewegen können, aber vormittags von ca. 9-13 Uhr bekommen sie täglich zusätzlichen Freiflug in den restlichen Räumen, wo auch wir uns aufhalten.
Dort steht auch ein rollbarer Kletterbaum zur Verfügung, den wir in jedes Zimmer samt Vögel mitnehmen können usw.
Beim Freiflug wird dann auch zusammen mit den Vögel gespielt, bei Bedarf geschmust usw. sie sind also nicht ständig von uns isoliert.
Wie ich ja von unserem Woody schon beschrieben hatte, gibt auch viele Vögel, denen mehr Anstand zum Besitzer auch gut tut, um wieder zu lernen, dass sie kein Mensch sind, sondern ein Vogel mit wunderbaren arteigenen Verhaltensweisen.
Auch unsere Grauen sprechen beide, dies auch trotz Paarhaltung plus zusätzliche Papageiengesellschaft unserer beiden Mohrenkopfpapageien und Vogelzimmerhaltung. Sie quasseln also wirklich einfach aus Freude an der Nachahmung.
Vielleicht auch
hier mal ein paar Einblicke in unser Haltung und unser Vogelzimmer, damit du dir evtl. eher was darunter vorstellen kannst, wie so was ausschauen kann. Auf Seite 8 dort im Posting Nr. 71 findest du auch Videos von dem Vogelzimmer und Quasselbeweise
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Ähnliche Zimmer in dem Stil haben hier so einige User und auch dort dürfen die Tiere trotzdem regelmäßig die direkte Nähe der Besitzer erleben und sind dort nicht völlig isoliert unter sich
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Kritik dazu nehme ich aber gerne an, wenn du welche hast.
Meine Vögel wirken auf uns persönlich jedoch wirklich sehr ausgeglichen und zufrieden und ich habe wirklich nicht den Eindruck, dass sie irgendwie mit ihrem Zimmer unglücklich wären oder wie du zum Vogelzimmer beschrieben hattest gequält wirkten
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