S
SuB
Neuling
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Hi,
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Susanne, bin 30 Jahre alt, verheiratet und habe einen 9 Monate alten Sohn. Wir leben mit drei mittelgroßen Hunden (alle zwischen 20 und 34 kg) in einem Haus mit Garten, etwas abgelegen in der Natur. Im Garten leben außerdem 11 Hühner.
Die Haltung von Papageien fasziniert mich schon seit meiner Kindheit, aber mir war immer klar dass es nicht leicht ist, ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Dennoch spiele ich immer wieder mit dem Gedanken, irgendwann welche zu halten. Für mich kämen nur Abgabetiere/Tierschutzfälle in Frage, da ich persönlich die Zucht nicht unterstütze. Graupapageien interessieren mich unter anderem deswegen, weil es häufig Abgabetiere zu geben scheint und weil sie wohl nicht ganz so laut sind wie andere Großpapageien.
Ein Zimmer hier im Haus fungiert momentan als Dreckschleuse und Ruheraum für die Hunde. Es ist neben dem Wohnzimmer gelegen, 22qm groß, durchgehende Fensterfront, Fußbodenheizung, Fliesenboden. Daneben liegt das Wohn-/Esszimmer mit 44 qm. Man könnte recht leicht vom Wohnzimmer einen 5 m langen und 1 m breiten Teil abtrennen, von dem aus es dann in besagtes Zimmer geht. So hätte man für die Geier ein eigenes Zimmer, gleichzeitig Anschluss ans Wohnzimmer, eine Gesamtfläche von 27qm und eine Flugbahn von insgesamt 10m Länge. Ich könnte mir eine Gruppe aus 4-6 Grauen vorstellen. Gerne erwachsene/etwas ältere Tiere.
Die Anschaffung würde erst in ein paar Jahren stattfinden. Unser Sohn soll kein Einzelkind bleiben und für mich käme es zeitlich erst in Frage, wenn alle Kinder im Kindergarten/Schule und somit zumindest halbtags betreut sind. Bis dahin werden wir sicherlich auch weniger Hunde haben (unsere Hündinnen sind 11 und 9 Jahre alt), so dass das Zimmer nicht mehr für die Hunde benötigt wird.
Nun frage ich mich aber, ist die Haltung von Papageien in einer Familie mit Kindern überhaupt ratsam? Es bleiben ja Tiere, die auch mal anders reagieren, als man das als Mensch erwartet. Unsere Hunde gehen sehr gut mit dem Kleinen um, ich bin auch sicher dass sie verstehen, dass er eben noch klein ist. Wir Menschen achten aber darauf, dass der Kleine die Hunde nicht bedrängt, ihnen nicht weh tut, dass die Hunde Abstand halten wenn das Kind isst usw. Aber wie ist das bei Graupapageien (oder auch anderen Papageien)?
Ist das Risiko speziell bei Abgabetieren aus dem Tierschutz höher, dass etwas unvorhergesehenes passiert?
Lässt sich der Gefiederstaub so weit in den Griff kriegen dass es für Kinder vertretbar ist?
Ist der Platz in dem beschriebenen Zimmer ausreichend für eine Gruppe? Natürlich dürfen sie auch im Wohnzimmer unter Aufsicht fliegen, aber wie oft und wie lang das möglich ist, kann ich nicht gut einschätzen.
Ist der Trubel, der mit mehreren Kindern und Hund(en) entstehen kann, für die ja doch etwas sensiblen Graupapageien vertretbar?
Ich habe es mit Hunden schon erlebt, dass sie sehr anhänglich mir gegenüber werden, und man in der Folge dauernd ein schlechtes Gewissen hat, wenn man nicht bei ihnen sein kann. Unsere alte Hündin wünscht sich eigentlich, dass ich den ganzen Tag neben ihr sitze. Trotz Hundegruppe und somit sozialen Kontakten möchte sie mich um sich haben, am liebsten immer. "Droht" diese Thematik bei Grauen auch, wenn man sie in einer Gruppe von zB 6 Tieren und mit ausreichend Platz hält, oder halten sie sich dann an ihresgleichen? Man liest ja viel von Fehlprägungen, findet man auch Abgabetiere, die in dieser Hinsicht nciht so extrem sind oder ist der enge Kontakt zum Menschen einfach normales Verhalten von Grauen in Gefangenschaft? Natürlich will ich mit den Tieren Zeit verbringen und sie mit allem versorgen, was sie brauchen und selbstverständlich auch in Kontakt. Mit ihnen treten und sie um mich haben. Aber ein zu starkes psychisches Abhängigkeitsverhältnis (Tier ist nur zufrieden wenn ich da bin) finde ich eher schwierig, denn das kann ich nicht bieten.
Achso: hohes Alter, Kosten, Schmutz, Lärm etc. sind mit bewusst
Viele Grüße
Susanne
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Susanne, bin 30 Jahre alt, verheiratet und habe einen 9 Monate alten Sohn. Wir leben mit drei mittelgroßen Hunden (alle zwischen 20 und 34 kg) in einem Haus mit Garten, etwas abgelegen in der Natur. Im Garten leben außerdem 11 Hühner.
Die Haltung von Papageien fasziniert mich schon seit meiner Kindheit, aber mir war immer klar dass es nicht leicht ist, ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Dennoch spiele ich immer wieder mit dem Gedanken, irgendwann welche zu halten. Für mich kämen nur Abgabetiere/Tierschutzfälle in Frage, da ich persönlich die Zucht nicht unterstütze. Graupapageien interessieren mich unter anderem deswegen, weil es häufig Abgabetiere zu geben scheint und weil sie wohl nicht ganz so laut sind wie andere Großpapageien.
Ein Zimmer hier im Haus fungiert momentan als Dreckschleuse und Ruheraum für die Hunde. Es ist neben dem Wohnzimmer gelegen, 22qm groß, durchgehende Fensterfront, Fußbodenheizung, Fliesenboden. Daneben liegt das Wohn-/Esszimmer mit 44 qm. Man könnte recht leicht vom Wohnzimmer einen 5 m langen und 1 m breiten Teil abtrennen, von dem aus es dann in besagtes Zimmer geht. So hätte man für die Geier ein eigenes Zimmer, gleichzeitig Anschluss ans Wohnzimmer, eine Gesamtfläche von 27qm und eine Flugbahn von insgesamt 10m Länge. Ich könnte mir eine Gruppe aus 4-6 Grauen vorstellen. Gerne erwachsene/etwas ältere Tiere.
Die Anschaffung würde erst in ein paar Jahren stattfinden. Unser Sohn soll kein Einzelkind bleiben und für mich käme es zeitlich erst in Frage, wenn alle Kinder im Kindergarten/Schule und somit zumindest halbtags betreut sind. Bis dahin werden wir sicherlich auch weniger Hunde haben (unsere Hündinnen sind 11 und 9 Jahre alt), so dass das Zimmer nicht mehr für die Hunde benötigt wird.
Nun frage ich mich aber, ist die Haltung von Papageien in einer Familie mit Kindern überhaupt ratsam? Es bleiben ja Tiere, die auch mal anders reagieren, als man das als Mensch erwartet. Unsere Hunde gehen sehr gut mit dem Kleinen um, ich bin auch sicher dass sie verstehen, dass er eben noch klein ist. Wir Menschen achten aber darauf, dass der Kleine die Hunde nicht bedrängt, ihnen nicht weh tut, dass die Hunde Abstand halten wenn das Kind isst usw. Aber wie ist das bei Graupapageien (oder auch anderen Papageien)?
Ist das Risiko speziell bei Abgabetieren aus dem Tierschutz höher, dass etwas unvorhergesehenes passiert?
Lässt sich der Gefiederstaub so weit in den Griff kriegen dass es für Kinder vertretbar ist?
Ist der Platz in dem beschriebenen Zimmer ausreichend für eine Gruppe? Natürlich dürfen sie auch im Wohnzimmer unter Aufsicht fliegen, aber wie oft und wie lang das möglich ist, kann ich nicht gut einschätzen.
Ist der Trubel, der mit mehreren Kindern und Hund(en) entstehen kann, für die ja doch etwas sensiblen Graupapageien vertretbar?
Ich habe es mit Hunden schon erlebt, dass sie sehr anhänglich mir gegenüber werden, und man in der Folge dauernd ein schlechtes Gewissen hat, wenn man nicht bei ihnen sein kann. Unsere alte Hündin wünscht sich eigentlich, dass ich den ganzen Tag neben ihr sitze. Trotz Hundegruppe und somit sozialen Kontakten möchte sie mich um sich haben, am liebsten immer. "Droht" diese Thematik bei Grauen auch, wenn man sie in einer Gruppe von zB 6 Tieren und mit ausreichend Platz hält, oder halten sie sich dann an ihresgleichen? Man liest ja viel von Fehlprägungen, findet man auch Abgabetiere, die in dieser Hinsicht nciht so extrem sind oder ist der enge Kontakt zum Menschen einfach normales Verhalten von Grauen in Gefangenschaft? Natürlich will ich mit den Tieren Zeit verbringen und sie mit allem versorgen, was sie brauchen und selbstverständlich auch in Kontakt. Mit ihnen treten und sie um mich haben. Aber ein zu starkes psychisches Abhängigkeitsverhältnis (Tier ist nur zufrieden wenn ich da bin) finde ich eher schwierig, denn das kann ich nicht bieten.
Achso: hohes Alter, Kosten, Schmutz, Lärm etc. sind mit bewusst
Viele Grüße
Susanne