Greifvogelfedern.

Diskutiere Greifvogelfedern. im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo Zusammen, suche Greifvogelfedern. Egal von welchem Greifvogel. Würde mich auch über Fotos eurer Sammlungen freuen. Vielen Dank im...
G

Gerfalke

Guest
Hallo Zusammen,

suche Greifvogelfedern. Egal von welchem Greifvogel.
Würde mich auch über Fotos eurer Sammlungen freuen.

Vielen Dank im Voraus!
Freude
Gruss,
Stefan
 
Gefiederkunde

Hallo,

die Seite kenne ich natürlich schon ;o) aber trotzdem Danke!!!

Gruss,
Stefan
 
Federn?!

Hallo Gerfalke und alle die Federn sammeln,

ich möchte hier mal die Gelegenheit nutzen und einige sSachverhalte erklären.
Manche wissen ja das ich Greifvogelzüchter und Falkner bin, ich habe jetzt schon
einige Anfragen bekommen ob jemand von mir Federn bekommen kann, leider kann ich diese Anfragen immer nur ablehnen, da es für einen Züchter schwer ist Greiffedern zu sammeln, die Mauser findet während der Brut statt, ein Züchter wird garantiert während dieser Zeit die Voliere nicht betreten um Federn zu sammeln und dadurch die Vögel unnötigen Störungen aussetzen, also sieht es mit " ganzen" Federn nicht so gut aus, da die Vögel auch einen heiden Spaß dabei haben die ausgeworfenen Federn zu zerbeißen oder damit zu spielen, paar tage später sind diese dann völlig zerstört und unbrauchbar,soviel zum Thema Züchter und Greifvogelfedern.
Beim Falkner sieht das anders aus, der Greif der zur Beizjagd dient wird während der mauser seperat gesetzt und der Kontakt zum Falkner bleibt über täglichen Besuch beim Vogel erhalten, dort können Federn gesammelt werden, jedoch kenne ich paar Falkner die genau diese Federn von einem " guten" Beizvogel gerne behalten wollen oder selber sammeln!
Der dritte Punkt sind die Falknereien und Greifvogelvorführungen, dort werden die Federn sicher gesammelt jedoch möchten diese Einrichtungen diese Federn selber verkaufen und damit ein kleines "Zubrot" zur Vorführung erhalten.
Zum Schluß noch etwas zum nachdenken, ich habe in der letzten zeit öfter beim surfen verschiedene Anzeigen gelesen in denen diverse Greifvogelfedern von " Sammlern" zum Verkauf angeboten werden, das ist natürlich für mich als Züchter und Falkner sehr ernüchternd, da die gleichen Menschen liebe eMails schreiben und um Federn bitten für die private Sammlung und bestimmt nichts damit anstellen wollen und später werden die Federn zu Geld gemacht!?
Mal Nachdenekn ob das der richtige Weg ist!!!
Falknersheil
Marco
 
Hallo,
Mir ist auch bekannt dass die Jäger welche die Tiere als Beizvögel nutzen zb. die Schwanzfedern immer selber behalten,denn wenn den vogel mal einige Schwanzfedern abbrechen,was bei der Jagd ja nicht selten geschieht können diese Federn somit schnell wieder gestiftet (eingefügt) werden,ansonsten wäre der Falke warscheinlich unbrauchbar bis die Feder wieder nachgewachsen wäre,denn wenn zB. 2-3 Stoßfedern fehlen kann er nicht mehr so gut manöver fliegen.
 
Hallo Regalis,

danke für Ihre Antwort!
1. habe ich bestimmt nicht vor mit Federn Geld zu verdienen!!!!!!!!!
2. finde ich es sehr Schade, dass man auf eine solche Frage immer wieder angegriffen wird!!
3. finde ich es nicht in Ordnung das Sie allen Federsammlern einen solchen illegalen Weg untestellen!
4. Nur weil einige hier im Forum keinen Greifvogel besitzen oder kein Falkner sind, heisst das nicht gleich, dass Sie etwas böses wollen.

Mal nachdenken ob das der richtige Weg ist!!!
Freundliche Grüsse
 
hallo,
regalis hat doch nirgend wo dich angegriffen!!
er hat doch nur erklärt warum man wahrscheinlich keine greifenfedern bekommen könnte (mauser wärend brut usw.)
wo ist da bitte ein angriff????
und warum "immer wieder"...
du hast doch erst einmal hier im forum nach federn gefragt
 
Hallo,

danke Sagany , ich wußte auch nicht das ich jemand angegriffen habe, aber ist ok, ich habe versucht manchen hier im Forum zu erklären warum evtl. einige Greifvogelzüchter sich so verhalten bzw. Anfragen nach Federn garnicht erst beantworten, ich habe ca. 130 Anfragen nach Federn bekommen und dachte ich nutze mal die Gelegenheit um die Sachlage zu erklären, wenn Gerfalke sich auf den Schlips getreten fühlt - Ok, seine Sache.
Falknersheil
Marco
 
Vielleicht sollte man auf diesem Wege auch mal erwähnen, dass man für Greifvogelfedern 2 Ausnahmegenehmigungen benötigt (oder eine CITES für jede Feder) (für nicht jagdbares Federwild nur 1).

Zum Einen ist da die Ausnahmegenehmigung der Landschafts-/Naturschutz- behörde, da alle europäischen Vogelarten unter Artenschutz stehen

Zum anderen ist da die Ausnahmegenehmigung der Jagdbehörde, weil alle heimischen Greifvögel unter das Jagdrecht fallen (aber ganzjährig geschützt sind), dies betrifft dann Greifvogelfedern, dieman bei uns in den Wäldern und Feldern findet.


Viele Grüße, Jörg
 
na das erwähnst du aber auch überall..is wohl nix neues mehr löl
 
njoerch schrieb:
Vielleicht sollte man auf diesem Wege auch mal erwähnen, dass man für Greifvogelfedern 2 Ausnahmegenehmigungen benötigt (oder eine CITES für jede Feder) (für nicht jagdbares Federwild nur 1).

Zum Einen ist da die Ausnahmegenehmigung der Landschafts-/Naturschutz- behörde, da alle europäischen Vogelarten unter Artenschutz stehen

Zum anderen ist da die Ausnahmegenehmigung der Jagdbehörde, weil alle heimischen Greifvögel unter das Jagdrecht fallen (aber ganzjährig geschützt sind), dies betrifft dann Greifvogelfedern, dieman bei uns in den Wäldern und Feldern findet.


Viele Grüße, Jörg
Ich habe mich bei der Behörde übrigents mal telefonisch informiert.
Es gibt eine Lockerung insofern dass Schenkunsgpapapiere ausgestellt werden können.
DH. der Rechtmäßige Besitzer der Tiere Stellt einen Herkunftsnachweis für jede Feder aus,auf diesem muss ein Foto der Federn zu sehen sein oder zumindest eine ausführliche Beschreibung, dann muss Vogelart,CITES-Nr. (Vom Vogel),Ringnr. drauf stehen und sein Name sowie der Name von dem der die Feder erhalten soll.
Also ist nicht unbedingt eine Behördliche Bescheinigung pflicht.
Wenn jetzt aber der Falkner die Federn verkaufen oder tauschen wöllte wäre das was anderes,dann wäre die behördliche Pflicht und bei den Anhang A-Arten zudem auchnoch eine zusätzliche Verkaufsgenehmigung.
Doch das kann von Bundesland zu Bundesland anders sein,daher lieber vorher bei der eigenen Behörde fragen!
 
@ Wanderfalke
Danke für den Link zur GEfiederkunde. Sehr interessant!!!!!

@ Marco
ich finde es prima, diese Infos mal zu lesen, da ich mich mit diesem Thema überhaupt nicht auskenne. Danke.

lg
Gela
 
Greifvogelfedern

Guten Tag,

bin Halter dreier europäischer Uhus.
Federn kann ich gerne gegen Kostenersatz zusenden.

Grüße
uhukoenig

QUOTE=Gerfalke]Hallo Zusammen,

suche Greifvogelfedern. Egal von welchem Greifvogel.
Würde mich auch über Fotos eurer Sammlungen freuen.

Vielen Dank im Voraus!
Freude
Gruss,
Stefan[/QUOTE]
 
Also macht man sich strafbar wenn man Greifvogelfedern findet und oder sie kauft??
Ist das nur bei euch in Deutschland so oder überall??
Versteh ich überhaupt nicht, der Greif hat die Federn ja verloren, man hat ihn ja nicht geschossen! Wenn man den Falkner kennt, weiss man auch, dass die Federn von einem lebenden Tier sind und die ausgemauserten Federn interesieren einen Greifvogel doch nicht, wieso dann das Trara wegend em Besitz?
 
tach zusammen,

ich sachs nochhmal, auch wenn ich von einigen wieder ausgeschimpft werde ;)

Der Jagdausübungsberechtigte hat in Deutschland das alleinige Aneignnugsrecht an allen Wildtieren und allen Teilen von Wildtieren. Dabei kommt es nicht darauf an, dass er das Tier geschossen hat. Auch die Abwurfstangen vom Reh,- Rot- oder Damwild unterliegen diesem ausschließlichen Aneignungsrecht.

Aber! für das Aufsammeln von Federn kommt hier niemand ins Gefängnis. Das Verfahren wird wohl genauso wegen Geringfügikeit eingestellt werden, wie etwa der Ladendiebstahl einer Kaugummipackung. Trotzdem ist nunmal beides in Deutschland grundsätzlich strafbar. Doch werden wohl die meisten Jagdpächter ihre Erlaubnis zum Aufsammeln geben, wenn man sie den vorher nett fragt. Und das ist doch wohl auch nicht zu viel verlangt.

Bei Federn von Greifvögeln von Falknern kann man diese erwerben, sofern der Falkner auch für den Vogel eine Vermarktungsgenehmigung hat. Hier reicht eine Kopie von der Vermarktungsgenehmigung aus, um die Herkunft nachzuweisen. Einer weiteren Genehmigung bedarf es dann nicht mehr. Nur wenn eine solche Vermarktungsgenehmigng nicht vorliegt, bedarf es auch für den Erwerb von Federn einer Genehmigung, da sich die Schutzbestimmungen immer nicht nur auf das Tier selbst, sondern auch auf alle Teile der Tiere erstreckt. Anderfalls könnte der Schutzzweck durch den Handel mit Teilen der geschützten Tiere umgangen werden.

Gruß
Wanderfalke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ja ich finde diese Regelung total überrissen. Die Tiere verlieren eben zB Federn oder ihre Stangen oder ihr Winterfell. Wenn ich einen Greifvogel aus der Natur stehlen würde oder einen toten Vogel, ok dann ist es was anderes weils unters Jagdgesetzt fällt, aber die Produkte?? Wie stehts mit dem Gewölle, braucht man dazu auch ne Genemigung wenn man eins Findet? Ich verstehe sowas nicht, bei Falknern die Federn verkaufen auch ok, aber in der Natur??

So als bräuchten unsere Couffeure ne Bescheinigung wenn sie unsere Haare uns nicht mehr zurückgeben würden. Der Vogel braucht seine Mauserfedern doch nicht mehr, ausser für den Horst...

Schon ok Gesetz ist Gesetzt, aber ich hab mal bei unserer Vogelwarte nachgefragt, mal abwarten...
 
Servus,

nun, die Praxis zeigt, daß die Jägerschaft tatsächlich ein sehr großes Interesse an Abwurfstangen von Reh-, Rot- und Damwild hat. Da die Tiere die Stangen alljährlich abwerfen, kann man, wenn man alle findet, sehr schön dokumentieren, wie sich z. B. das Geweih eines Hirsches im Laufe der Jahre entwickelt. Man kann sehen, ob er sich zur Abwurfzeit stets im selben Gebiet aufhält, in welchem Alter er auf dem Höhepunkt der Entwicklung ist, ob er krank ist, wie der physische Gesamtzustand der Population ist und und und. Also wie gesagt: Diese Knochen sind begehrt und kaum ein Jäger wird sich dieses Aneignungsrecht nehmen lassen.

Bei den Federn sieht es sicherlich nicht so dramatisch aus, grundsätzlich gilt aber hierfür dasselbe Gesetz. Rein rechtlich begeht man bereits beim Aufheben Jagdwilderei, und das ist ein Straftatbestand nach StGB §292.

Wanderfalke hat hier außerordentlich Recht!

Für Vögel, die nicht dem Jagdrecht unterliegen (und das sind die meisten), greift das Bundesnaturschutzgesetz (§ 42 Abs. 2 Nr. 1.). Das Gesetzt möchte eben verhindern, das Vögeln nachgestellt wird, um an deren Federn zu gelangen. Man kann an einer einzelnen Feder nämlich nicht auf den ersten Blick ansehen, ob die gemausert oder einem vorher erlegten Vogel ausgerupft wurde.

Kurzum: Für Greifvogel- und Falkenfedern den Jagdausübungsberechtigten fragen, für alle anderen Genehmigung der Naturschutzbehörde. Bei Abwurfstangen: Finger weg, da könnt Ihr in Teufels Küche kommen!!!

LG
Peregrinus
 
was ist denn wenn ich zB. abwurfstangen geschenkt bekomme,sie erbe oder sonstwas,wie will ich dann nachwiesen dass ich sie nicht im wald gefunden habe?
 
Hallo Sagany,

ich denke, dass es im Erbschaftsfall keine Probleme geben wird.
Aber ich bin mir nicht wirklich sicher ob solche Abwurfstangen verschenkt werden dürfen??

Ich glaube aber ohnehin, dass es sehr unwarscheinlich ist solche Abwurfstangen beim Spaziergang zu finden.

Das wild wird ja vom Förster/Jäger regelmäßig überwacht...oder?
 
naja auch wenn man den förster fragt und er sagt ja so kann er hinterher immer noch sagen das man die geklaut hätte,man hat ja nichts schriftlich,,und wenn man an einen idioten gerät der einen ärgern will...geben tuts alles.

ich frage mich aber woher man herausfinden will wo der zuständige förster zu finden ist um ihn mal eben schnell zu fragen wenn man gerade zufällig beim wandern was findet das man mitnehmen möchte..
 
Thema: Greifvogelfedern.

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