nun, ich habe es leider auch nicht gehört - wir mußten es ERLEBEN
. Daß solche Jäger nicht dicht sind, das leuchtet ja jedem ein und Tatsache ist in diesem Fall auch, daß das Gift in unmittelbarer Nähe von Ansiedlungen lag. So nah, daß der Jäger die Katzen noch nicht mal schießen durfte.
Wurde in deinem Fall ein Täter ermittelt... und war es ein Jäger, oder wie kommst du auf die Annahme ?
Wir hatten vor einigen Jahren nämlich ebenfalls mehrere Fälle von Hundevergiftungen mitten in der Innenstadt von Wiesbaden. Es wurden mehrere in Brötchentüten mit Rattengift ( hemmt die Blutgerinnung ) versetzte Köder ( Rippchen, belegte Brote ) eben dass, was Hunde gerne fressen, an verschiedenen Stellen ausgelegt.
2 Hunde verendet, 3 weitere konnten duch einen Tierarzt, der sich gut mit Vergiftungen auskannte durch sofortige Gabe von Vitamin K gerettet werden.
Auch hier wieder die altbekannte Jägerverdächtigung, obwohl kein Täter bekannt war. Welcher Jäger sollte schon das Motiv haben, mitten in der Innenstadt und an exponierten Stellen, nämlich dort, wo viele Spaziergänger ihre Hunde ausführen, mit Rattengift versetzte Köder auszulegen ?
Letztendlich hatte einer den richtigen Tipp gegeben und eine Beobachtung gemacht, der zur Festnahme eines Verdächtigen geführt hatte ( kein Jäger ) Man konnte ihm aber natürlich nicht alle Vergiftungen nachweisen, nur diesen einen Versuch, einen vergifteten Köder in einer Wohnsiedlung auszulegen, wozu er wegen der Festnahme letztendlich nicht dazu kam. In der Vernehmung gab dieser an, Hunde zu hassen. Ihn hätte es auch gestört ständig in Hundehaufen zu treten. Dies reichte natürlich nicht aus um jemanden etwas anzuhängen und das wusste derjenige auch. Wenigstens gab es keine weiteren Fälle von Hundevergiftungen mehr.