Hallo Manni,
ignoriere Lucys rupfen. Je mehr du darauf eingehst, umso mehr wird sie weitermachen.
Als Coco sich vor Jahren die Feder angeknabbert hat und sie nur noch die nackten Kiele gehabt hat, habe ich auch mit meinen zwei vk Tierärzten gesprochen und war natürlich auch dort. Und mir wurde dann der Tipp gegeben, mich mal an eine Tierheilpraktikerin zu wenden. Mein Haupt-Tierarzt hat mir dann gesagt, dass ich die großen Samen vom Futter entfernen soll (
Sonnenblumenkerne) und die Portion, die sie so bekommt, in viele Näpfe aufteilen soll.
Weiterhin sollte ich ganz viel Beschäftigungsmaterial anbieten.
Der Hintergrund war der, sie muss länger fressen, um satt zu werden und ist eben durch die Beschäftigungsmöglichkeiten vom rupfen abgelenkt.
Die Tierheilpraktikerin hat mir eben gesagt, dass ich den Federfrass ignorieren soll. Ist wie bei einem Kleinkind, dem man immer wieder sagt, dass es mit etwas aufhören soll und der Anreiz eben dann vergrößert wird, das Verbotene doch zu tun.
Der Tierarzt hat mir weiterhin
Bachblüten empfohlen. Ich habe damals die Rescue-Bachblüten, also für Schock, genommen. Ich musste einen Tropfen auf ein Wattestäbchen träufeln und dann zwischen die Nasenlöcher einreiben. ABER, ich durfte in keinem Fall auf die Nasenlöcher kommen. Daher sind wir dabei immer zu zweit vor gegangen. Einer hat Coco gehalten und einer hat dann den Wattestab in Einsatz gebracht.
Man kann die
Bachblüten aber auch in Wasser auflösen und dann eben übers Gefieder sprühen oder im Wasser auflösen und zum trinken geben.
Nur eines Manni, der Federsprieß dauert Monate und daran sollte man immer denken und nicht gleich die Hoffnung aufgeben. Noch ist Lucy kein Rupfer. noch sind es nur die Daunen, die meine auch immer wieder mal beim säubern verlieren und das ist völlig normal.