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Melinda
Guest
Hallo,
bin seit einiger Zeit hier nur Mitleser, aber muss mich nun doch mit einigen Fragen an euch wenden. Zu Anfang eine kleine Vorgeschichte: im März diesen Jahres flog meinem Bruder ein Kanarienvogel zu, den er aber selbst nicht bei sich unterbringen konnte, weshalb ich ihn zunächst zu mir nahm. Ich hatte früher Wellensittiche und noch einen Käfig, so dass Vogelhaltung zumindest kein vollkommenes Neuland für mich darstellt (wenn auch Kanarienhaltung).
Nach einiger Recherche über die Ringnummer fand ich den Züchter heraus, der allerdings offenbar von mir erst über den Verlust seines Vogels informiert wurde und es mir quasi freistellte, ob ich ihn behalten oder zurückbringen möchte (letztere Möglichkeit schien ihm allerdings nicht so zu behagen). Aufgrund des eher abschreckenden Züchterverhaltens entschied ich mich, den Piepmatz zu behalten. Ob's eine Henne oder ein Hahn ist, hatte ich im Eifer des Gefechts vergessen zu fragen, wollte aber nach dem ersten unangenehmen Gespräch nicht nochmal da anrufen.
Längerfristiges Ziel sollte nun ein größerer Käfig und ein Zweitbewohner sein (in jedem Fall eine Henne). Mads (wie er zwischenzeitlich getauft wurde) fing recht bald an zu singen, wenn auch nicht wie ein Weltmeister, und erkundete unerschrocken alle Winkel seines Freiflugterritoriums - Gebietsübernahme war quasi sofort erfolgt. Als es dann mit der Brutzeit losging (wie ich hier im Forum informiert wurde), war zunächst von Nestbau keine Rede, so dass ich den Pieper weiterhin weiterhin als Hahn einstufte.
Diese Woche nun überraschte mich der Herr mit Papierschnipselgefriemel und dem unerwarteten Interesse am Küchenpapier, das hier öfter wegen seiner Hinterlassenschaften anzutreffen ist. Und ja, es wurde ein Nest - und zwar in einem kuschligen Winkel meines Bücherregals. Ich habe viel zu spät geschaltet, und nun liegen auch schon 2 Eier darin. Mads ist also eine Maja. Ihr eigenes Interesse an dem Gelege tendiert übrigens gegen Null, d.h. sie erkundet weiterhin Zimmer und Angrenzendes, verhält sich wie immer und sitzt nie auf den Eiern oder rearrangiert das Nest o.ä. Offensichtlich nutzt sie es tatsächlich nur zur Eiablage.
Ich bin mir jetzt ganz unsicher, wie ich da reagieren soll. Alles erstmal so lassen, wie es ist? Gibt sie das dann alles von selbst auf? Wie lange wird das etwa dauern? Ich habe die Eier jetzt nicht weggenommen, damit sie nicht noch mehr "Ersatz" produziert. Zudem bin ich wegen der Gefahr der Legenot sehr verunsichert. Ich habe schon einiges darüber gelesen, allerdings würde mich interessieren, wie groß denn das Risiko ist bzw. wie häufig Legenot auftritt.
Ich entschuldige mich für den riesigen Aufsatz, wollte nur ein paar Hintergrundinfos unterbringen.
bin seit einiger Zeit hier nur Mitleser, aber muss mich nun doch mit einigen Fragen an euch wenden. Zu Anfang eine kleine Vorgeschichte: im März diesen Jahres flog meinem Bruder ein Kanarienvogel zu, den er aber selbst nicht bei sich unterbringen konnte, weshalb ich ihn zunächst zu mir nahm. Ich hatte früher Wellensittiche und noch einen Käfig, so dass Vogelhaltung zumindest kein vollkommenes Neuland für mich darstellt (wenn auch Kanarienhaltung).
Nach einiger Recherche über die Ringnummer fand ich den Züchter heraus, der allerdings offenbar von mir erst über den Verlust seines Vogels informiert wurde und es mir quasi freistellte, ob ich ihn behalten oder zurückbringen möchte (letztere Möglichkeit schien ihm allerdings nicht so zu behagen). Aufgrund des eher abschreckenden Züchterverhaltens entschied ich mich, den Piepmatz zu behalten. Ob's eine Henne oder ein Hahn ist, hatte ich im Eifer des Gefechts vergessen zu fragen, wollte aber nach dem ersten unangenehmen Gespräch nicht nochmal da anrufen.
Längerfristiges Ziel sollte nun ein größerer Käfig und ein Zweitbewohner sein (in jedem Fall eine Henne). Mads (wie er zwischenzeitlich getauft wurde) fing recht bald an zu singen, wenn auch nicht wie ein Weltmeister, und erkundete unerschrocken alle Winkel seines Freiflugterritoriums - Gebietsübernahme war quasi sofort erfolgt. Als es dann mit der Brutzeit losging (wie ich hier im Forum informiert wurde), war zunächst von Nestbau keine Rede, so dass ich den Pieper weiterhin weiterhin als Hahn einstufte.
Diese Woche nun überraschte mich der Herr mit Papierschnipselgefriemel und dem unerwarteten Interesse am Küchenpapier, das hier öfter wegen seiner Hinterlassenschaften anzutreffen ist. Und ja, es wurde ein Nest - und zwar in einem kuschligen Winkel meines Bücherregals. Ich habe viel zu spät geschaltet, und nun liegen auch schon 2 Eier darin. Mads ist also eine Maja. Ihr eigenes Interesse an dem Gelege tendiert übrigens gegen Null, d.h. sie erkundet weiterhin Zimmer und Angrenzendes, verhält sich wie immer und sitzt nie auf den Eiern oder rearrangiert das Nest o.ä. Offensichtlich nutzt sie es tatsächlich nur zur Eiablage.
Ich bin mir jetzt ganz unsicher, wie ich da reagieren soll. Alles erstmal so lassen, wie es ist? Gibt sie das dann alles von selbst auf? Wie lange wird das etwa dauern? Ich habe die Eier jetzt nicht weggenommen, damit sie nicht noch mehr "Ersatz" produziert. Zudem bin ich wegen der Gefahr der Legenot sehr verunsichert. Ich habe schon einiges darüber gelesen, allerdings würde mich interessieren, wie groß denn das Risiko ist bzw. wie häufig Legenot auftritt.
Ich entschuldige mich für den riesigen Aufsatz, wollte nur ein paar Hintergrundinfos unterbringen.