ROF
Mitglied
- Beiträge
- 121
Hallo,
bei meinem 5-6 Jährigen Wellensittichhahn habe ich im Sommer beobachtet dass eine Seite der Wachshaut nicht mehr so schön blau war wie sonst sondern leicht ins braune ging. Es gab eine Mauser, die Wachshaut wurde wieder schön Blau und habe mir nichts groß mehr gedacht.
Seit etwa 2 Wochen verfärbt sich die Wachshaut nun kuntinuierlich ins braune. Mit dem Auge ist es nicht so deutlich erkennbar, aber mit dem Fotoaperat mit Blitz sehr deutlich.
Zeitlicher Verlauf
http://250kb.de/u/141211/j/7uu4DF4pneAp.jpg
Gesamtansicht
http://250kb.de/u/141211/j/IQuKJK88t2d5.jpg
Detailaufnahme
http://250kb.de/u/141211/j/eh2KDukzuot7.jpg
Ich habe mit meinem Tierarzt bisher nur telefonieren können, ist im Urlaub, einen Termin habe ich am 23.Dez
Naja auch ohne Tierarzt weiß ich dass nun das Östrogen dominanter bei dem Welli ist und da ich auch ein pessimist bin, gehe ich von einem Hodentumor / Gonadentumor aus, auch wenn ich durch Googel weiß, dass es auch an Niere/Leber oder überhaupt nichts organisch feststellbar ist. Bei allen Tumoren am Welli macht der Hodentumor etwa 13% aus.
Mein Weg zum Tierarzt ist weit und ich denke das man dort vor Ort gleich Nägel mit Köpfen macht. Dem Welli geht es derzeit sonst sehr gut und ist munter. Mein Tierarzt wird den Welli ganz sicher Röntgen, abtasten sowieso.
Ich habe viele Fragen die ihr vielleicht beantworten könnt.
Stimmt es das bei der Beurteilung der Hoden vom Wellensittich das Ultraschall dem Röntgen überlegen ist? Mein Tierarzt kann sowas scheinbar nicht und auch die Münchner Klinik hat das offenbar einer Wellensittichhalterin die mit vielen Wellis dort war, nie angeboten und macht das evt. auch nicht.
In Giessen könne man offenbar gut Hodentumore bei Wellis operieren. Weiß jemand was das grob kostet und wie hoch die Erfolgsqoute ist? Das oben erwähnte Ultraschall soll sehr gut behilflich sein um zu beurteilen ob es operabel ist.
Im Internet ist oft die Rede von einem Implantat zur Unterdrückung der Hormonsynthese bei Hyperoströgenismus. Mein Tierarzt meinte am Telefon dass es die Wachshaut manchmal wieder blau färbe aber am Tumor selbst nichts bringe. (Im Internet ist gegenteiliges zu lesen). Jedenfalls kann er ein Implantat namens SUPRELORIN einsetzen das es in einer 6 und 12 Monatigen Variante gibt, nicht für Wellis zugelassen ist aber umgewidmet wird. Würde in die Kniefalte eingesetzt während der Welli schlafengelegt wird. Auf meine Frage ob es auch eine Variante via Spritze gibt um die Verträglichkeit zu testen meinte er dass es den Wirkstoff nicht als Spritze gibt. Nach etwas Computertippen meinte er man könne Progesteronaccetat ausprobieren aber er hätte das noch nie Hähnen gespritzt. Früher hätte man Delvosteron gegeben aber das erwies sich als nicht gut. Birds Online schreibt von 2 Tropfen Testosteron aufgetropft auf die Haut.
Ich habe auch einige Texte gelesen wo die Vogelhalter nichts gemacht haben und die Wellis meist 1-2 Jahre als "neu" Henne gut weiter lebten, manche länger, manche auch kürzer und der Tod nicht unbedingt durch Lähmungen, Kotabsatzprobleme ankündigte, sondern von "Kern gesund zu plötzlich tod am Boden". Es gibt ja über 9 verschiedene Zellabnormalitäten des Wellensittich-Hodens so das verständlicherweise nicht jedes auf jedes gleich reagiert und unterschiedlich wächst, streut, schwächt jedoch das Serolizellentumor am häufigsten vorkommt und dann erst das Hodenkarzinom, Sarkom etc.
Auch Texte wo sich bereits gelähmte Beinchen mit Hormongaben wieder beweglich wurden und dazu allerdings auch von schlechten Algemeinzustand direkt nach der Implantatsetzung evt. bedingt durch die Narkose. In dem Büchlein "Kompendium der Ziervogelkrankheiten" steht Zitat ""Außer bei Gonadentumoren und Zysten zeigt eine hormonelle Behandlung in der Regel gute Erfolge". Zitat Ende. Die Info ist allerdings aus 2006 . Infos das sich unbehandelt auch das Skelett umbildet, große Agresivität und eben typisches Hennenverhalten wie Nagetrieb auftreten kann. In einem Text heißt es, dass das Implantat alle 2 Monate neu gesetzt werden muss... evt. geschäftemacherei des Tierarztes. Es soll auch einen Bluttest geben mit dem man feststellen kann ob der Tumor auf Hormone anspreche.
Soweit mal die Infos die ich so aufgeschnappt habe
Was haltet ihr von einer Einleitung einer Hormontherapie?
Falls das bei eurem Welli gemacht wurde, was für ein Zeug wurde gespritzt bzw. eingesetzt und wie waren die Erfahrungen?
Ist so eine Therapie immer empfehlenswert sowohl bei nachgewiesenen Tumor als auch bei unklarer Ursache?
Welche negativen Auswirkungen hat so eine Hormongabe?
Wie stark wird so ein Welli betäubt um den Chip einzusetzen?
Wie groß sind die Unterschiede in punkto Lebensqualität und Lebenslänge (unbehandelt / behandelt)
Wie viel kostet so eine Therapie?
Gibt es sonst etwas passendes zum Thema das gut zu wissen ist?
Wie gut wirkt Metacam eigentlich bei Schmerzen am Plexus ischiadicus des Wellensittichs? Meiner Großmutter wurde die Hüfte einmal operiert und dabei der Ischiasnerv geschädigt... gab für sie keine richtigen Schmerzmittel die wirkten.
Ich danke für das Durchlesen meines langen Beitrags und freue mich auf alle Wortmeldungen. Ich habe an Ärzten kein Vertrauen und bin lieber selbst gut informiert statt mich verschaukeln zu lassen bzw. sich auf etwas zu verlassen was nicht mehr aktuellen Lehrstand ist.
bei meinem 5-6 Jährigen Wellensittichhahn habe ich im Sommer beobachtet dass eine Seite der Wachshaut nicht mehr so schön blau war wie sonst sondern leicht ins braune ging. Es gab eine Mauser, die Wachshaut wurde wieder schön Blau und habe mir nichts groß mehr gedacht.
Seit etwa 2 Wochen verfärbt sich die Wachshaut nun kuntinuierlich ins braune. Mit dem Auge ist es nicht so deutlich erkennbar, aber mit dem Fotoaperat mit Blitz sehr deutlich.
Zeitlicher Verlauf
http://250kb.de/u/141211/j/7uu4DF4pneAp.jpg
Gesamtansicht
http://250kb.de/u/141211/j/IQuKJK88t2d5.jpg
Detailaufnahme
http://250kb.de/u/141211/j/eh2KDukzuot7.jpg
Ich habe mit meinem Tierarzt bisher nur telefonieren können, ist im Urlaub, einen Termin habe ich am 23.Dez
Naja auch ohne Tierarzt weiß ich dass nun das Östrogen dominanter bei dem Welli ist und da ich auch ein pessimist bin, gehe ich von einem Hodentumor / Gonadentumor aus, auch wenn ich durch Googel weiß, dass es auch an Niere/Leber oder überhaupt nichts organisch feststellbar ist. Bei allen Tumoren am Welli macht der Hodentumor etwa 13% aus.
Mein Weg zum Tierarzt ist weit und ich denke das man dort vor Ort gleich Nägel mit Köpfen macht. Dem Welli geht es derzeit sonst sehr gut und ist munter. Mein Tierarzt wird den Welli ganz sicher Röntgen, abtasten sowieso.
Ich habe viele Fragen die ihr vielleicht beantworten könnt.
Stimmt es das bei der Beurteilung der Hoden vom Wellensittich das Ultraschall dem Röntgen überlegen ist? Mein Tierarzt kann sowas scheinbar nicht und auch die Münchner Klinik hat das offenbar einer Wellensittichhalterin die mit vielen Wellis dort war, nie angeboten und macht das evt. auch nicht.
In Giessen könne man offenbar gut Hodentumore bei Wellis operieren. Weiß jemand was das grob kostet und wie hoch die Erfolgsqoute ist? Das oben erwähnte Ultraschall soll sehr gut behilflich sein um zu beurteilen ob es operabel ist.
Im Internet ist oft die Rede von einem Implantat zur Unterdrückung der Hormonsynthese bei Hyperoströgenismus. Mein Tierarzt meinte am Telefon dass es die Wachshaut manchmal wieder blau färbe aber am Tumor selbst nichts bringe. (Im Internet ist gegenteiliges zu lesen). Jedenfalls kann er ein Implantat namens SUPRELORIN einsetzen das es in einer 6 und 12 Monatigen Variante gibt, nicht für Wellis zugelassen ist aber umgewidmet wird. Würde in die Kniefalte eingesetzt während der Welli schlafengelegt wird. Auf meine Frage ob es auch eine Variante via Spritze gibt um die Verträglichkeit zu testen meinte er dass es den Wirkstoff nicht als Spritze gibt. Nach etwas Computertippen meinte er man könne Progesteronaccetat ausprobieren aber er hätte das noch nie Hähnen gespritzt. Früher hätte man Delvosteron gegeben aber das erwies sich als nicht gut. Birds Online schreibt von 2 Tropfen Testosteron aufgetropft auf die Haut.
Ich habe auch einige Texte gelesen wo die Vogelhalter nichts gemacht haben und die Wellis meist 1-2 Jahre als "neu" Henne gut weiter lebten, manche länger, manche auch kürzer und der Tod nicht unbedingt durch Lähmungen, Kotabsatzprobleme ankündigte, sondern von "Kern gesund zu plötzlich tod am Boden". Es gibt ja über 9 verschiedene Zellabnormalitäten des Wellensittich-Hodens so das verständlicherweise nicht jedes auf jedes gleich reagiert und unterschiedlich wächst, streut, schwächt jedoch das Serolizellentumor am häufigsten vorkommt und dann erst das Hodenkarzinom, Sarkom etc.
Auch Texte wo sich bereits gelähmte Beinchen mit Hormongaben wieder beweglich wurden und dazu allerdings auch von schlechten Algemeinzustand direkt nach der Implantatsetzung evt. bedingt durch die Narkose. In dem Büchlein "Kompendium der Ziervogelkrankheiten" steht Zitat ""Außer bei Gonadentumoren und Zysten zeigt eine hormonelle Behandlung in der Regel gute Erfolge". Zitat Ende. Die Info ist allerdings aus 2006 . Infos das sich unbehandelt auch das Skelett umbildet, große Agresivität und eben typisches Hennenverhalten wie Nagetrieb auftreten kann. In einem Text heißt es, dass das Implantat alle 2 Monate neu gesetzt werden muss... evt. geschäftemacherei des Tierarztes. Es soll auch einen Bluttest geben mit dem man feststellen kann ob der Tumor auf Hormone anspreche.
Soweit mal die Infos die ich so aufgeschnappt habe
Was haltet ihr von einer Einleitung einer Hormontherapie?
Falls das bei eurem Welli gemacht wurde, was für ein Zeug wurde gespritzt bzw. eingesetzt und wie waren die Erfahrungen?
Ist so eine Therapie immer empfehlenswert sowohl bei nachgewiesenen Tumor als auch bei unklarer Ursache?
Welche negativen Auswirkungen hat so eine Hormongabe?
Wie stark wird so ein Welli betäubt um den Chip einzusetzen?
Wie groß sind die Unterschiede in punkto Lebensqualität und Lebenslänge (unbehandelt / behandelt)
Wie viel kostet so eine Therapie?
Gibt es sonst etwas passendes zum Thema das gut zu wissen ist?
Wie gut wirkt Metacam eigentlich bei Schmerzen am Plexus ischiadicus des Wellensittichs? Meiner Großmutter wurde die Hüfte einmal operiert und dabei der Ischiasnerv geschädigt... gab für sie keine richtigen Schmerzmittel die wirkten.
Ich danke für das Durchlesen meines langen Beitrags und freue mich auf alle Wortmeldungen. Ich habe an Ärzten kein Vertrauen und bin lieber selbst gut informiert statt mich verschaukeln zu lassen bzw. sich auf etwas zu verlassen was nicht mehr aktuellen Lehrstand ist.