Ja, die Weillis, die wir haben, stammen alle von ganz wenigen vor über 100 Jahren eingeführten eingeführten Paaren ab.
Somit gibt es so etwass wie "blutsfremd" in unseren Stubenwellis gar nicht.
Das sind alles nahe Verwandte, die schon über viele Generationen bewiesen haben, dass sie extrem inzuchtresistent sind.
Nun gibt es sie aber inzwischen auch schon wieder so lange, dass etliche ziemlich isoliert gehaltene Linien existieren.
Diese Linien sind in jedem Fall alle durch kontinuierliche Inzucht genetisch verarmt.
Aber es werden nicht bei jeder Linie die gleichen Allele verlorengegangen sein.
Die gezielten Fabzuchten haben ja auch absichtlich diverses rekombiniert oder Mutationen angereichert.
So kann man also durch kreuzen verschiedener länger voneinander isolierter Linien durchaus wieder ein bisschen der usrprünglichen genetischen Vielfalt zurückgewinnen. Mehr aber nicht....
Vor Inzucht muss man beim Inzuchtprodukt Heimwellensittich also generell weit weniger Angst haben, als bei all den erst seit kurzem gezüchteten Arten.