V
Vornie
Guest
hier ein beispiel.
"Wie katastrophal das Mitbringen von fremden Tieren auf eine Insel sich für die dort heimische Tierwelt auswirken kann, soll am Beispiel der Insel Guam, sechstausend Kilometer westlich von Hawai, aufgezeigt werden. Hier kam es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem regelrechten allgemeinen Zusammenbruch der Vogelwelt. Noch im Jahr 1960 schien alles in Ordnung. 1983 hatten Biologen herausgefunden, dass die meisten Vögel Opfer eines unsichtbaren Massakers geworden waren. Der Urheber dieses Niederganges war jedoch unbekannt. Die überschrift einer amerikanischen Zeitschrift, die sich mit den mutmaßlichen Ursachen beschäftige, lautete damals: "Aufklärung eines geheimnisvollen ökologischen Vogelmordes". Die Insel hat eine Länge von 30 km und eine Breite von 14 km. Sie wird von den USA als Militärbasis benutzt. Dort lebten 11 verschiedene waldbewohnende Vogelarten, fünf von ihnen kamen nur dort vor. Das Artensterben blieb zunächst unbemerkt. Ende 1960 waren die Wälder der Südhälfte der Insel vogelfrei. Zwischen 1960 und 1970 verschwanden zunehmend die Vögel auf dem Nordteil der Insel, obwohl dieser mit wesentlich mehr Wald bedeckt war. Mitte der Achtziger waren bereits 6 Arten vollständig von der Insel verschwunden. Die letzten Individuen von zwei Arten - Guamralle und Zimtkopfliest - wurden sämtliche eingefangen und in Zoos verbracht, um sie vor dem Aussterben zu retten. Nach intensiver Forschungsarbeit fand man schließlich die Ursache heraus. Nach dem zweiten Weltkrieg war eine Schlange als blinder Passagier auf die Insel gekommen. Die Schlange mit dem Namen Nachtbaumnatter stammte ursprünglich von den Salomoninseln. Sie ist eine Giftschlange, aber für den Menschen ungefährlich. Zu ihrem Beutespektrum gehören auch Vögel und Vogeleier. In einer Doktorarbeit wies die Biologin 1986 Julie Savidge nach, dass diese Schlange die Urheberin des katastrophalen Aussterben der Vögel gewesen war. Schlangenforscher beschäftigten sich mit enormen Verbreitung dieser Schlange. Sie fingen diese in Fallen und kamen zu einer Anzahl von etwa 6000 pro qkm. Umgerechnet auf die Inselfläche kamen die Herpelogen auf eine Gesamtzahl von über drei Millionen Schlangen. Nebenbei gesagt kam es parallel zum Vogelsterben zu einer gewaltigen Zunahme der dort lebenden Spinnen."
ziatat aus:
http://www.biotoper.de/pr81n1tx.htm
siehste auch tiere rotten andere tiere aus, auch wenn die schlange als blinder passagier durch den menschen dort eingetroffen ist, hat nicht der mensch die vögel ausgerottet sondern die schlange. zumal man weiss, dass schlangen sehr lange schwimmen können und wärend überflutungen ins meer gespühlt werden können, einige dieser schlangen erreichen inseln und haben dort ein schlaraffenland vor sich liegen. das hätte also auch ohne den mesnchen passieren können.
so nun haste ein beispiel. es gibt aber vermutlich noch viel viel mehr.
PS: in australien gibt es auch einige solcher fälle wegen ratten, katzen oder marder wo bodenlebende vögel ausgestorben sind oder kleine känguru arten.
"Wie katastrophal das Mitbringen von fremden Tieren auf eine Insel sich für die dort heimische Tierwelt auswirken kann, soll am Beispiel der Insel Guam, sechstausend Kilometer westlich von Hawai, aufgezeigt werden. Hier kam es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem regelrechten allgemeinen Zusammenbruch der Vogelwelt. Noch im Jahr 1960 schien alles in Ordnung. 1983 hatten Biologen herausgefunden, dass die meisten Vögel Opfer eines unsichtbaren Massakers geworden waren. Der Urheber dieses Niederganges war jedoch unbekannt. Die überschrift einer amerikanischen Zeitschrift, die sich mit den mutmaßlichen Ursachen beschäftige, lautete damals: "Aufklärung eines geheimnisvollen ökologischen Vogelmordes". Die Insel hat eine Länge von 30 km und eine Breite von 14 km. Sie wird von den USA als Militärbasis benutzt. Dort lebten 11 verschiedene waldbewohnende Vogelarten, fünf von ihnen kamen nur dort vor. Das Artensterben blieb zunächst unbemerkt. Ende 1960 waren die Wälder der Südhälfte der Insel vogelfrei. Zwischen 1960 und 1970 verschwanden zunehmend die Vögel auf dem Nordteil der Insel, obwohl dieser mit wesentlich mehr Wald bedeckt war. Mitte der Achtziger waren bereits 6 Arten vollständig von der Insel verschwunden. Die letzten Individuen von zwei Arten - Guamralle und Zimtkopfliest - wurden sämtliche eingefangen und in Zoos verbracht, um sie vor dem Aussterben zu retten. Nach intensiver Forschungsarbeit fand man schließlich die Ursache heraus. Nach dem zweiten Weltkrieg war eine Schlange als blinder Passagier auf die Insel gekommen. Die Schlange mit dem Namen Nachtbaumnatter stammte ursprünglich von den Salomoninseln. Sie ist eine Giftschlange, aber für den Menschen ungefährlich. Zu ihrem Beutespektrum gehören auch Vögel und Vogeleier. In einer Doktorarbeit wies die Biologin 1986 Julie Savidge nach, dass diese Schlange die Urheberin des katastrophalen Aussterben der Vögel gewesen war. Schlangenforscher beschäftigten sich mit enormen Verbreitung dieser Schlange. Sie fingen diese in Fallen und kamen zu einer Anzahl von etwa 6000 pro qkm. Umgerechnet auf die Inselfläche kamen die Herpelogen auf eine Gesamtzahl von über drei Millionen Schlangen. Nebenbei gesagt kam es parallel zum Vogelsterben zu einer gewaltigen Zunahme der dort lebenden Spinnen."
ziatat aus:
http://www.biotoper.de/pr81n1tx.htm
siehste auch tiere rotten andere tiere aus, auch wenn die schlange als blinder passagier durch den menschen dort eingetroffen ist, hat nicht der mensch die vögel ausgerottet sondern die schlange. zumal man weiss, dass schlangen sehr lange schwimmen können und wärend überflutungen ins meer gespühlt werden können, einige dieser schlangen erreichen inseln und haben dort ein schlaraffenland vor sich liegen. das hätte also auch ohne den mesnchen passieren können.
so nun haste ein beispiel. es gibt aber vermutlich noch viel viel mehr.
PS: in australien gibt es auch einige solcher fälle wegen ratten, katzen oder marder wo bodenlebende vögel ausgestorben sind oder kleine känguru arten.
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