Liebe Karin G. Danke sehr fürs Akzeptieren…
Liebe Sam & Zora bin vor paar Jahren nach Zürich gezogen und hier war es wirklich die letzten Tage sehr schwierig gewesen.
Feiertage und kein TA wollte mir die Medikamente geben, alle wollten den Vogel sehen, trotz dessen das ich angeboten hatte die Bilder zu zeigen.
Ich wollte den Vogel nicht unnötig zusätzlich stressen sodas er eventuell einen Herzinfarkt bekommt, was bei Kanarien leider oft passiert.
Heute habe ich dann in Deutschland eine tolle TA kontaktiert, sie hatte die gesamte Situation verstanden, bin 1h zu ihr gefahren und 1h zurück. Sie hat mir genaue Anweisungen gegeben, die Diagnose hatte ich ja schon gestellt, Vitamine und Propolis von meinem Papa (er züchtet Bienen) hatte ich schon seit einigen Tagen verabreicht.
Aber die TA sagte dass es eigentlich sogar operiert werden müsste. Also musste ich eine kleine OP zu Hause durchführen und den Abszess, der sich gebildet hat, entlasten und eröffnen damit der Eiter rausfliessen kann, das war der schwierigste Weg offen gestanden.
Unmittelbar nach der Entlastung des Abszesses, konnte ich dickflüssigen Eiter rausquetschen. Dieser wäre nie von selbst abgeflossen.
Danach war Chilli (die Kleine Kanarie) quitschfidel, ging zum Wasserspender und machte sich als erstes sauber, was sie die ganzen Tage nicht gemacht hatte. Sie fing an zu piepsen, aber irgendwie hörte es sich anders an als die Tage zuvor.
Ich war schweissgebadet, aber danach überglücklich.
Die TA hat mir Kanüle, Scalpell und alles nötige mitgegeben. So eine grossartige TA, verständnisvoll und empathisch, hat an alles gedacht und mich motiviert das zu machen, um dem Tierischen zu helfen (ich bin spezialisierter Intensivpfleger, daher diese Entscheidung).
Chilli ist die ganze Zeit am essen und trinken, sitzt auf der Stange und sieht aus wie wir sie kennen, natürlich noch etwas mitgenommen, aber lebendiger. Hoffen wir nur dass das Antibiotikum gut anschlägt.
In solchen Situationen ist man wirklich glücklich, Menschen zu begegnen, die den Fokus nicht aus den Augen verlieren, sondern primär nur helfen wollen und das tat die TA, bin so unendlich dankbar…
Falls die TA dies lesen sollte, DANKE SEHR!!!!