S
siatheria
Neuling
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Moin!
Ohje, wo fange ich bloß an...am besten bei der Vorgeschichte, damit verständlich ist, wieso ich null Ahnung und trotzdem 'nen Vogel habe
also, unsere WG hat vor ein paar Tagen absolut ungeplant Zuwachs bekommen - und wie der Titel und das Forum erahnen lässt, handelt es sich um einen Kanarienvogel; bis vor ein paar Wochen lebte er mit einem zweiten zusammen (Geschlecht übrigens bei beiden unbekannt), der allerdings während der letzten Hitzeperiode gestorben ist.
Das Alter ist auch eher unklar, ich glaube, es hieß "ein paar Jahre", da kann ich aber noch einmal genauer nachfragen. Einen Tierarzt hat der Gute vermutlich noch nie gesehen, sonderlich viel um ihn gekümmert wurde sich auch nicht, die alte Käfiggröße müsste ich erfragen (ziemlich sicher aber deutlich höher als breit), geflogen ist er dadrin aber wohl nicht viel, Freiflug gabs definitiv nicht.
Bisher wohnte er mit dem anderen Kanarienvogel zusammen auf einer Station in einem Altenheim (Käfigstandort war ziemlich mitten im Trubel), jetzt ist er also zu uns gezogen (mangels eines besseren Platzes - aber so gut/besser als am alten Ort dürft es ihm auch bei uns gehen, hoffe ich).
äääh, und natürlich haben wir uns vorher/seitdem im Internet informiert (ich nehm auch gern Empfehlungen für ein vernünftiges Buch entgegen), aber auf die Fragen habe ich zumindest keine Antwort gefunden.
Der jetzige Käfig ist derzeit auch noch höher als breit, wird aber (sobald sich Herr/Frau Vogel eingewöhnt hat) durch einen Anbau in die Breite ergänzt, damit er mehr Platz zum Fliegen hat; Freiflug wird evtl irgendwann mal möglich sein, aber sicher nicht in der nächsten Zeit.
Ebenso wird der Käfig noch eine ganze Ecke höher gestellt, damit der Abstand zu unserer Katze deutlich größer ist - derzeit ist er deswegen bis in etwa 1m Höhe durch Pappe (greif- und) sichtgeschützt (die Katze ist alt, bewegungseingeschränkt und zahnlos, sie guckt tatsächlich nur, sagt miau und würde sich evtl. am Käfig aufstellen und noch eventueller versuchen, nach ihm zu greifen, aber das kann sie wie gesagt durch die Pappe und andere Abstandshalter nicht!). Die Katze scheint ihn auch nicht sonderlich zu stören, zumindest frisst, flattert, pfeift er auch wenn sie da ist; trotzdem versuchen wir natürlich derzeit, dass sie sich möglichst wenig in dem Zimmer aufhält.
Ich vermute (hoffe) auch, dass er durch seinen vorherigen Wohnort einiges an Gerüchen, Geräuschen und Trubel gewöhnt ist.
Frage Nr. 1: woran würde ich erkennen, ob die Anwesenheit der Katze (oder auch anderes!) ihn in Streß versetzt?
Haben Kanarienvögel auch einen Warnruf, wie so viele wildlebende Vögel - und wenn ja, wie klingt er? Ich hab keinen gefunden, sorry...
Zum Thema Einzelhaltung, Gruppe oder Paar habe ich mich quer durchs Internet gelesen, der Tenor scheint ja zu sein, dass bei Kanarien Einzelhaltung durchaus zu vertreten ist - führt zu
Frage Nr. 2, woran erkenn ich, ob speziell dieser Vogel damit zufrieden ist? Da er jetzt ja dazu noch eine völlig andere Umgebung hat, als zu seiner Zweivogelzeit, bin ich mir nicht einmal sicher, ob man da einfach das Verhalten damals/jetzt vergleichen kann?
Frage Nr. 3 ist, ob es abgesehen von einem potentiellen Zweitvogel überhaupt wichtig ist, das Geschlecht zu bestimmen? (uns ist es ansonsten völlig egal, ebenso ob er singt oder nicht. Hauptsache, es geht Vögelchen gut.)
Frage Nr. 4: bisher pfeift/piept er regelmäßig bis viel, mal ganz leise, mal richtig kräftig, hat das irgendwas bestimmtes zu bedeuten? (da war unsere erste Vermutung, dass es vielleicht der Warnruf sein könnte, aber das passte ebenfalls längst nicht immer von der Situation her)
Heut morgen haben wir auf youtube einen singenden Kanarienvogel laufen lassen, da hat Herr/Frau Vogel deutlich drauf reagiert - kam im Käfig nach vorne und pfiff, trillerte, "sang" ebenfalls. Also, längst nicht so melodiös und ausgeprägt wie der Filmvogel aber deutlich mehr als sonst - sonst sind es wie gesagt eher wiederholte Pfiffe, meist derselbe Ton, manchmal auch mit vielleicht 3 verschiedenen Tönen.
Kann ich ganz naiv davon ausgehen, dass es ihm nicht allzu mies gehen kann, wenn er so reagiert? (abgesehen von einem evtl.Vermissen von Artgenossen - ich meine eher die Richtung Stresspegel und "Sicherheitsgefühl", aber auch Futter/Wasser/Schlaf etc her)
sonstige Verhaltensfragen...
was hat eigentlich "mit dem Schnabel klappern" zu bedeuten? Zu "Schnabel aufsperren" hab ich die zwei Möglichkeiten "hecheln wg. Wärme" und "drohen" gefunden, das hängt also wirklich nicht mit Stress oä zusammen?
Ich habe den Eindruck, er sitzt meist etwas aufgeplustert da - aber ich weiß ja auch nicht, was für eine Körperform er normalerweise hat...gibt es an Körperhaltung/Verhalten irgendwelche weiteren eindeutigen (laienerkennbaren ) Dinge, die darauf hinweisen würden, dass er sich nicht wohlfühlt oder gar krank ist?
Und grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn er reagiert, also zB den Kopf schräglegt und uns beobachtet/zuzuhören scheint, oder? oder andersherum gefragt: was wären gute/positive Zeichen?
Ich glaub, das wär es erstmal - und ich wäre wirklich froh um hilfreiche Antworten, gerne auch mit Hinweisen auf andere wichtige Dinge - wenn ich das eh schon weiß, umso besser, aber im Zweifelsfall lieber doppelt und dreifach irgendwo gelesen als aus Unwissenheit einen groben Fehler gemacht. Und falls ich irgendwelche wichtigen Informationen vergessen habe - einfach nachfragen, ja?
siatheria
Ohje, wo fange ich bloß an...am besten bei der Vorgeschichte, damit verständlich ist, wieso ich null Ahnung und trotzdem 'nen Vogel habe
also, unsere WG hat vor ein paar Tagen absolut ungeplant Zuwachs bekommen - und wie der Titel und das Forum erahnen lässt, handelt es sich um einen Kanarienvogel; bis vor ein paar Wochen lebte er mit einem zweiten zusammen (Geschlecht übrigens bei beiden unbekannt), der allerdings während der letzten Hitzeperiode gestorben ist.
Das Alter ist auch eher unklar, ich glaube, es hieß "ein paar Jahre", da kann ich aber noch einmal genauer nachfragen. Einen Tierarzt hat der Gute vermutlich noch nie gesehen, sonderlich viel um ihn gekümmert wurde sich auch nicht, die alte Käfiggröße müsste ich erfragen (ziemlich sicher aber deutlich höher als breit), geflogen ist er dadrin aber wohl nicht viel, Freiflug gabs definitiv nicht.
Bisher wohnte er mit dem anderen Kanarienvogel zusammen auf einer Station in einem Altenheim (Käfigstandort war ziemlich mitten im Trubel), jetzt ist er also zu uns gezogen (mangels eines besseren Platzes - aber so gut/besser als am alten Ort dürft es ihm auch bei uns gehen, hoffe ich).
äääh, und natürlich haben wir uns vorher/seitdem im Internet informiert (ich nehm auch gern Empfehlungen für ein vernünftiges Buch entgegen), aber auf die Fragen habe ich zumindest keine Antwort gefunden.
Der jetzige Käfig ist derzeit auch noch höher als breit, wird aber (sobald sich Herr/Frau Vogel eingewöhnt hat) durch einen Anbau in die Breite ergänzt, damit er mehr Platz zum Fliegen hat; Freiflug wird evtl irgendwann mal möglich sein, aber sicher nicht in der nächsten Zeit.
Ebenso wird der Käfig noch eine ganze Ecke höher gestellt, damit der Abstand zu unserer Katze deutlich größer ist - derzeit ist er deswegen bis in etwa 1m Höhe durch Pappe (greif- und) sichtgeschützt (die Katze ist alt, bewegungseingeschränkt und zahnlos, sie guckt tatsächlich nur, sagt miau und würde sich evtl. am Käfig aufstellen und noch eventueller versuchen, nach ihm zu greifen, aber das kann sie wie gesagt durch die Pappe und andere Abstandshalter nicht!). Die Katze scheint ihn auch nicht sonderlich zu stören, zumindest frisst, flattert, pfeift er auch wenn sie da ist; trotzdem versuchen wir natürlich derzeit, dass sie sich möglichst wenig in dem Zimmer aufhält.
Ich vermute (hoffe) auch, dass er durch seinen vorherigen Wohnort einiges an Gerüchen, Geräuschen und Trubel gewöhnt ist.
Frage Nr. 1: woran würde ich erkennen, ob die Anwesenheit der Katze (oder auch anderes!) ihn in Streß versetzt?
Haben Kanarienvögel auch einen Warnruf, wie so viele wildlebende Vögel - und wenn ja, wie klingt er? Ich hab keinen gefunden, sorry...
Zum Thema Einzelhaltung, Gruppe oder Paar habe ich mich quer durchs Internet gelesen, der Tenor scheint ja zu sein, dass bei Kanarien Einzelhaltung durchaus zu vertreten ist - führt zu
Frage Nr. 2, woran erkenn ich, ob speziell dieser Vogel damit zufrieden ist? Da er jetzt ja dazu noch eine völlig andere Umgebung hat, als zu seiner Zweivogelzeit, bin ich mir nicht einmal sicher, ob man da einfach das Verhalten damals/jetzt vergleichen kann?
Frage Nr. 3 ist, ob es abgesehen von einem potentiellen Zweitvogel überhaupt wichtig ist, das Geschlecht zu bestimmen? (uns ist es ansonsten völlig egal, ebenso ob er singt oder nicht. Hauptsache, es geht Vögelchen gut.)
Frage Nr. 4: bisher pfeift/piept er regelmäßig bis viel, mal ganz leise, mal richtig kräftig, hat das irgendwas bestimmtes zu bedeuten? (da war unsere erste Vermutung, dass es vielleicht der Warnruf sein könnte, aber das passte ebenfalls längst nicht immer von der Situation her)
Heut morgen haben wir auf youtube einen singenden Kanarienvogel laufen lassen, da hat Herr/Frau Vogel deutlich drauf reagiert - kam im Käfig nach vorne und pfiff, trillerte, "sang" ebenfalls. Also, längst nicht so melodiös und ausgeprägt wie der Filmvogel aber deutlich mehr als sonst - sonst sind es wie gesagt eher wiederholte Pfiffe, meist derselbe Ton, manchmal auch mit vielleicht 3 verschiedenen Tönen.
Kann ich ganz naiv davon ausgehen, dass es ihm nicht allzu mies gehen kann, wenn er so reagiert? (abgesehen von einem evtl.Vermissen von Artgenossen - ich meine eher die Richtung Stresspegel und "Sicherheitsgefühl", aber auch Futter/Wasser/Schlaf etc her)
sonstige Verhaltensfragen...
was hat eigentlich "mit dem Schnabel klappern" zu bedeuten? Zu "Schnabel aufsperren" hab ich die zwei Möglichkeiten "hecheln wg. Wärme" und "drohen" gefunden, das hängt also wirklich nicht mit Stress oä zusammen?
Ich habe den Eindruck, er sitzt meist etwas aufgeplustert da - aber ich weiß ja auch nicht, was für eine Körperform er normalerweise hat...gibt es an Körperhaltung/Verhalten irgendwelche weiteren eindeutigen (laienerkennbaren ) Dinge, die darauf hinweisen würden, dass er sich nicht wohlfühlt oder gar krank ist?
Und grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn er reagiert, also zB den Kopf schräglegt und uns beobachtet/zuzuhören scheint, oder? oder andersherum gefragt: was wären gute/positive Zeichen?
Ich glaub, das wär es erstmal - und ich wäre wirklich froh um hilfreiche Antworten, gerne auch mit Hinweisen auf andere wichtige Dinge - wenn ich das eh schon weiß, umso besser, aber im Zweifelsfall lieber doppelt und dreifach irgendwo gelesen als aus Unwissenheit einen groben Fehler gemacht. Und falls ich irgendwelche wichtigen Informationen vergessen habe - einfach nachfragen, ja?
siatheria