eichelhäher nützlich, für die aussähung von wald.
Na ja,
wo in diesem unserem Lande Wald wachsen darf und wo Weizen, das bestimmt nicht der Eichelhäher.
Theoretisch trägt der Eichelhäher dazu bei, bestimmte Baumarten zu verbreiten, indem er ihre Samen als Wintervorrat hortet und das eine oder andere Depot nicht mehr wiederfindet. Diese Samen keimen dann im Frühjahr aus, und dann entstehen daraus wieder neue Bäume.
Wenn im gleichen Wald aber auch Wildschweine vorkommen, dann finden die diese Samen- (Eicheln-) Depots, auch die, die der Eichelhäher nicht vergessen hat, und räumen diese vollständig aus. Und der Eichelhäher versteckt nicht nur Eicheln, er frißt auch eine ganze Menge- und die gefressenen keimen nie wieder aus.
Aber ob junge Eichen auch da wachsen dürfen, wo sie auskeimen, das wiederum bestimmt der Förster. Wenn auf dieser Fläche aber keine Eichen, sondern Fichten wachsen sollen, dann waren alle Mühen des Eichelhähers vergebens....
Anhand dieses Beispiels mag man erkennen, dass es wohl nicht so einfach ist mit den Begriffen "schädlich" und "nützlich".
Wo immer eine Art sich auf Kosten einer anderen Art ungehemmt vermehrt, ist Regulation gefragt- egal, ob es sich um Kormorane,Katzen,Krähen,Wanzen oder Wanderratten handelt. Selbst Küchenschaben werden reguliert.
Wenn sich im Sommer im Rheintal die Mücken vermehren, dann schreien selbst die hartnäckigsten Tierrechtler nach Regulation. Nur über die Methoden wird dann gestritten-
aber das haben wir in diesem Katzenthread ja auch schon zur Genüge.
Auch wenn ich mich wiederhole:
wenn die Katzenfreunde ihre Lieblinge nicht draußen rumstreunen lassen, gibts für den Jäger auch nichts zu regulieren.
Wenn doch, dann muß es wohl so sein.
Das ganze Katzenproblem haben die Katzenhalter in der Hand, sie sind diejenigen, die den Abschuß von Hauskatzen am allerwirkungsvollsten verhindern können.
idS Daniel