Hi auch von mir!
Ich hatte auch schon in den 90ern weiße Zebrafinken und mir ist nicht bekannt, dass sie krankheitsanfälliger wären, als andere Mutationen oder graue.
Auch habe ich noch nie davon gehört und gerade Weiße sind ein Dauerbrenner bei den Züchtern. Wenn die anfälliger wären, dann wüsste man das. (Weiß man bei den blauen Goulds schließlich auch).
Was stimmt, ist dass (manche) Elterntiere sie nicht so gerne füttern und es kann in Einzelfällen sogar passieren, dass sie rausgeworfen werden. Der Grund ist, wie schon beschrieben die fehlende Rachenzeichnung. Das Problem, das bei der Reinzucht von Weißen auftreten kann, ist, dass sich diese für andere Zebrafinken "seltsam verhalten" wenn sie nicht mit andersfarbigen großgezogen wurden. Es kommt offenbar zu Kommunikationspoblemen und dadurch erhöhtem Konfliktpotenzial. Man erkennt sich gegenseitig nicht so richtig als Artgenossen.
Du schließt aus einer Stichprobe von einem kranken weißen Vogel auf die gesamte Population von weißen Zebrafinkenhennen.
Von einem Einzelfall auf alle zu schließen, kann nie und nimmer richtig sein, das muss dir auch klar sein. ;-)
@steffi
Ich habe auch die Begründung für deinen Vorschlag verstanden, den Körper untersuchen zu lassen.
Was der Vogel genau hatte, wirst du nicht nicht mehr rausfinden und es ist auch nicht mehr wichtig.
Du hast keine Nachkommen von ihr und die ander Henne scheint gesund zu sein.
Bei meinen Zebrafinken hatte ich noch nie einen mit neurologischen Auffälligkeiten, wohl aber bei den Gouldamadinen und da war der Grund massiver Vitamin B Mangel aufgrund von Kokzidien. Leber sah auch entsprechend aus.
Zebrafinken sind eigentlich sehr robuste Tiere, ich musste noch nie einen zum Tierarzt bringen und ich hatte schon hunderte.