Genau, besonders die, die von morgens bis abends in der Halle sind bekommen gerade im Winter
sehr viel Tageslicht ab.
Bei Nachtschichtlern stimme ich Dir aber zu, nur verpennen die zumeist das Tageslicht.
In meinen 2 Kellerräumen sind insgesamt 2 Fenster und eine verglaste Tür durch die Tageslicht eindringt. Zum Thema UV-B kann ich nur sagen, daß es diverse Vitamin-D3-Präparate gibt, die Sache mit dem UV-A und der natürlichen Farbwahrnehmung ist Ansichtssache, sehr wenige Vögel brauchen dies zur Erkennung des Geschlechtspartners. Derzeit läuft zwar noch ein 300W-UV-Strahler, der aber auch rausfliegt wenn er verbraucht ist.
Ich verbürge mich dafür, daß die von mir gehaltenen Zeisige und Girlitze nicht erfolgreich brüten würden, wenn die Umweltbedingen tatsächlich so arg daneben wären, wie Du es hier inszenierst. Kauf Dir mal ein paar
Alariogirlitze, beschäftige Dich mit deren Bedürfnissen, sammele halbreifes Futter, ernähre sie richtig und versuche mal welche nachzuzüchten, dann kannst Du Dich wieder melden. Ich muß leider annehmen, daß Du keine Ahnung hast, welchen Aufwand es bedeutet Cardueliden im Keller erfolgreich und über Jahre nachzuzüchten. Als ehem. Taubenhalter hat man es natürlich einfach gegen Kellerzuchten zu wettern. Denk aber bitte mal über die Lebensweise und Ernährung der Felsentaube nach und wie "artgerecht" und naturnah dann noch so ein voll besetzter Taubenschlag ist. Es sind doch zumeist domestizierte Arten oder zumindest Arten die seit jahrzehnten auf diese Art und Weise nachgezogen werden, das kann man einfach nicht mehr mit Wildfängen vergleichen.
P.S.: Lasst den Begriff "artgerecht" aus dem Spiel, wenn man den ausreizt, kann man bald alle Haustiere wieder auswildern.
P.P.S: Denkt mal an Legehennen, Mastschweine etc. und deren Haltung, bevor Hobby-Halter an den Pranger gestellt werden, achso nein, dann würde das Schnitzel ja u. U. etwas teurer werden, lieber nicht...