massives Problem mit Wanderratten

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SamantaJosefine

SamantaJosefine

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Wie groß ist denn so ein Gartenschläfer?

Wir haben hier in unserer Straße ein massives Problem mit Wanderratten. Ich habe schon beim zuständigen Ordnungsamt angerufen, es kam auch eine Dame vorbei und hat einige Anmerkungen dazu gemacht und hat auch Fotos erstellt. Ich schlafe gerne bei geöffneter beziehungsweise gekippte Balkontür, wohne im ersten Stock und bin auch oft in Sorge, dass diese Viecher bei mir in das Zimmer gelangen können.
Leider wird diese Tatsache von beiden Eigentümern ignoriert beziehungsweise es wird nichts dagegen unternommen. Ich sehe die Ratten unten im Garten herum tanzen, und niemand nimmt mich ernst. Nun erzählte mir auch noch jemand, dass die Ratten an der Fassade hoch laufen könnten.
Ich weiß nicht, an wen ich mich noch wenden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun erzählte mir auch noch jemand, dass die Ratten an der Fassade hoch laufen könnten.
Leider können sie das, aber nur, wenn die Fassade mit Putz versehen ist. Auf glatten Flächen finden Ratten keinen Halt.
Ich habe schon beim zuständigen Ordnungsamt angerufen,
Das Ordnungsamt ist für einen Rattenbefall der falsche Ansprechpartner, sondern das Gesundheitsamt ist dafür zuständig......und die reagieren sofort, wenn Ratten auf oder am Grundstück gemeldet werden, das muss noch nicht einmal mit Fotos u.a. dokumentiert werden.
Wenn du noch einmal Ratten und sei es nur eine einzige, siehst, solltest du dies dem Gesundheitsamt umgehend melden....telefonisch und in schriftlicher Form. Der Schädlingsbekämpfer wird es dann schon "richten". :)
 
Danke Corinna, dann wäre das wohl das Gesundheitsamt Hannover. Werde das am Montagmorgen gleich mal in Angriff nehmen. Hab vielen Dank.
Hier rührt sich tatsächlich nichts. Die Viecher graben einen Bau nach dem anderen, riesige Löcher sind schon zu sehen, teilweise.
 
So sieht es zur Zeit unter meinem Balkon direkt aus. Sie fangen auch hier an zu buddeln, riesige Fichtenstämme hat mein Vermieter einfach unter dem Busch Werk versteckt, die weißen Säcke, in denen abgetragene Mutter Erde lagert liegen dort seit März diesen Jahres. Möchte wissen, wie es darunter aussieht, oder lieber nicht? Es ist der blanke Horror.
Auf dem benachbarten Grundstück sind bereits wieder Männer Faust große Tunnel gegraben. Das Erdreich ist unterhöhlt . Niemand sagt etwas.:((
 

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Das Ordnungsamt ist für einen Rattenbefall der falsche Ansprechpartner
Wie kommst du darauf? Das Ordnungsamt ist auf jeden Fall zuständig. Die schicken dann normalerweise Leute vom Bauhof, die Giftköder durch die Gullys in die Abwasserkanäle einbringen. Vielleicht nochmal nachfragen. Kriegt man vielleicht nicht umgehend mit, aber das Problem müsste sich dann bald erledigt haben.

Edit: "in die Abwasserkanäle" ist etwas missverständlich ausgedrückt, die Köder dürfen nicht direkt ins Wasser. Sie werden eingehängt oder in speziellen Köderschutzboxen eingelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Lebensmittel fest verschließen in Bügelgläsern und alle Schubladen/Schränke/Eingänge/hinter den Möbeln mit starken ätherischen Ölen (zB auf Wattepads getropft) ausstatten - da kommt weder Maus, Ratte noch Lebensmittelmotte hin und es muss niemand getötet werden :) ( reines Pfefferminz-, Eukalyptus- oder Lavendelöl) Anwesenheit von Katzen wirkt auch Wunder (ev. Katzenhaare von Bekannten als Abschreckung verteilen?). Darauf achten, dass keine Semmelbrösel und kein Biomüll länger als ein paar Stunden im Haus bleiben. Für die Natur/Ökosystem sind diese Tiere ja durchaus nützlich und haben auch eine Daseinsberechtigung.

Falls sich eine trotzdem hinein verirrt- Lebendfalle + weiterhin alles mit ätherischen Ölen auslegen (alle paar Tage auffrischen).

Es ist absolut normal, dass es immer Ratten & Mäuse überall draußen, in der Kanalisation und in Gebäuden gibt - sie fallen nur auf, sobald wir sie sehen... nur wir in Ö und D sind so.... pingelig und scheißen uns wegen diesen Nagetieren an ... :D

Es gibt/gab immer überall Ratten & Mäuse in unserer Umgebung - es fällt uns nur auf, sobald wir sie sehen :)
 
Sie fallen uns eben dann auf, wenn es so viele sind, dass wir sie sehen. Und dann ist es in Bezug auf Wanderratten schon ein Problem. Lebendfalle sehe ich da als utopisch an. Selbst, wenn es gelingen sollte sie damit zu fangen, was bei Ratten nicht so ohne weiteres gelingt - wohin dann mit ihr? Auf einer einsamen Insel aussetzen? Im Umkreis von ein paar Kilometern, würde sie auf jeden Fall wieder zurückkommen, das schaffen sogar Mäuse.
Über Katzenhaare und Lavendelöl lacht sich die Ratte eins Wobei "die Ratte" nicht das Problem ist- es geht eben nicht nur um eine, sondern um eine ganze Menge, wenn man sie schon so offensichtlich mitkriegt. Ich bin überhaupt kein Rattenhasser, nicht falsch verstehen. Aber eine grössere Population Wanderratten bringt wirklich ernste Probleme mit sich, mit Mäusen oder Lebensmittelmotten kann man das nicht in eine Schublade stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kilometer weit weg auf einem Spaziergang in der Natur aussetzen. Da finden sie aus eigener Erfahrung her nicht wieder zurück (bei Schnecken gab es mal eine Studie dazu, wie viele Meter mind. es sein müssen - vielleicht gibt es auch bei den Nagetieren mittlerweile sowas?)
 
Da dieseTiere Krankheitsüberträger sind finde ich es schon wichtig und richtig etwas gegen sie zu unternehmen
Sehr viele Tiere können Krankheitsüberträger sein - auch Hunde, Katzen, Tauben und Papageien. Menschen übrigens auch. "Etwas gegen sie zu unternehmen" = Lebensumfeld so eizurichten, dass sie sich nicht in deiner Wohnung wohl fühlen. Von einer Biologieprofessorin habe ich damals gehört, dass die Population v. Mäusen/Ratten eben immer schon "zu viel" war - die Menschen scheißen sich einfach nur an. Haben selbst auch viel Erfahrung mit diesem Thema und mussten nie zu Giftködern oder sonstigem greifen.

Gibt es keinen Grund für sie, in deiner Wohnung zu leben, werden sie sich auch nie dort einnisten... (eben alles essbare fest verschließen, alles mit starken Gerüchen auslegen - wenn man da penibel dranbleibt, nistet sich keiner ein. Der Mensch macht sich das Problem selbst.)
 
@SamantaJosefine Auf Amazon gibt es ein günstiges ätherisches Öl in einer großen Flasche (weiß nicht, ob hier die Marke erwähnen darf?), normal sind sie ja so teuer und nur in kleinen Fläschchen... :(.
 
Hast du vielleicht einen Hund, der "Wache" stehen könnte beim jeweiligen offenen Eingang? :)
 
Kilometer weit weg auf einem Spaziergang in der Natur aussetzen. Da finden sie aus eigener Erfahrung her nicht wieder zurück (bei Schnecken gab es mal eine Studie dazu, wie viele Meter mind. es sein müssen - vielleicht gibt es auch bei den Nagetieren mittlerweile sowas?)
Ich kann nur von meinen eigenen Studien mit Mäusen berichten. Mit Farbpunkt markiert. Drei Kilometer haben da nicht gereicht, allerdings braucht die Maus dann ca zwei Tage bis sie wieder zuhause ist. Bei 1,5km ist sie am nächsten Tag schon wieder da. Heute bringe ich die Maus minderstens fünf bis sieben km weg, wenn im Winter mal wieder eine bei mir im Warmen wohnen will. Allerdings mit verdammt schlechtem Gewissen. Bei den Ratten geht es aber um etwas gänzlich anderes, es sei denn exs würde sich um eine Hausratte handeln, die sind aber sehr selten und bei dem, was die TE beschreibt, geht es eindeutig um Wanderratten.
 
@Cova Mehr als 3 km... ab einer gewissen Entfernung finden sie nicht wieder zurück (trifft doch auf jedes Tier der Welt zu?) Du schreibst selbst, dass du im Winter Mäuse mehrere km weit bringst... Ratten sind keine Bestien und man kann sie sehr wohl auch ohne Mord vom Haus fernhalten, wenn nötig.
 
Wichtig: Während der Schutzmaßnahmen/Vertreibung GLEICHZEITIG absolut keinen geeigneten Lebensraum bereitstellen - also wirklich alles Essbare in Gläsern verschließen, kein Biomüll (und eben Feinde wie Katzen wirken echt Wunder). Sodass sie nicht einmal einen Grund zur Rückkehr hätten. Wenn das alles korrekt abgehakt ist, wird sich niemand einnisten und man kann sie ruhig in der Natur leben lassen.
 
Das einzige, was mir helfen würde, ist ein wirklicher Ansprechpartner. Man sieht ja auf den Fotos, wie es bei mir unterm Balkon aussieht. Das Nachbargrundstück ist bewohnt von zwei Mehrfamilienhäusern. Wie gesagt, dort sind richtige tiefe Tunnel mit zwei Ausgängen zum Teil. Die Leute sind schon so verzweifelt und stopfen Steine in diese Löcher. Die Ratten lachen sich darüber tot. Kommen an anderer Seite wieder und wie gesagt, es ist zum Teil schon alles unterhöhlt.
Was ich brauche, ist tatsächlich ein richtiger Ansprechpartner. Alles andere ist vergebliche Mühe. Irgendwelche Mittelchen habe ich im Internet selber schon herausgefunden aber es ist ja auch nicht meine Sache, die Rattenplage zu entfernen, denn es ist normalerweise Sache des Eigentümers. Meine Pflicht ist es, Ratten zu melden, wenn ich welche sehe.
Ich bin hier nur Mieter und möchte Ratten frei leben, das ist mein Wunsch.
Ich muss noch erwähnen, dass das Haus, in welchem ich wohne, mit Rauputz versehen ist und es ein leichtes wäre an der Fassade hoch zu klettern. Das muss nicht sein, aber es kann ja sein.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich peinlich darauf achte, alle Keller Fenster geschlossen zu halten. Das bedeutet allerdings, dass wir unseren Keller und auch den unten befindenden Trockenraum für die Wäsche nicht benutzen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, wenn du es eh schon beim Ordnungsamt gemeldet hast, da am nochmal cnachfragen, was unternommen wurde oder unternommen wird und wann.
Übermässig Sorgen machen, dass sie in deine Wohnung kommen, würde ich mir nicht. Aber klar, es muss etwas passieren und das ist Sache der Kommune.
Stadttaube, träum weiter. Es gibt wenige Katzen, die sich überhaupt mit ausgewachsenen Ratten anlegen. Und es geht den Ratten auch wahrscheinlich wenig um ein bisschen Biomüll oder ein paar Nudeln, die SamantaJosefine evtl rumstehen haben könnte. Da finden sie sicher lohnenderes. Katzenfutterplätze draussen, die Müllcontainer der Mehrfamilienhäuser, Hühnerausläufe mit Futter, falls es welche in der Umgebung gibt.
Bei uns auf dem Land kommt es leider immer noch vor, dass Leute ihre Karnickel schlachten und die Schlachtabfälle auf die Miste werfen. Sowas zieht die Ratten natürlich an. dann werden es ganz schnell mehr und mehr. Das dann wieder in den Griff zu kriegen ist nicht so leicht. Und sicher nicht mit ätherischen Ölen o.ä. lösbar:D. Generell nicht von einer Einzelperson, wenn die ganze Straße betroffen ist. Da ist es schon gut, dass die Kommune zuständig ist.
 
Wie gesagt, ich werde am Montag noch einmal tätig werden, einige Telefonate stehen dann an. Natürlich werde ich das Amt hier in Langenhagen noch einmal abklopfen und mich eventuell weiterleiten lassen zum Gesundheitsamt Hannover. Mal schauen wie die Leute beim Ordnungsamt reagieren. Lebensmittel habe ich hier nicht bei mir rumstehen. Ich lebe relativ kultiviert, lach, jedenfalls war ich bislang der Meinung und wenn hier irgendetwas mal herum liegt, so ist es nichts anderes als Vogelfutter. Katzen gibt es hier zum Glück nicht. Danke an alle, die mir geholfen haben mit guten Ratschlägen.
 
@Cova Erfahrungsgemäß kann ich eben schon berichten, dass ätherische Öle und Vermeidung von irgendwelchen Abfällen (also zB Biomüll, sonst hat man nichts essbares im Müll?!) und die Anwesenheit/Geruch von Hund & Katze in der eigenen Wohnung sehr wohl helfen. (Es geht nicht ums "sich Anlegen"...) Meine Vorsichtsmaßnahmen bringen in der Wohnung sehr wohl etwas, du brauchst das nicht herunterzuspielen. Es nistet sich unter solchen Lebensumständen nie und nimmer ein Nagetier bei dir ein - wäre doch unnötig, wenn sie nichts brauchbares i. d. Wohnung finden.

Ich schrieb nicht von draußen, sondern von der eigenen Wohnung (es geht ja jetzt aber um andere Nachbarn und da kann ich nix sagen, außer dass das typisch deutsche Korinthenkacke ist, immer alles melden zu müssen und jedem hineinzuschauen... jedem das seine.)

Thema ist sowieso erledigt, ich dachte dass man lediglich Tipps will, um sie von der eigenen Wohnung fernzuhalten... falsch gelesen...
 
Thema: massives Problem mit Wanderratten

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