Seglerkästen mit Isolierungen an Südwestseite möglich
Zitat von Apterix:
Wunderbare Seite, sehr interessant auch der "Überhitzungsschutz" .......... Darüber hatte ich mir für den geplanten Segler-Großkasten an unserer Südwest-Seite auch schon Gedanken gemacht....
Was haltet ihr davon, zur besseren Belüftung des geplanten mehrstöckigen Nistkastenblocks in die jeweilige Rückwand jeder Nestbox, recht hoch unter der Decke, immer ein paar Lüftungslöcher zu bohren? Die Rückwand liegt ja gegen die Hauswand, aber da diese eine senkrechte Lärchen-Lattung hoch-tief im Wechsel hat, gäbe es dort eine "Hinterlüftung", ohne dass Licht oder Regen durch die Luftlöcher hineinfallen könnten. Durch das Einschlupfloch vorne käme ja Frischluft herein, und da warme Luft aufsteigt, könnte sie dann nach hinten oben abziehen?
Da der Kasten recht groß wird, werden wir wohl sowieso zwei spiegelbildliche Hälften bauen, die erst bei der Montage unterm Giebel nebeneinander befestigt werden. Ich habe überlegt, ob man den Korpus, der ja durch den Dachüberstand dem Wetter nicht direkt ausgesetztwäre, nicht aus einem extra leichten Holz bauen kann. Dann würden wir nur die abnehmbare Front aus wetterfester Lärche machen, die unauffällig auf der Lärchenholzlattung der Fassade wäre.
Für Tips wäre ich sehr dankbar - welches leichte Holz kann man nehmen? Auch wenn es nicht im Regen hängt, ist ja doch Luftfeuchtigkeit etc. ausgesetzt - gibt es da etwas Leichtes und dennoch strapazierfähiges?
Hallo Apterix,
die vorgesehenen Aufhänghöhe (7 m) von dem Segler-Nistkastenblock unter der Giebelspitze Eures neuen Hauses wäre okay.
Leider liegt diese von der Höhe her günstige Hausseite Richtung Südwesten mit starker Sonneneinstrahlung !
Optimal wäre die gegenüberliegende kühle Nordost-Giebelseite (falls die überhaupt für Euch aus persönlichen Gründen dafür in Frage kommt).
Empfehlungen, falls doch nur die Südwestseite in Frage kommt:
Der Nistkastenblock darf nicht direkt von der Sonne beschienen werden;
sonst unerträgliche Temperaturen mit Folgen für die Jungsegler !
Konstruktion mit guten Abschirmungsmaßnahmen zur Isolierung gegen Hitze ist erforderlich:
Lieber auf großen, hohen Dreiecksblock verzichten und statt dessen in Höhe der Linie ca. 1 m unter der Giebelspitze einen einstöckigen, langen Seglerkasten mit mehreren Nistkammern nebeneinander montieren.
So sind bestimmt 5 - 6 Kammern möglich: je nachdem ob sie im Quer- oder Längsformat angeordnet werden sollen.
Dieser kann dann mit einem großen, schrägen ca. 30 Winkelgrad, weit überstehenden Dach von oben sehr gut beschattet werden !
(Im Prinzip noch besser wie unsere 3 Seglerkammern direkt ca. 7 cm unter der Dachrinne an der Haussüdseite)
(Im Prinzip noch besser wie unsere 3 Seglerkammern direkt ca. 7 cm unter der Dachrinne an der Haussüdseite)
Ebenfalls Unterseite mit einem schrägen Abschirmbrett vorsehen gegen die aufsteigende Hitze direkt an der Hauswand !
Lärchenholz ist auf jeden Fall optimal für die kompletten Kästen !
Für die Abschirmbretter vielleit 1 cm Sperrholz; das Dachbrett mit verzinktem Metallblech verkleidet als unverwüstlichen Wetterschutz.
Beutegreifer könnten sich dann auch nicht auf dem schrägen Schutzdach auf die Lauer legen; würden abrutschen.
Alternative:
Dreiecksblock nur 2 stöckig ausführen.
Aber mit dann großem Dachüberstand; praktisch Verlängerung der rechtwinkligen Giebelspitze zur vollständigen Beschattung der Vorderseite des kompletten Nistkastenblocks.
Unterseite des Blocks natürlich auch mit schrägem Isolierbrett gegen aufsteigenden Hitzeschwall an der Hauswand.
So könnte trotz der heißen Südwestseite Eure gewünschte Mauerseglerkolonie mit noch erträglichen Bedingungen entstehen.
Stefanie, was meinst Du ?
Viele Grüße
Willi