Ich denke auch, es ist eigentlich erstmal genug gesagt.
Es ist ja erstmal auch nicht verkehrt, dem Tierarzt zu vertrauen, vorausgesetzt, er ist vogelkundig. Ich weiß auch, viele vkTierärzte sind genervt davon, was von Laien mitunter in Foren gesagt wird.
(damit meine ich nicht den Rat, schnellstmöglich einen vk Tierarzt aufzusuchen, wenn es dem Vogel erkennbar schlecht geht! Auch ich gebe diesen Rat in andren Foren immer wieder, denn ich bin nun mal keine Tierärztin, und auch wenn ich etwas bestimmtes vermute, es kann falsch sein)
Aber was du in dem ersten Thema zu den Mariendistelsamen schreibst........ die sind für die Leber und nicht für die Lunge.
Entweder du hast da was falsch verstanden und Susi hatte gleichzeitig noch einen Leberschaden - oder die Tierärztin war wirklich so gar nicht vogelkundig.
Ich gehöre auch zu den Leuten, nicht unendlich viel Geld haben (und fühle mich dadurch auch etwas getroffen durch die Aussage, dann solle man besser keine Vögel haben). Dadurch fehlt mir die Möglichkeit mich mal eben ins nicht vorhandene Auto zu setzen und zu noch besseren vk Tierärzten zu fahren, als die, die es vor Ort gibt.
Was aber definitiv nicht heißt, nichts zu machen und den Vögeln beim Sterben zuzusehen!
Da hungre ich lieber und stottere das, was über meine Notfallkasse hinausgeht, in Raten ab,, statt ihnen eine notwendige Behandlung vorzuenthalten.
Und wenn der Vogel schon auf den Boden fällt, dann noch mal eben essen zu gehen und sich hinterher zu wundern, der Vogel ist tot, da fehlt mir dann auch das Verständnis,
Auch wenn ich in Rechnung stelle, dass Du noch unerfahren bist und Deiner Tierärztin erstmal mehr vertraut hast als dem Forum.
Ich möchte Dich nicht zu diesem bösartigen Monster verteufeln, als dass Dich viele hier sehen , aber wenn Du Deine Vögel liebst, dann musst Du noch einiges lernen, um ihnen gerecht zu werden.
(viele von uns haben sicherlich am Anfang ihrer Haltung ganz schön Fehler gemacht).
Ein Tier zu "halten" , heißt eben nicht , sich nur daran zu erfreuen, wenn es ihm gut geht, sondern soviel Wissen wie möglich über seine Bedürfnisse zu sammeln und ihm die nötige Hilfe zukommen zu lassen, wenn es krank ist.
Entweder Du bist bereit dazu und übernimmst in ganz andrer Weise als bisher die Verantwortung für diese Wesen, die ganz und gar abhängig von Dir sind, oder Du folgst dem Rat der andren und gibst den Hahn in erfahrene Hände.