hallo!
ich hab das hier eigentlich auch immer eher etwas gemütlicher gesehen, aber wenn kritik kommt, sollte man diese schon ernst nehmen und sich der sache auch stellen. niemand ist unfehlbar und macht immer alles richtig. ich beziehe solche kritik auch nicht auf mich alleine, denn schließlich bin ich erstens nicht alleine im job, außerdem dürfte es kaum der richtige weg sein, beiträge mit zu geringem anspruch oder was auch immer rauszuschmeißen.
ich werde die quelle dieser kritik nicht nennen, ich kenne auch keine namen, die die niveaulosigkeit tatsächlich angeprangert haben (bis auf die schreibende person natürlich
), das interessiert mich auch nicht. jedenfalls war u.a. von gegenseitigem schulterklopfen und der unmöglichkeit, kontroverse diskussionen auszutragen die rede.
so habe ich das forum bisher eigentlich nicht empfunden, aber das muß ja nicht bedeuten, daß alle anderen auch so empfinden.
mir war immer wichtig, daß jeder sich traut jede auch noch so "blöde" frage stellen zu können, ohne daß er gleich die keule im nacken spürt. wir alle sollten nicht vergessen, daß wir alle mal angefangen haben und ich denke, auch nach jahren der erfahrung können trotzdem immer noch probleme auftauchen.
ich sehe auch nichts verwerfliches darin, anderen vogelhaltern in schwierigen situationen ein wenig mitgefühl zu geben.
ich habe auch gar nichts gegen kontroverse diskussionen, solange sie vor allem sachlich, auf augenhöhe und mit gegenseitigem respekt ausgetragen werden. leider ist das oft schwierig, weil im eifer des gefechts immer mal wieder der eine oder andere "aus dem ruder läuft". wenn man dann ein wenig einbremst bedeutet das in meinen augen nicht, daß eine diskussion abgewürgt werden soll. es gibt halt themen, da kochen einfach die gemüter hoch, und davon nehme auch ich mich nicht aus. es ist halt nur, meiner erfahrung nach, noch nie was sinnvolles dabei rausgekommen gegenseitig aufeinander einzuhauen.
mir stellt sich auch die frage, ob es so sinnvoll ist, bei den erwähnten kontroversen themen, alles bis zum erbrechen durchzudiskutieren, das gleiche argument zum 10. mal zu bringen, in der annahme, daß die "gegenseite" ja vielleicht doch noch umgestimmt werden kann. manchmal muß man vielleicht einfach eingestehen, daß man zu keiner einheitlichen lösung kommt. dann sollte man aber auch die meinung des anderen respektieren, so marke "du hast deine meinung, ich habe meine, warten wir ab, ob es zukünftig neue erkenntnisse (oder was auch immer) gibt, die eine eindeutige klärung geben können".
je länger ich mich mit dem thema vogel beschäftige, desto mehr komme ich zu der erkenntnis, daß es in vielen dingen die allein selig machende wahrheit nicht gibt. jeder vogel ist anders, jede wohnsituation ist anders, und auch jeder mensch ist anders. ich sehe es so, daß hier anregungen gegeben werden können, aber entscheiden muß jeder halter selber. und auch seinen eigenen weg finden. klar gibt es themen bei denen gibt es nur schwarz oder weiß, wenn ein vogel z.b. krankheitsanzeichen hat, muß er zum ta, aber bei themen wie schreien, beißen, etc., gibt es meiner meinung nach nicht nur den einen guten weg, weil einfach zu viele faktoren da mit hineinspielen, von denen wir die meisten normalerweise gar nicht kennen.
so, das mußte einfach mal raus
übrigens hat die untersuchung ergeben, daß ich tatsächlich nicht gesund bin. wie ernst die sache ist, werden die nächsten wochen und weitere untersuchungen ergeben. vielen dank an diejenigen, die sich erkundigt haben und ihr mitgefühl ausgesprochen haben.
im modiforum hat man mir zugeredet den modijob weiter zu machen, es ist auch nicht so, daß ich total keine lust mehr drauf hätte, nur mag ich mich einfach nicht mehr aufregen. und aufgestachelte themen regen mich sehr auf. ich bemühe mich zwar, sachlich zu antworten (was nicht immer klappt) aber solche sachen beschäftigen mich sehr.
und jetzt meldet euch mal kräftig für den modijob!