A
Anton & Co
Guest
Unser Otto ist echt ein Pechvogel. Wir haben ihn vor ca. 1 Jahr aus dem Tierheim geholt und da hatte er schon einige Malässen. Die Füßchen verkrüppelt, auf einem Auge fast blind und ziemlich dürr und zerwuschelt.
Ich dachte bis gestern immer sein weiß getrübtes Auge wäre altersbedingt. Aber die Tierärztin hat ihn sich genau angeschaut und festgestellt, daß er nicht nur diesen Katarakt hat, sondern zusätlich eine eingerissene Iris. Er muß also mal ganz gehörig mit dem Auge irgendwo gegen geflogen sein.:(
Zu alledem konnte er seit letzter Woche nicht mehr fliegen. Ich hab ihn wie üblich morgens aus der Voli geholt und aufs Regal gesetzt. Beim ersten "Jagdschrei" meiner Geier wollte er mit fliegen und ist wie ein Stein zu Boden geplumpst. Ab zum Tierarzt, aber der konnte nichts tasten und meinte wir sollten mit einem Röntgenbild noch zwei Tage warten, ob es sich von alleine wieder gibt, da der Vogel hierfür leicht betäubt wird und das nicht alle gut verkraften. Hm, also abgewartet und dann nach 2 Tagen doch geröntgt, da sich keine Besserung zeigte und er den Flügel etwas hängen ließ und auch jede Bewegung vermieden hat. Selbst das sonst so genußvolle Strecken hat er vermieden, weils ihm so weh getan hat. Wenn er aber auch die Schmerzmedikamente immer wieder ausspucken muß.
Aber er war ganz tapfer und hat sich nahezu anstandslos untersuchen lassen. Nur etwas schimfen und beschweren mußte sein. Aber kein beißen oder dergleichen, als ob er gewußt hätte, daß wir ihm nur helfen wollen.
Das Rötgen hat keine Brüche oder dergleichen gezeigt. Allerdings scheint er eine ausgeprägte Arthrose in einigen Arm und Handwurzelknochen zu haben. Ob dies an seinem Alter liegt oder an vorherigen Haltungsbedingugen mit den etlichen Verletzungen, wer kann das schon sagen. Jetzt bekommt er homöopathische Tropfen unters Futter gemischt, die er erstaunlicherweise nicht wieder ausspuckt, und kann auch schon wieder einige Flügelschläge machen. Noch nicht gut, aber mittlerweile kann er wenigstens "kontrolliert abstürzen". Er will nämlich trotz allen mit den anderen auf die tollsten Plätze und versucht mit allen Mitteln diese auch zu erreichen.
Ach ja, ein "Nebenbefund" des Röntgen war eine vergrößerte Leber. Ob dies eine akute Reaktion ist oder etwas Chronisches wird sich noch zeigen. Unser armer Haubenschlupf macht schon was mit. Aber er läßt sich nicht unterkriegen.
Traurige Grüße, Otto und Verena
Ich dachte bis gestern immer sein weiß getrübtes Auge wäre altersbedingt. Aber die Tierärztin hat ihn sich genau angeschaut und festgestellt, daß er nicht nur diesen Katarakt hat, sondern zusätlich eine eingerissene Iris. Er muß also mal ganz gehörig mit dem Auge irgendwo gegen geflogen sein.:(
Zu alledem konnte er seit letzter Woche nicht mehr fliegen. Ich hab ihn wie üblich morgens aus der Voli geholt und aufs Regal gesetzt. Beim ersten "Jagdschrei" meiner Geier wollte er mit fliegen und ist wie ein Stein zu Boden geplumpst. Ab zum Tierarzt, aber der konnte nichts tasten und meinte wir sollten mit einem Röntgenbild noch zwei Tage warten, ob es sich von alleine wieder gibt, da der Vogel hierfür leicht betäubt wird und das nicht alle gut verkraften. Hm, also abgewartet und dann nach 2 Tagen doch geröntgt, da sich keine Besserung zeigte und er den Flügel etwas hängen ließ und auch jede Bewegung vermieden hat. Selbst das sonst so genußvolle Strecken hat er vermieden, weils ihm so weh getan hat. Wenn er aber auch die Schmerzmedikamente immer wieder ausspucken muß.
Aber er war ganz tapfer und hat sich nahezu anstandslos untersuchen lassen. Nur etwas schimfen und beschweren mußte sein. Aber kein beißen oder dergleichen, als ob er gewußt hätte, daß wir ihm nur helfen wollen.
Das Rötgen hat keine Brüche oder dergleichen gezeigt. Allerdings scheint er eine ausgeprägte Arthrose in einigen Arm und Handwurzelknochen zu haben. Ob dies an seinem Alter liegt oder an vorherigen Haltungsbedingugen mit den etlichen Verletzungen, wer kann das schon sagen. Jetzt bekommt er homöopathische Tropfen unters Futter gemischt, die er erstaunlicherweise nicht wieder ausspuckt, und kann auch schon wieder einige Flügelschläge machen. Noch nicht gut, aber mittlerweile kann er wenigstens "kontrolliert abstürzen". Er will nämlich trotz allen mit den anderen auf die tollsten Plätze und versucht mit allen Mitteln diese auch zu erreichen.
Ach ja, ein "Nebenbefund" des Röntgen war eine vergrößerte Leber. Ob dies eine akute Reaktion ist oder etwas Chronisches wird sich noch zeigen. Unser armer Haubenschlupf macht schon was mit. Aber er läßt sich nicht unterkriegen.
Traurige Grüße, Otto und Verena