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pinselchen
Guest
Hallo an alle,
wir waren gestern mit Pinselchen beim Tierarzt in Köln und über eine Kotprobe wurde Aspergillose festgestellt.
Leider konnten wir weder nach Düsseldorf zu Frau Dr. Köhnen, noch nach Leverkusen zu Dr. Pieper fahren, da wir nicht im besitz eines eigenen Autos sind und diejenige, die sich als Chauffeurin angeboten hat, nicht so viel Zeit hatte, aus Köln rauszufahren.
Die Ärztin, Dr. Cimander wirkte auf mich auch nicht so, als wäre sie Spezialistin und im Behandlungsraum überkam mich das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben. Das verstärkte sich dann durch den Umgang mit unserem Kleinen. Sie hat einfach ein Handtuch über den Käfig geworfen und Pinsel hat sich total erschreckt, konnte aber in seinem kleinen Käfig gar nicht ausweichen und das hat ihm noch mehr Angst gemacht. Sie hätte doch vorher mal fragen können, ob er mit der Abdeckung des Käfigs vertraut ist, oder??!!
Jedenfalls hat sie direkt im Anschluss in den Käfig gegriffen, um eine Kotprobe zu entnehmen, bevor wir überhaupt was sagen konnten und Pinsel hatte natürlich umso mehr Angst. Da war ich ganz schön sauer und der Kleine tat mir ganz furchtbar leid. Wir haben ihm gut zugeredet und er hat sich dann auch schnell wieder beruhigt.
Jedenfalls hat sie dann schon im Kot Pilzkulturen erkennen können und meinte, für die Medikation und Behandlung sei eine Röntgenaufnahme nicht unbedingt notwendig, zumal Pinsel dafür narkotisiert werden müsste, was ja auch Stress bedeuten würde. Sie hat uns dann zur Therapie Itrafungol mitgegeben. Das enthält den Wirkstoff Itraconazol und er bekommt davon jetzt jeden Tag 1ml für sechs Wochen.
Des Weiteren haben wir ein Vitaminpräparat mitgenommen. Ich hatte die Ärztin gefragt, was sie zu seinem Gefieder sagt. Das ist nämlich ziemlich stumpf und ihm fallen auch immer wieder Federn aus, im Moment im oberen Flügelbereich. Wir machen uns halt immer Sorgen, dass er sich die Federn ausreißt, obwohl ich das noch nie beobachtet habe und die Federn auch mit Kiel und nicht angebissen im Käfig liegen. Die Ärztin meinte, das sähe aus wie eine verspätete Mauser und das sei Folge von Mangelernährung, also Mangel an Vitaminen und abwechslungsreicher Ernährung. Bei seinem vorigen Besitzer hat er ja uach vorwiegend minderwertiges Körnerfutter bekommen... Der Arme...
Wir waren uns nach dem Arztbesuch nicht so sicher, wie gut die Untersuchung und Behandlung war und haben mal bei meinen Eltern nachgefragt, die sind Pharmazeuten befreundet mit jemandem, der Tiermedizin studiert hat. Der Wirkstoff scheint wohl gängierweise gegen Pilzbefall eingesetzt zu werden. Alternativ wird bei sehr schwacher Ausprägung der Krankheit wohl auch Inhalation angewendet.
Wir haben auch Dr. Pieper nochmal angerufen, mit dem hatten wir ja Freitag abend schon telefoniert, als es Pinsel so schlecht ging. Eigentlich wollten wir ihm eine Gegenleistung für die telefonische Beratung am Freitag anbieten. Seine Kollegin am Telefon wusste sofort, wer wir sind und hat gefragt, wie es Pinsel denn geht. Wir haben dann natürlich von unserem Arztbesuch erzählt und sie meinte, die Behandlung Medikation sei die richtige. Nur würde sie zusätzlich eine Röntgenaufnahme empfehlen.
Sieht jedenfalls so aus, als müssten wir es mit der Therapie erstmal probieren und das beste hoffen. Aber Pinselchen ist so stark, das schafft er schon. Danach lassen wir ihn dann nochmal richtig durchchecken mit blutbild und allem. Dann fahren wir aber schon zu Dr. Köhnen oder Dr. Pieper. Mein Vater hat sich bereit erklärt, einen Tag frei zu nehmen...rima:
Schlimm, dass Pinsels Krankheit zum Großteil auf die vorige Haltung zurückzuführen ist. 'Man hätte schon viel früher was tun können.
Wir haben auch mal mit der Tochter des ehemaligen besitzers telefoniert und sie hat uns eine bisscshen über Pinselchens bisheriges Leben erzählt. Sie war wohl früher seine Bezugsperson. Wie sie sagte, war Pinsel wohl früher richtig ins Familienleben integriert, hat bei allen auf der Schulter rumgesessen und so richtig allein ist er erst seit etwa drei Jahren, seit die Kinder aus dem Haus sind...
Sein Leben war also doch nicht so deprimierend, wie wir gedacht hatten.
So, was ein Roman, aber ich wollte Euch auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße,
Miriam
wir waren gestern mit Pinselchen beim Tierarzt in Köln und über eine Kotprobe wurde Aspergillose festgestellt.
Leider konnten wir weder nach Düsseldorf zu Frau Dr. Köhnen, noch nach Leverkusen zu Dr. Pieper fahren, da wir nicht im besitz eines eigenen Autos sind und diejenige, die sich als Chauffeurin angeboten hat, nicht so viel Zeit hatte, aus Köln rauszufahren.
Die Ärztin, Dr. Cimander wirkte auf mich auch nicht so, als wäre sie Spezialistin und im Behandlungsraum überkam mich das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben. Das verstärkte sich dann durch den Umgang mit unserem Kleinen. Sie hat einfach ein Handtuch über den Käfig geworfen und Pinsel hat sich total erschreckt, konnte aber in seinem kleinen Käfig gar nicht ausweichen und das hat ihm noch mehr Angst gemacht. Sie hätte doch vorher mal fragen können, ob er mit der Abdeckung des Käfigs vertraut ist, oder??!!
Jedenfalls hat sie direkt im Anschluss in den Käfig gegriffen, um eine Kotprobe zu entnehmen, bevor wir überhaupt was sagen konnten und Pinsel hatte natürlich umso mehr Angst. Da war ich ganz schön sauer und der Kleine tat mir ganz furchtbar leid. Wir haben ihm gut zugeredet und er hat sich dann auch schnell wieder beruhigt.
Jedenfalls hat sie dann schon im Kot Pilzkulturen erkennen können und meinte, für die Medikation und Behandlung sei eine Röntgenaufnahme nicht unbedingt notwendig, zumal Pinsel dafür narkotisiert werden müsste, was ja auch Stress bedeuten würde. Sie hat uns dann zur Therapie Itrafungol mitgegeben. Das enthält den Wirkstoff Itraconazol und er bekommt davon jetzt jeden Tag 1ml für sechs Wochen.
Des Weiteren haben wir ein Vitaminpräparat mitgenommen. Ich hatte die Ärztin gefragt, was sie zu seinem Gefieder sagt. Das ist nämlich ziemlich stumpf und ihm fallen auch immer wieder Federn aus, im Moment im oberen Flügelbereich. Wir machen uns halt immer Sorgen, dass er sich die Federn ausreißt, obwohl ich das noch nie beobachtet habe und die Federn auch mit Kiel und nicht angebissen im Käfig liegen. Die Ärztin meinte, das sähe aus wie eine verspätete Mauser und das sei Folge von Mangelernährung, also Mangel an Vitaminen und abwechslungsreicher Ernährung. Bei seinem vorigen Besitzer hat er ja uach vorwiegend minderwertiges Körnerfutter bekommen... Der Arme...
Wir waren uns nach dem Arztbesuch nicht so sicher, wie gut die Untersuchung und Behandlung war und haben mal bei meinen Eltern nachgefragt, die sind Pharmazeuten befreundet mit jemandem, der Tiermedizin studiert hat. Der Wirkstoff scheint wohl gängierweise gegen Pilzbefall eingesetzt zu werden. Alternativ wird bei sehr schwacher Ausprägung der Krankheit wohl auch Inhalation angewendet.
Wir haben auch Dr. Pieper nochmal angerufen, mit dem hatten wir ja Freitag abend schon telefoniert, als es Pinsel so schlecht ging. Eigentlich wollten wir ihm eine Gegenleistung für die telefonische Beratung am Freitag anbieten. Seine Kollegin am Telefon wusste sofort, wer wir sind und hat gefragt, wie es Pinsel denn geht. Wir haben dann natürlich von unserem Arztbesuch erzählt und sie meinte, die Behandlung Medikation sei die richtige. Nur würde sie zusätzlich eine Röntgenaufnahme empfehlen.
Sieht jedenfalls so aus, als müssten wir es mit der Therapie erstmal probieren und das beste hoffen. Aber Pinselchen ist so stark, das schafft er schon. Danach lassen wir ihn dann nochmal richtig durchchecken mit blutbild und allem. Dann fahren wir aber schon zu Dr. Köhnen oder Dr. Pieper. Mein Vater hat sich bereit erklärt, einen Tag frei zu nehmen...rima:
Schlimm, dass Pinsels Krankheit zum Großteil auf die vorige Haltung zurückzuführen ist. 'Man hätte schon viel früher was tun können.
Wir haben auch mal mit der Tochter des ehemaligen besitzers telefoniert und sie hat uns eine bisscshen über Pinselchens bisheriges Leben erzählt. Sie war wohl früher seine Bezugsperson. Wie sie sagte, war Pinsel wohl früher richtig ins Familienleben integriert, hat bei allen auf der Schulter rumgesessen und so richtig allein ist er erst seit etwa drei Jahren, seit die Kinder aus dem Haus sind...
Sein Leben war also doch nicht so deprimierend, wie wir gedacht hatten.
So, was ein Roman, aber ich wollte Euch auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße,
Miriam