Pico
Chefin einer Chaotenbande
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Polly ist im September 2003 völlig verstört, ängstlich, schreiend (sobald er einen Menschen sah) und total gerupft von mir aufgenommen worden.
Laut seiner Herkunft ist er im Jahre 2002 als Wildfang eingeführt worden.
Polly kam von einer Familie, die ihn als Partnervogel für ihren Kongo-Graupapagei angedacht hatte. Wie sich viele denken können hat das nicht funktioniert.....zudem war die Panik vor Menschen für Polly im Wohnbereich sehr belastend.
Die Familie erzählte mir, das sie Polly von einer Familie bei 2° plus und einem runden Käfig außerhalb des Hauses vorgefunden hatten.
Argument für das draußen sitzen war..."Weil er so schreit".
Schon aus diesem Grunde wollten sie Polly nicht dortlassen.
Da Polly sich nun absolut nicht mit dem Kongo vertrug (dieser biß und traktierte ihn ständig) und das Leben zu nah am Menschen für ihn im Grunde unerträglich war, wurde er zu mir gebracht.
Ich habe damals gleich eine DNA-Analyse machen lassen, die aussagte, das Polly ein Hahn ist.
Das hatte sich zufällig durch den Transport ergeben, da Polly im Transportkäfig fürchterlich hin und her flatterte und so leider eine nachwachsende Schwungfeder abgebrochen war.
Im Mai des folgenden Jahres sollte ich wieder einen Graupapagei aufnehmen, der nur am Schreien war........Bis zum Ankunftstag wußte ich nur das es ein weiblicher Graupapagei ist, da dieser Eier gelegt hatte.
Als nun die Leute bei mir ankamen und ich in den Transportkäfig schaute, dachte ich mich trifft der Schlag....Allerdings ein freudiger....da saß ein süßes Timneh-Mädchen...superzahm, auf den Menschen geprägt, aber eben am Schreien.
Nun....um es kurz zu machen....Polly und Bobby wurden mehr oder weniger über Nacht ein Paar und Polly war innerhalb kürzester Zeit wieder voll befiedert. Durch Bobby hat er weitgehend gelernt, das es nicht nur böse Menschen gibt. Er ist nach wie vor scheu und flüchtet in die äußerste Ecke der Voliere, wenn ich diese betrete, aber er schreit nicht mehr. Bobby schrie nach der Verpaarung mit Polly auch nicht mehr.
Nun ist Bobby am Freitag plötzlich erkrankt...sie hatte massiv erbrochen. Alles was sie zu sich nahm, kam postwendend wieder raus. Polly hat nichts und auch keiner der anderen Grauen, die mit ihnen in der Gruppe leben.
Ich bin noch am Abend mit ihr in die Tierklinik gefahren, wo sie notfallmäßig behandelt wurde.
Die erste Medi-Gabe beim Tierarzt hat sie gut verkraftet und auch flüssige Nahrung bei sich behalten, die sie spät in der Nacht (auf Anordnung des Arztes) noch von mir bekommen hat. Es schien ihr auch deutlich besser zu gehen.
Gestern früh bin ich gleich zu ihr und habe festgestellt das es ihr wieder schlechter ging.
Habe sie aus ihrer Krankenbox raus und Sekunden später verstarb sie in meinen Händen.......Ich kann es immer noch nicht begreifen.......und Polly auch nicht.
Er trauert sehr um seine Bobby und sucht sie überall........meine größte Sorge ist nun, das er sich vor Trauer wieder anfängt die Federn abzubeißen........
Laut seiner Herkunft ist er im Jahre 2002 als Wildfang eingeführt worden.
Polly kam von einer Familie, die ihn als Partnervogel für ihren Kongo-Graupapagei angedacht hatte. Wie sich viele denken können hat das nicht funktioniert.....zudem war die Panik vor Menschen für Polly im Wohnbereich sehr belastend.
Die Familie erzählte mir, das sie Polly von einer Familie bei 2° plus und einem runden Käfig außerhalb des Hauses vorgefunden hatten.
Argument für das draußen sitzen war..."Weil er so schreit".
Schon aus diesem Grunde wollten sie Polly nicht dortlassen.
Da Polly sich nun absolut nicht mit dem Kongo vertrug (dieser biß und traktierte ihn ständig) und das Leben zu nah am Menschen für ihn im Grunde unerträglich war, wurde er zu mir gebracht.
Ich habe damals gleich eine DNA-Analyse machen lassen, die aussagte, das Polly ein Hahn ist.
Das hatte sich zufällig durch den Transport ergeben, da Polly im Transportkäfig fürchterlich hin und her flatterte und so leider eine nachwachsende Schwungfeder abgebrochen war.
Im Mai des folgenden Jahres sollte ich wieder einen Graupapagei aufnehmen, der nur am Schreien war........Bis zum Ankunftstag wußte ich nur das es ein weiblicher Graupapagei ist, da dieser Eier gelegt hatte.
Als nun die Leute bei mir ankamen und ich in den Transportkäfig schaute, dachte ich mich trifft der Schlag....Allerdings ein freudiger....da saß ein süßes Timneh-Mädchen...superzahm, auf den Menschen geprägt, aber eben am Schreien.
Nun....um es kurz zu machen....Polly und Bobby wurden mehr oder weniger über Nacht ein Paar und Polly war innerhalb kürzester Zeit wieder voll befiedert. Durch Bobby hat er weitgehend gelernt, das es nicht nur böse Menschen gibt. Er ist nach wie vor scheu und flüchtet in die äußerste Ecke der Voliere, wenn ich diese betrete, aber er schreit nicht mehr. Bobby schrie nach der Verpaarung mit Polly auch nicht mehr.
Nun ist Bobby am Freitag plötzlich erkrankt...sie hatte massiv erbrochen. Alles was sie zu sich nahm, kam postwendend wieder raus. Polly hat nichts und auch keiner der anderen Grauen, die mit ihnen in der Gruppe leben.
Ich bin noch am Abend mit ihr in die Tierklinik gefahren, wo sie notfallmäßig behandelt wurde.
Die erste Medi-Gabe beim Tierarzt hat sie gut verkraftet und auch flüssige Nahrung bei sich behalten, die sie spät in der Nacht (auf Anordnung des Arztes) noch von mir bekommen hat. Es schien ihr auch deutlich besser zu gehen.
Gestern früh bin ich gleich zu ihr und habe festgestellt das es ihr wieder schlechter ging.
Habe sie aus ihrer Krankenbox raus und Sekunden später verstarb sie in meinen Händen.......Ich kann es immer noch nicht begreifen.......und Polly auch nicht.
Er trauert sehr um seine Bobby und sucht sie überall........meine größte Sorge ist nun, das er sich vor Trauer wieder anfängt die Federn abzubeißen........