...... Aber jetzt bitte nicht NABU und Co.
Das Video habe ich mir angesehen. Wollte schon nach dem ersten hören der Stimme schon wegklicken, habe es mir dann doch angesehen/gehört.
Reine Polemik.
Weißt Du, seitdem der Nabu da seine Heckrinder elend verrecken hat lassen, hab ich für den Laden noch weniger übrig.
Ich hab mir die Seite auch angeklickt, hätte es eigentlich wissen müssen, dass da nur Hirnmüll kommt.....
Der Unterschied zwischen einem Landnutzer, dazu zählt auch der Jäger und einem reinen Schützer ist folgender:
Der reine Schützer befindet dass eine Art oder ein Lebensraum sich aufgrund Einflüssen der verschiedensten Art in eine Entwicklung begibt, die dem Erhalt der Schöpfung zuwiderläuft.
Was macht er dann: Es werden Verbote ausgesprochen und die Käseglocke drüber! In vielen Fällen gelingt es zwar den Abwärtstrend zu stoppen, aber eine echte Verbesserung ist meist nicht in Sicht, weil oft eben zu einseitig gedacht wird. Ob das der Einfluss von Beutegreifern ist, der ja auch hier immer wegdiskutiert wird oder um simples Grundwissen über die Haltung von extensiven Rinderrassen, da is egal.
Bei meiner Arbeit muss aber der Pfeil nach oben gehen, ich will eine Verbesserung meiner Situation als Jäger. Ich will nicht nur einen Küchenhasen pro Jahr schießen, weil all die negativen Einflüsse auf diese Wildart nicht mehr zulassen, sondern eben etwas mehr. Dafür zahle ich einen hohen Preis, sowohl in Euro als auch in Zeit.
Jagd ist nicht Naturschutz, sondern kann den Naturschutz sinnvoll ergänzen.
Bitte nicht wieder all die Auswüchse! Die Kirchen versuchen auch schon seit über 2000 Jahren aus allen ordentliche Menschen zu machen....
Nun bin ich in der gücklichen Lage, dass ich niemand vorschwärmen muss, wie es gehen könnte, bepackt mit Theorien. Und warum es nicht geht, weil ich vermute.....
Nein, ich vermute nichts, ich schildere hier nur meinen täglichen Zeitvertreib, meine Wahrnehmungen im Revier, meine Aktivitäten und das was dabei herauskommt. Ich will mich nicht selbst beweihräuchern, auch wenn es so herauskommt. Ich will lediglich andern Mut machen, nicht den Theoretikern zu glauben, sondern an den Schrauben zu drehen, Parameter verändern.
Sicherlich kann man auch hier alles übertreiben, keine Sorge von einem Jagdpuff sind wir noch weit entfernt!
Artenvielfalt ist ein Stück Lebensqualität, nicht nur für Jäger, auch für unsere Bauern inzwischen wieder. Einer sagte mal: Ich will keinen Arbeitsplatz der tot ist! Sie sprechen von "unserem Wild!" Und meine "Außenstellenmitarbeiterinnen" (eine Teerunde ältere Damen) berichten mir freudig wenn wieder mal ein Fasan an ihrem Futterhaus war.
Was meint Ihr, wie würde ein Bauer reagieren, wenn der Nabu an ihn herantritt und auf seinen Flächen was machen will?
Es gibt nur eine Grundregel: Der kleinste gemeinsame Nenner zwischen Grundstücksbesitzer, den Belangen einer Art und dem Jäger muss gefunden werden. Wer nicht von seinem Grundbesitz leben muss, redet leicht über das Tun und Lassen anderer. Das Wort "Sozialbindung" kommt schneller über die Lippen.
Ich denke jeder hat ein Stück Verantwortung für den Artenschutz. Ein Hektar Buntbrache ist sicherlich publikumswirksamer als ein Asthaufen in der letzten Ecke des Gartens, aber eben auch ein Stück geschaffener Lebensraum. Wenn sich jeder nach seinen Möglichkeiten streckt, dann wirds in der Summe was!