V
vicky.ranzinger
Guest
Mein Mann und ich sind Vogelzüchter. Das hat sich in unserer kleinen Stadt natürlich schon rumgesprochen und so kommt es ab und zu mal vor, daß Vögel bei uns "landen", die keiner haben will.
Gestern erst bekamen wir einen Graupapagei von 4 jungen Frauen, den sie von einem jungen Mann haben. Die Damen arbeiten im hiesigen Altersheim. Dort arbeitete seit einigen Wochen ein junger Mann seine vom Gericht aus irgendeinem Grund aufgebrummten Stunden ab. Sie hörten sich öfter Geschichten an von seinem Grauen. Wie sehr er ihm auf die Nerven geht, wie sehr er ihn haßt, etc. pp. Eines Tages also meinte er, er würde am Abend dem Vogel "den Rest geben". Da meinten die "ritterlichen 4", ob er da nicht eher ihnen den Vogel überlassen wolle. Dieses Angebot nahm er sofort an. Er war sogar noch so nett, und warnte sie, daß der Vogel Männer haßt, obwohl er versucht hat ihm diese Marotte mit der Haarbürste auszutreiben. Als sie dann den Vogel bekamen, traf sie der Schlag. Bis auf die Federn am Kopf und teils auf den Flügeln, hatte er keine mehr. Tja, warum wohl?????
Nachdem er jetzt 4 Wochen im Aufenthaltsraum des Altersheims Erholung und einen kleinen Eindruck über das "Leben" bekam, fielen wir ihnen ein. Also riefen sie gestern an und, natürlich, sagte ich ja.
Dieser Vogel ist der WAHNSINN!!!! Er kam aus der Katzentransportbox sofort auf meinen Arm, kletterte auf meine Schulter und legte seinen Kopf um, damit ich ihn kraulen konnte. Ich war mit ihm draußen im Garten (er kann aus irgendeinem Grund nicht fliegen, muß erst noch kucken warum), in der Wohnung, einfach überall. Er ist zwar relativ schreckhaft, aber total lieb. Er spricht auch ein paar Kleinigkeiten und ahmt Geräusche nach. Das Gefieder kommt auch langsam wieder. Ich verkaufe jetzt den Beo, der in der Wohnung lebt und sobald die Voliere leer ist, kommt der Koko hoch. In der Zwischenzeit sitzt er den ganzen Tag auf meiner Schulter, Brust, oder in meinem Schoß und will nur kuscheln Nur nachts, oder wenn ich wohin muß wo er nicht mitkann, muß er in sein eigenes Volier. (Sogar beim Kaffeetrinken bei Freunden war er heute dabei und SOOOO BRAV!!!) Jetzt hoffe ich nur, daß das Federrupfen nicht wieder kommt. Er kann nicht fliegen, nicht klettern, tut sich auf schrägen Stäben schwer und hat einen viel zu langen Schnabel. Da Ihr alle Graue habt, brauche ich nichts mehr dazu zu schreiben, oder? Ich werde jetzt versuchen, ihn
an alle möglichen Ereignisse behutsam heranzuführen. Auch an meine Männer. Es wird viel Zeit und Geduld brauchen, aber die bekommt er. Er bekommt jetzt Eiweiß, Apfelessigwasser zu trinken, viel Gemüse und Obst und täglich eine Dusche mit warmen Apfelessigwasser. Kann mir jemand vielleicht außerdem noch einen Tip geben? Ich danke allen schon einmal im voraus!!!!
liebe Grüße aus Bayern, Vicky
Gestern erst bekamen wir einen Graupapagei von 4 jungen Frauen, den sie von einem jungen Mann haben. Die Damen arbeiten im hiesigen Altersheim. Dort arbeitete seit einigen Wochen ein junger Mann seine vom Gericht aus irgendeinem Grund aufgebrummten Stunden ab. Sie hörten sich öfter Geschichten an von seinem Grauen. Wie sehr er ihm auf die Nerven geht, wie sehr er ihn haßt, etc. pp. Eines Tages also meinte er, er würde am Abend dem Vogel "den Rest geben". Da meinten die "ritterlichen 4", ob er da nicht eher ihnen den Vogel überlassen wolle. Dieses Angebot nahm er sofort an. Er war sogar noch so nett, und warnte sie, daß der Vogel Männer haßt, obwohl er versucht hat ihm diese Marotte mit der Haarbürste auszutreiben. Als sie dann den Vogel bekamen, traf sie der Schlag. Bis auf die Federn am Kopf und teils auf den Flügeln, hatte er keine mehr. Tja, warum wohl?????
Nachdem er jetzt 4 Wochen im Aufenthaltsraum des Altersheims Erholung und einen kleinen Eindruck über das "Leben" bekam, fielen wir ihnen ein. Also riefen sie gestern an und, natürlich, sagte ich ja.
Dieser Vogel ist der WAHNSINN!!!! Er kam aus der Katzentransportbox sofort auf meinen Arm, kletterte auf meine Schulter und legte seinen Kopf um, damit ich ihn kraulen konnte. Ich war mit ihm draußen im Garten (er kann aus irgendeinem Grund nicht fliegen, muß erst noch kucken warum), in der Wohnung, einfach überall. Er ist zwar relativ schreckhaft, aber total lieb. Er spricht auch ein paar Kleinigkeiten und ahmt Geräusche nach. Das Gefieder kommt auch langsam wieder. Ich verkaufe jetzt den Beo, der in der Wohnung lebt und sobald die Voliere leer ist, kommt der Koko hoch. In der Zwischenzeit sitzt er den ganzen Tag auf meiner Schulter, Brust, oder in meinem Schoß und will nur kuscheln Nur nachts, oder wenn ich wohin muß wo er nicht mitkann, muß er in sein eigenes Volier. (Sogar beim Kaffeetrinken bei Freunden war er heute dabei und SOOOO BRAV!!!) Jetzt hoffe ich nur, daß das Federrupfen nicht wieder kommt. Er kann nicht fliegen, nicht klettern, tut sich auf schrägen Stäben schwer und hat einen viel zu langen Schnabel. Da Ihr alle Graue habt, brauche ich nichts mehr dazu zu schreiben, oder? Ich werde jetzt versuchen, ihn
an alle möglichen Ereignisse behutsam heranzuführen. Auch an meine Männer. Es wird viel Zeit und Geduld brauchen, aber die bekommt er. Er bekommt jetzt Eiweiß, Apfelessigwasser zu trinken, viel Gemüse und Obst und täglich eine Dusche mit warmen Apfelessigwasser. Kann mir jemand vielleicht außerdem noch einen Tip geben? Ich danke allen schon einmal im voraus!!!!
liebe Grüße aus Bayern, Vicky
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: