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Henry
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Moin Dschungs und Mädels,
ich hab' den Papagei gestern abend zurückgebracht. (Weil ich immer die Scheißaufgaben habe und der böse Cop bin ) Und ich habe gesehen, wie mobil und aufgetaut der in "seiner" Küche war. Er ist sofort in "seinem"
Revier rumgeflogen und auf den Besitzern gelandet. Wesentlich sicherer als bei uns. Auch hat er den mit neuen Naturästen ausgestatteten Mini-Knast sofort und freiwillig betreten. Als Futter hat er das unsrige gekriegt. Er hat gepfiffen und seine Besitzer gekrault und sich kraulen lassen. Er hat am Hals seiner Besitzer geschmust und auch auf seinem Vogelbaum gesessen. Er hat lustige Geräusche gemacht und das alles sofort nach dem Rauskommen aus der Transportkiste.
Und jetzt sagt mir bitte, wie die Besitzer bei diesem Verhalten erkennen sollen, daß es ihrem Vogel nicht gut geht!
Und wenn Ihr gerade darüber nachdenkt, dann merkt Ihr auch, wie schwer die Aufgabe ist und vielleicht merkt dann der eine oder andere unter Euch auch, wie schwer und belastend es ist, immer wieder so wertvolle Tipps, wie Käfig zerstören oder Anzeigen bein ATA durchdenken und verwerfen zu müssen. Hat irgendwer von den Tippgebern mal tatsächlich mit Hilfe eines ATA einen offensichtlich glücklichen Vogel mit Freiflug aus Einzelhaltung befreit? Hat überhaut schonmal jemand was mit Hilfe eines ATA in dieser Richtung erreicht? Kann sich jemand von Euch vorstellen, daß ein ATA, der hier in Leipzig unterernährte vollgeschissene völlig verstörte Hundewelpen aus Kellerlöchern und Hinterhofverschlägen befreit ganz andere Prioritäten setzt, als unsereiner. Das Veterinäramt gibt dem Erstatter einer Anzeige keine Auskunft über deren Bearbeitung. Und wenn jetzt jemand hier lesen muß, daß sein Vogel demnächst von der Terrasse geklaut werden soll, was wird dann passieren. Klar! Würdet Ihr Euern Vogel noch auf die Terasse stellen, wenn Ihr Angst hättet, daß den jemand klaut. Und eine Freivoliere oder ein Freiausflug sind ja auch nicht ganztags bewachbar. Warum dann also sowas bauen? Also besser den Vogel in der Küche lassen. Sicher ist sicher.
Ideen sind ja ganz gut, aber vorher drüber nachdenken auch. Vor allem, wenn man andern sinnlos Hoffnungen macht, die die Einsicht in die Gegebenheiten und die realistische Bewertung der eigenen Möglichkeiten erschweren. Auf fremdem Arsche ist's leicht durchr's Feuer reiten und Ratschläge sind auch Schläge manchmal sogar Tiefschläge.
Moin Dschungs und Mädels,
ich hab' den Papagei gestern abend zurückgebracht. (Weil ich immer die Scheißaufgaben habe und der böse Cop bin ) Und ich habe gesehen, wie mobil und aufgetaut der in "seiner" Küche war. Er ist sofort in "seinem"
Revier rumgeflogen und auf den Besitzern gelandet. Wesentlich sicherer als bei uns. Auch hat er den mit neuen Naturästen ausgestatteten Mini-Knast sofort und freiwillig betreten. Als Futter hat er das unsrige gekriegt. Er hat gepfiffen und seine Besitzer gekrault und sich kraulen lassen. Er hat am Hals seiner Besitzer geschmust und auch auf seinem Vogelbaum gesessen. Er hat lustige Geräusche gemacht und das alles sofort nach dem Rauskommen aus der Transportkiste.
Und jetzt sagt mir bitte, wie die Besitzer bei diesem Verhalten erkennen sollen, daß es ihrem Vogel nicht gut geht!
Und wenn Ihr gerade darüber nachdenkt, dann merkt Ihr auch, wie schwer die Aufgabe ist und vielleicht merkt dann der eine oder andere unter Euch auch, wie schwer und belastend es ist, immer wieder so wertvolle Tipps, wie Käfig zerstören oder Anzeigen bein ATA durchdenken und verwerfen zu müssen. Hat irgendwer von den Tippgebern mal tatsächlich mit Hilfe eines ATA einen offensichtlich glücklichen Vogel mit Freiflug aus Einzelhaltung befreit? Hat überhaut schonmal jemand was mit Hilfe eines ATA in dieser Richtung erreicht? Kann sich jemand von Euch vorstellen, daß ein ATA, der hier in Leipzig unterernährte vollgeschissene völlig verstörte Hundewelpen aus Kellerlöchern und Hinterhofverschlägen befreit ganz andere Prioritäten setzt, als unsereiner. Das Veterinäramt gibt dem Erstatter einer Anzeige keine Auskunft über deren Bearbeitung. Und wenn jetzt jemand hier lesen muß, daß sein Vogel demnächst von der Terrasse geklaut werden soll, was wird dann passieren. Klar! Würdet Ihr Euern Vogel noch auf die Terasse stellen, wenn Ihr Angst hättet, daß den jemand klaut. Und eine Freivoliere oder ein Freiausflug sind ja auch nicht ganztags bewachbar. Warum dann also sowas bauen? Also besser den Vogel in der Küche lassen. Sicher ist sicher.
Ideen sind ja ganz gut, aber vorher drüber nachdenken auch. Vor allem, wenn man andern sinnlos Hoffnungen macht, die die Einsicht in die Gegebenheiten und die realistische Bewertung der eigenen Möglichkeiten erschweren. Auf fremdem Arsche ist's leicht durchr's Feuer reiten und Ratschläge sind auch Schläge manchmal sogar Tiefschläge.