M
Möppi
Guest
N'abend allerseits!
Wie schon weiter unten geschrieben, haben meine Freundin und ich uns am Freitag bei einem Züchter in unserer näheren Umgebung ein Schwarzköpfchen-Pärchen (Henne und Hahn) gekauft.
Der Züchter hatte die beiden bereits zuvor aus einer etwas größeren Voliere mit mehreren Tieren in eine Zuchtbox "ausgesondert", um mit den beiden zu züchten. Deshalb haben wir uns auch darauf verlassen, als er meinte, es würde sich um ein "echtes" Pärchen handeln. Nachdem er dann noch mittels Abtasten der Beckenknochen "bestätigte" (soweit das möglich ist), dass es sich wirklich um eine Henne und einen Hahn handelt, haben wir zugegriffen.
Wirkt vielleicht etwas unvorsichtig und voreilig, jedoch kann ich auch nicht behaupten, dass wir bei den Tieren, die sich in der Voliere befanden, besser ausmachen konnten, welche Pärchen sich da nun schon gefunden hatten (und wir haben sehr lange Zeit davor verbracht!). Da saß jeder mal neben jedem!
Allerdings machen wir uns nun ein wenig Sorgen.... Klar, die beiden sind erst seit Freitag bei uns, und es wird wohl auch noch dauern, bis sie sich richtig eingewöhnt haben, jedoch fragen wir uns mittlerweile schon, ob es sich um ein wirklich "unzertrennliches" Pärchen handelt.
Wir hatten in der letzten Zeit Kontakt mit mehreren, zum Teil renommierten Züchtern, aber auch da sagt jeder etwas anderes:
Die einen sagen: "Ob es sich um ein echtes Pärchen handelt, merken Sie letztendlich eh erst daran, wenn die beiden miteinander Nachwuchs zeugen!"
Die anderen (unter anderem auch unser Züchter): "Da können Sie gar nix falsch machen, die verstehen sich schon, schließlich wollen Sie ja nicht züchten....".
Auch in anderen Dingen gibt es anscheinend große Meinungsverschiedenheiten....
In Büchern steht, man solle den Tieren nach der ersten Eingewöhnung, erst nach 2 Wochen Freiflug gewähren, ein renommierter Züchter aus dem Ruhrgebiet versicherte uns jedoch neulich telefonisch: "Nach dem Kauf frühestens nach 2 Monaten frei fliegen lassen...". Was denn nun?
Außerdem (ich möchte nicht lästern) frage ich mich langsam auch, warum man sich überhaupt "Fachbücher" zulegt. Beispielsweise besitzen wir das Buch der 1. Vorsitzenden von "Agaporniden in Not", in dem gesagt wird: "Bloß keine Kunststoff-Tränken (diese Wasserspender in Röhrenform) benutzen, da es quasi Bakterienmutterschiffe sind, sondern flache Tonschalen (die wir übrigens darüber hinaus auch verwenden). Und auch bei der Fütterung würden sich die entsprechenden Kunststoff-Futterautomaten als mangelhaft erweisen, da es dort zu Futterstau aufgrund Verstopfung kommen könnte. Jedoch lief dann neulich bei VOX ein Bericht in der Sendung "HundKatzeMaus" über "Agaporniden in Not" und was konnte man an den Volieren im Übermaß sehen? Eben genau diese Plastikröhren mit Spender!
Auf was soll man nun bitteschön hören? Die einen sagen: "Kaufen Sie unbedingt eine Tageslichtlampe, aber nur mit entsprechendem Vorschaltgerät!" (wurde übrigens auch von der 1. Vorsitzenden erwähnt...), und ich manchen Tierläden oder selbst bei Züchtern weiß man nicht einmal, was das ist! In dem Bericht bei VOX habe ich übrigens auch keine entdecken können....
Lange Rede, kurzer Sinn:
Da wir unsere beiden Stinker z.B. noch nicht beim "gegenseitigen Kraulen" oder Turteln erwischt haben, und sie auch nicht gerade sehr lange und dicht nebeneinander hocken, fragen wir uns halt, ob das normal ist. Es kommt auch vor, dass sie nachts nicht nebeneinander schlafen, sondern auf verschiedenen
Ästen. Oder ist das so?
Allerdings scheinen sie sich ansonsten zu verstehen (bis auf ganz kleine Käbbeleien...). Trotzdem, wie waren Eure Erfahrungen kurz nach dem Einzug? Legt sich das noch?
Falls Ihr nun schon per Ferndiagnose sagt: "Nee, das hört sich nicht nach einem Pärchen an.", welche Möglichkeiten bleiben uns dann, jeweils einen wirklichen Partner zu finden? Schließlich sollten es ja auch Schwarzköpfchen sein, oder? Allerdings, wo kann man die beiden in einen Schwarm setzen (lassen) und ist das unbedingt eine Garantie für eine Partnerfindung?
Abschließend noch eine kleine Frage:
Der Züchter sprach davon, dass der Hahn im Herbst '04 geboren wurde (die Henne war, wie zuvor schon einmal erwähnt, gar nicht beringt (was nun nachgeholt wurde). Kann das ganze Dilemma nun daran liegen, dass einer der beiden noch gar nicht geschlechtsreif ist und quasi noch keine dauerhaften, sondern lediglich "Jugendfreundschaften" ausbilden möchte (stand so im Buch), da der Hahn (oder auch die Henne) noch keine 6 Monate alt ist?
Würden uns sehr freuen, wenn Ihr uns wieder einmal helfen könntet!
Liebe Grüße,
Möppi
Wie schon weiter unten geschrieben, haben meine Freundin und ich uns am Freitag bei einem Züchter in unserer näheren Umgebung ein Schwarzköpfchen-Pärchen (Henne und Hahn) gekauft.
Der Züchter hatte die beiden bereits zuvor aus einer etwas größeren Voliere mit mehreren Tieren in eine Zuchtbox "ausgesondert", um mit den beiden zu züchten. Deshalb haben wir uns auch darauf verlassen, als er meinte, es würde sich um ein "echtes" Pärchen handeln. Nachdem er dann noch mittels Abtasten der Beckenknochen "bestätigte" (soweit das möglich ist), dass es sich wirklich um eine Henne und einen Hahn handelt, haben wir zugegriffen.
Wirkt vielleicht etwas unvorsichtig und voreilig, jedoch kann ich auch nicht behaupten, dass wir bei den Tieren, die sich in der Voliere befanden, besser ausmachen konnten, welche Pärchen sich da nun schon gefunden hatten (und wir haben sehr lange Zeit davor verbracht!). Da saß jeder mal neben jedem!
Allerdings machen wir uns nun ein wenig Sorgen.... Klar, die beiden sind erst seit Freitag bei uns, und es wird wohl auch noch dauern, bis sie sich richtig eingewöhnt haben, jedoch fragen wir uns mittlerweile schon, ob es sich um ein wirklich "unzertrennliches" Pärchen handelt.
Wir hatten in der letzten Zeit Kontakt mit mehreren, zum Teil renommierten Züchtern, aber auch da sagt jeder etwas anderes:
Die einen sagen: "Ob es sich um ein echtes Pärchen handelt, merken Sie letztendlich eh erst daran, wenn die beiden miteinander Nachwuchs zeugen!"
Die anderen (unter anderem auch unser Züchter): "Da können Sie gar nix falsch machen, die verstehen sich schon, schließlich wollen Sie ja nicht züchten....".
Auch in anderen Dingen gibt es anscheinend große Meinungsverschiedenheiten....
In Büchern steht, man solle den Tieren nach der ersten Eingewöhnung, erst nach 2 Wochen Freiflug gewähren, ein renommierter Züchter aus dem Ruhrgebiet versicherte uns jedoch neulich telefonisch: "Nach dem Kauf frühestens nach 2 Monaten frei fliegen lassen...". Was denn nun?
Außerdem (ich möchte nicht lästern) frage ich mich langsam auch, warum man sich überhaupt "Fachbücher" zulegt. Beispielsweise besitzen wir das Buch der 1. Vorsitzenden von "Agaporniden in Not", in dem gesagt wird: "Bloß keine Kunststoff-Tränken (diese Wasserspender in Röhrenform) benutzen, da es quasi Bakterienmutterschiffe sind, sondern flache Tonschalen (die wir übrigens darüber hinaus auch verwenden). Und auch bei der Fütterung würden sich die entsprechenden Kunststoff-Futterautomaten als mangelhaft erweisen, da es dort zu Futterstau aufgrund Verstopfung kommen könnte. Jedoch lief dann neulich bei VOX ein Bericht in der Sendung "HundKatzeMaus" über "Agaporniden in Not" und was konnte man an den Volieren im Übermaß sehen? Eben genau diese Plastikröhren mit Spender!
Auf was soll man nun bitteschön hören? Die einen sagen: "Kaufen Sie unbedingt eine Tageslichtlampe, aber nur mit entsprechendem Vorschaltgerät!" (wurde übrigens auch von der 1. Vorsitzenden erwähnt...), und ich manchen Tierläden oder selbst bei Züchtern weiß man nicht einmal, was das ist! In dem Bericht bei VOX habe ich übrigens auch keine entdecken können....
Lange Rede, kurzer Sinn:
Da wir unsere beiden Stinker z.B. noch nicht beim "gegenseitigen Kraulen" oder Turteln erwischt haben, und sie auch nicht gerade sehr lange und dicht nebeneinander hocken, fragen wir uns halt, ob das normal ist. Es kommt auch vor, dass sie nachts nicht nebeneinander schlafen, sondern auf verschiedenen
Ästen. Oder ist das so?
Allerdings scheinen sie sich ansonsten zu verstehen (bis auf ganz kleine Käbbeleien...). Trotzdem, wie waren Eure Erfahrungen kurz nach dem Einzug? Legt sich das noch?
Falls Ihr nun schon per Ferndiagnose sagt: "Nee, das hört sich nicht nach einem Pärchen an.", welche Möglichkeiten bleiben uns dann, jeweils einen wirklichen Partner zu finden? Schließlich sollten es ja auch Schwarzköpfchen sein, oder? Allerdings, wo kann man die beiden in einen Schwarm setzen (lassen) und ist das unbedingt eine Garantie für eine Partnerfindung?
Abschließend noch eine kleine Frage:
Der Züchter sprach davon, dass der Hahn im Herbst '04 geboren wurde (die Henne war, wie zuvor schon einmal erwähnt, gar nicht beringt (was nun nachgeholt wurde). Kann das ganze Dilemma nun daran liegen, dass einer der beiden noch gar nicht geschlechtsreif ist und quasi noch keine dauerhaften, sondern lediglich "Jugendfreundschaften" ausbilden möchte (stand so im Buch), da der Hahn (oder auch die Henne) noch keine 6 Monate alt ist?
Würden uns sehr freuen, wenn Ihr uns wieder einmal helfen könntet!
Liebe Grüße,
Möppi