S
Silja
Neuling
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Hallo,
ich brauche einmal eure Hilfe. Mein Freund hat mir eine Taube "angeschleppt", die wohl in meinem Hauseingang saß, nicht wegflog und ganz offensichtlich Hilfe brauchte.
Sie zeigte sich von anbeginn, jedenfalls als sie dann hier war, sehr aggressiv bzw. wehrhaft und schlägt immer mit dem Flügel, wenn man ihr zu nahe kommt. Anfangs bemerkte ich nur, dass sie ihren Kopf seltsam nach oben drehte und nach oben schaute. Dann zeigte sich auch beim Fressen, dass sie die Körner nicht richtig treffen konnte und drehte sich zudem zwischenzeitlich mal im Kreis.
Ansonsten saß sie lethargisch und aufgeplustert an einer Stelle und zeigte sich ganz ruhig.
Das hiesige Taubenhaus sagte, sie könnten sie nicht nehmen und auch das Tierheim wäre voll. Aufnahmestopp.
Nun sitze ich hier mit der Taube, die eindeutig eine PMV-Erkrankung hat und bin recht ratlos, wie es weiter gehen soll.
Ich kümmere mich, indem ich ihr zu fressen und zu trinken gebe. Wir haben sie auch zweimal mit Haferbrei zugefüttert, da unklar war, ob sie ausreichend Nahrung zu sich nimmt, da sie die Körner ja nicht trifft bzw. zwischenzeitlich kriegt sie schon ein Korn rein, aber es ist eben mehr oder weniger Zufall, ob sie ein Korn auch wirklich in den Hals bekommt. Sie hat aber wenig per Hand zu sich nehmen wollen und da sie auch nicht abgemagert wirkte lassen wir sie jetzt selber fressen.
Insgesamt scheint die Erkrankung - im Vergleich zu anderen betroffenen Tauben - bei ihr noch einigermaßen "mild" zu sein. In jedem Fall gibt es keine Lähmungen, sie steht und ist auch insgesamt sehr ruhig, wenn man ihr nicht zu nahe kommt und sie einfach in Ruhe lässt. Ich habe sie in ein etwas abgedunkeltes Zimmer gestellt. Momentan ist sie in einem Karton untergebracht. Vorher hatte ich sie auf dem Boden frei in dem Zimmer laufen lassen, aber es macht zu viel Dreck und außerdem habe ich Angst, dass das Virus sich in der Wohnung verteilt und dann nach draußen zu anderen Vögeln gelangen könnte.
Ich habe ihr Vitamine und Mineralien gegeben und koche für sie eine besondere Mischung aus Kräutern usw. (wird zur Stärkung bei Brieftauben auch gemacht), in die ich auch noch die antiviral wirkende Süßholzwurzel mit rein tue, verdünne es dann mit Wasser und gebe es ihr zu trinken.
Nun meine Frage:
Ich mache mir generell Sorgen darum, wie es weiter gehen kann, da ich die Taube nicht immer behalten kann.
Im Internet habe ich gelesen, dass die Krankheit bei einigen Taube nahezu restlos ausheilen kann, sie aber immer pflegebedürftig bleiben werden. Ich mache mir auch Sorgen bezüglich der Ansteckungsgefahr gegenüber anderen Vögeln.
Ich möchte die Taube nicht sich selbst überlassen oder einschläfern lassen, wenn es eine Chance gibt, dass sie wieder mehr oder weniger gesund werden kann. Und da sie einen starken Überlebenswillen zu haben scheint und nach wie vor sehr wehrhaft ist und ihr Futter verteidigt, denke ich, dass ich sie so lange pflege, bis die Symptome verschwunden sind.
Wie lange dauert so etwas in der Regel? Ich habe gelesen, dass nach 2-4 Wochen die Symptome in der Regel verschwunden sind. Dann aber habe ich wiederum gelesen, dass es Monate dauern kann... Kann mir da jemand genaueres sagen?
Und wie sieht es mit der Ansteckung aus? Ist sie, wenn die Symptome verschwunden sind oder ggf. bereits früher noch ansteckend für andere Vögel oder geht die Ansteckungsgefahr und Virusausscheidung weg? Und wenn ja: wann?
Die Taubenhilfe hat mir gar keine Tipps oder Informationen geben können, sondern nur gesagt, dass es ihnen Leid tut, - so dass ich mich ein wenig allein gelassen fühle mit dem Problem und nicht weiss, wie es längerfristig weiter gehen kann.
Wäre über Anworten und Hilfe dankbar.
LG, F.
ich brauche einmal eure Hilfe. Mein Freund hat mir eine Taube "angeschleppt", die wohl in meinem Hauseingang saß, nicht wegflog und ganz offensichtlich Hilfe brauchte.
Sie zeigte sich von anbeginn, jedenfalls als sie dann hier war, sehr aggressiv bzw. wehrhaft und schlägt immer mit dem Flügel, wenn man ihr zu nahe kommt. Anfangs bemerkte ich nur, dass sie ihren Kopf seltsam nach oben drehte und nach oben schaute. Dann zeigte sich auch beim Fressen, dass sie die Körner nicht richtig treffen konnte und drehte sich zudem zwischenzeitlich mal im Kreis.
Ansonsten saß sie lethargisch und aufgeplustert an einer Stelle und zeigte sich ganz ruhig.
Das hiesige Taubenhaus sagte, sie könnten sie nicht nehmen und auch das Tierheim wäre voll. Aufnahmestopp.
Nun sitze ich hier mit der Taube, die eindeutig eine PMV-Erkrankung hat und bin recht ratlos, wie es weiter gehen soll.
Ich kümmere mich, indem ich ihr zu fressen und zu trinken gebe. Wir haben sie auch zweimal mit Haferbrei zugefüttert, da unklar war, ob sie ausreichend Nahrung zu sich nimmt, da sie die Körner ja nicht trifft bzw. zwischenzeitlich kriegt sie schon ein Korn rein, aber es ist eben mehr oder weniger Zufall, ob sie ein Korn auch wirklich in den Hals bekommt. Sie hat aber wenig per Hand zu sich nehmen wollen und da sie auch nicht abgemagert wirkte lassen wir sie jetzt selber fressen.
Insgesamt scheint die Erkrankung - im Vergleich zu anderen betroffenen Tauben - bei ihr noch einigermaßen "mild" zu sein. In jedem Fall gibt es keine Lähmungen, sie steht und ist auch insgesamt sehr ruhig, wenn man ihr nicht zu nahe kommt und sie einfach in Ruhe lässt. Ich habe sie in ein etwas abgedunkeltes Zimmer gestellt. Momentan ist sie in einem Karton untergebracht. Vorher hatte ich sie auf dem Boden frei in dem Zimmer laufen lassen, aber es macht zu viel Dreck und außerdem habe ich Angst, dass das Virus sich in der Wohnung verteilt und dann nach draußen zu anderen Vögeln gelangen könnte.
Ich habe ihr Vitamine und Mineralien gegeben und koche für sie eine besondere Mischung aus Kräutern usw. (wird zur Stärkung bei Brieftauben auch gemacht), in die ich auch noch die antiviral wirkende Süßholzwurzel mit rein tue, verdünne es dann mit Wasser und gebe es ihr zu trinken.
Nun meine Frage:
Ich mache mir generell Sorgen darum, wie es weiter gehen kann, da ich die Taube nicht immer behalten kann.
Im Internet habe ich gelesen, dass die Krankheit bei einigen Taube nahezu restlos ausheilen kann, sie aber immer pflegebedürftig bleiben werden. Ich mache mir auch Sorgen bezüglich der Ansteckungsgefahr gegenüber anderen Vögeln.
Ich möchte die Taube nicht sich selbst überlassen oder einschläfern lassen, wenn es eine Chance gibt, dass sie wieder mehr oder weniger gesund werden kann. Und da sie einen starken Überlebenswillen zu haben scheint und nach wie vor sehr wehrhaft ist und ihr Futter verteidigt, denke ich, dass ich sie so lange pflege, bis die Symptome verschwunden sind.
Wie lange dauert so etwas in der Regel? Ich habe gelesen, dass nach 2-4 Wochen die Symptome in der Regel verschwunden sind. Dann aber habe ich wiederum gelesen, dass es Monate dauern kann... Kann mir da jemand genaueres sagen?
Und wie sieht es mit der Ansteckung aus? Ist sie, wenn die Symptome verschwunden sind oder ggf. bereits früher noch ansteckend für andere Vögel oder geht die Ansteckungsgefahr und Virusausscheidung weg? Und wenn ja: wann?
Die Taubenhilfe hat mir gar keine Tipps oder Informationen geben können, sondern nur gesagt, dass es ihnen Leid tut, - so dass ich mich ein wenig allein gelassen fühle mit dem Problem und nicht weiss, wie es längerfristig weiter gehen kann.
Wäre über Anworten und Hilfe dankbar.
LG, F.
