marika66
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ich bekam im Dezember 2004 eine Kanarienhenne, Kiwi. Diese erwies sich als besonders fruchtbar und legte Eier wie in der Legebatterie. Im Laufe der Zeit wurde ihr Gefieder immer dünner, was nach Meinung des TA´s in Hersbruck einen hormonellen Grund hatte, da es in der Mauser megaschlimm war, sich im Winter wieder erholte und ab Frühjahr bis zum Herbst hin wieder schlimmer wurde. Im Laufe der Zeit wurde das Gefieder selbst in der Erholungsphase nicht mehr so wie es war. Aber ich fand mich damit ab, da ich es wie die Glatzköpfigkeit bei Männern interpretierte und sonst war Kiwi ja auch fit. Vor einigen Wochen bekam ich eine neue Henne (aus einem weniger guten Bestand), die nach einiger Zeit mit den anderen Kanaries zusammen, Symptome wie bei Luftsackmilben zeigte, nämlich würgen, nach Luft japsen etc. Mein vogelkundiger TA in Erlangen (Praxis Schramm und Eisele, zu der ich nur noch fahre), konnte keine Milben sehen und machte ein Kropfspülung, die nur so von Trichomonaden wimmelte. Der TA ging davon aus, dass die Henne entweder alle angesteckt hatte, oder sich bei einem von den anderen neu angesteckt hatte. Jedenfalls war von Trichomonaden bei den anderen auszugehen, also wurden alle behandelt. Und dann fing die wundersame Wandlung von Kiwi an. Das erste Bild war vor der Behandlung am 21.8., das zweite und dritte 2 Wochen nach Beginn der Behandlung am 3.11. und das letzte ist vom 26.11. Der TA meinte, dass wohl alle meine Kanaries schon lange Trichomonaden hatten, aber durch gute Haltung, optimale Ernährung ein stabiles Immunssystem hatten. Nur Kiwi, durch die vielen Eier geschwächt kämpfte mit den Trichomoanden um die Nährstoffe. Da blieben, dann die Federn auf der Strecke, und über kurz oder lang wahrscheinlich auch sie....