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sanreu
Neuling
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Liebe Forumsmitglieder,
vorgestern hat einer der Hunde auf unserer Hunderunde eine junge Ringeltaube, die wohl hinter zwei Bänken auf dem Boden saß, aufgeschreckt. Es gelang mir, den Hund von der Taube sofort abzubringen, er hat sie nicht wirklich erwischt. Das Täubchen ließ sich gegen eine Mauer dirigieren und ich konnte sie problemlos einfangen. Sie hatte eine Verletzung an einem Flügel, die allerdings schon etwas älter, wie getrocknet, aussah und ich sah, dass sie noch leicht mit gelbem Flaum befiedert ist. Hätte ich sie zurückgesetzt, hätte sie wahrscheinlich der nächste Hund erwischt, zumal die Wunde/n (zwei Punkte am Flügel) irgendwie aussahen, als eiterten sie.
Nun, also hab ich sie mit nach Hause genommen und erstversorgt (Zuckerwasser, am nächsten Morgen etwas geschroteten, aufgequollenen Weizen). Das Brustbein ist deutlich spürbar, sie ist zu mager. Wir waren beim Tierarzt, der Flügel ist nicht gebrochen, die Wunden wurden mit Jod versorgt und wir gingen wieder. Gestern und heute habe ich Weizen gemischt mit Wintervogelfutter (Sonnenblumenkerne, Erdnüsse) und jetzt habe ich ein Futtergemisch aus Mais, Erbsen, Weizen, Dinkel und Sonnenblumenkernen zusammengestellt. Sie wiegt 300 Gramm und frisst und trinkt nicht selbstständig. Wasser bekommt sie mit der Spritze bzw. mit dem aufgequllenen Futter. Den Schnabel habe ich heute versuchsweise in eine Tasse getaucht, jedoch wohl nicht tief genug. Muss ich ihn wirklich bis zu den Augen hineintunken?
Nach den Bildern, die ich hier finden konnte, schätze ich sie auf 3 bis 4 Wochen.
Fliegen will sie noch nicht, flattert nur höchstens von der Hand runter und landet auf dem Boden. Derzeit sitzt sie im Bad auf dem mit einem Handtuch gemütlich gemachten Waschbecken, genau dort, wo ich sie vor Stunden hingesetzt habe. Allerdings glaube ich, lief sie rüber (direkt angrenzend zum Waschbecken) auf die Waschmaschine (auch mit Handtuch), dort steht das Tellerchen mit Körnern und die Tasse mit Wasser. Da fand ich vorhin ein Federchen, das noch nicht dort war, als ich ging ^^.
In dem großen Karton, den ich ihr bereitgestellt habe, kann sie nicht fliegen, daher dachte ich, wäre mehr Platz vielleicht besser.
Nach der Fütterung heute nachmittag saß sie hier neben mir auf dem Tisch. Immer wenn ich mich zu viel bewegt habe (evtl. in ihre Richtung) hatte ich den Eindruck, sie macht eine Drohgebärde, kann das sein? Es kommt kein Piepen, nur plustert sie sich bissel auf und es ist, als wolle sie fauchen. Sonstige Geräusche gibt sie nicht von sich.
Wie lange dauert es wohl, bis sie wieder ausgewildert werden kann? Sie muss ja fliegen, selbständig fressen und das Gefieder putzen nach einem Bad, wie ich hier lesen konnte. All das tut sie derzeit noch nicht. Ich finde es auch nicht besonders toll, dass sie den ganzen Tag alleine sitzen muss... bringt es ihr was, wenn ich sie zu mir setze, sobald ich da bin? Sie soll sich ja nicht an mich/den Menschen gewöhnen und ein Ersatz für die eigene Art kann ich eher nicht sein.
Wird sie so schnell so erwachsen, dass sie noch rechtzeitig vor dem Winter ausfliegen kann?
Ich bin für alle Tipps dankbar, Frau Taube (oder Herr?) sicher auch :o)
Vielen Dank!
aus Heidelberg herzliche Grüße
Sandra
vorgestern hat einer der Hunde auf unserer Hunderunde eine junge Ringeltaube, die wohl hinter zwei Bänken auf dem Boden saß, aufgeschreckt. Es gelang mir, den Hund von der Taube sofort abzubringen, er hat sie nicht wirklich erwischt. Das Täubchen ließ sich gegen eine Mauer dirigieren und ich konnte sie problemlos einfangen. Sie hatte eine Verletzung an einem Flügel, die allerdings schon etwas älter, wie getrocknet, aussah und ich sah, dass sie noch leicht mit gelbem Flaum befiedert ist. Hätte ich sie zurückgesetzt, hätte sie wahrscheinlich der nächste Hund erwischt, zumal die Wunde/n (zwei Punkte am Flügel) irgendwie aussahen, als eiterten sie.
Nun, also hab ich sie mit nach Hause genommen und erstversorgt (Zuckerwasser, am nächsten Morgen etwas geschroteten, aufgequollenen Weizen). Das Brustbein ist deutlich spürbar, sie ist zu mager. Wir waren beim Tierarzt, der Flügel ist nicht gebrochen, die Wunden wurden mit Jod versorgt und wir gingen wieder. Gestern und heute habe ich Weizen gemischt mit Wintervogelfutter (Sonnenblumenkerne, Erdnüsse) und jetzt habe ich ein Futtergemisch aus Mais, Erbsen, Weizen, Dinkel und Sonnenblumenkernen zusammengestellt. Sie wiegt 300 Gramm und frisst und trinkt nicht selbstständig. Wasser bekommt sie mit der Spritze bzw. mit dem aufgequllenen Futter. Den Schnabel habe ich heute versuchsweise in eine Tasse getaucht, jedoch wohl nicht tief genug. Muss ich ihn wirklich bis zu den Augen hineintunken?
Nach den Bildern, die ich hier finden konnte, schätze ich sie auf 3 bis 4 Wochen.
Fliegen will sie noch nicht, flattert nur höchstens von der Hand runter und landet auf dem Boden. Derzeit sitzt sie im Bad auf dem mit einem Handtuch gemütlich gemachten Waschbecken, genau dort, wo ich sie vor Stunden hingesetzt habe. Allerdings glaube ich, lief sie rüber (direkt angrenzend zum Waschbecken) auf die Waschmaschine (auch mit Handtuch), dort steht das Tellerchen mit Körnern und die Tasse mit Wasser. Da fand ich vorhin ein Federchen, das noch nicht dort war, als ich ging ^^.
In dem großen Karton, den ich ihr bereitgestellt habe, kann sie nicht fliegen, daher dachte ich, wäre mehr Platz vielleicht besser.
Nach der Fütterung heute nachmittag saß sie hier neben mir auf dem Tisch. Immer wenn ich mich zu viel bewegt habe (evtl. in ihre Richtung) hatte ich den Eindruck, sie macht eine Drohgebärde, kann das sein? Es kommt kein Piepen, nur plustert sie sich bissel auf und es ist, als wolle sie fauchen. Sonstige Geräusche gibt sie nicht von sich.
Wie lange dauert es wohl, bis sie wieder ausgewildert werden kann? Sie muss ja fliegen, selbständig fressen und das Gefieder putzen nach einem Bad, wie ich hier lesen konnte. All das tut sie derzeit noch nicht. Ich finde es auch nicht besonders toll, dass sie den ganzen Tag alleine sitzen muss... bringt es ihr was, wenn ich sie zu mir setze, sobald ich da bin? Sie soll sich ja nicht an mich/den Menschen gewöhnen und ein Ersatz für die eigene Art kann ich eher nicht sein.
Wird sie so schnell so erwachsen, dass sie noch rechtzeitig vor dem Winter ausfliegen kann?
Ich bin für alle Tipps dankbar, Frau Taube (oder Herr?) sicher auch :o)
Vielen Dank!
aus Heidelberg herzliche Grüße
Sandra