Ivy
Schokoladenmonster
- Beiträge
- 274
Guten Abend, liebes Forum,
ich wende mich mit einigen Fragen an euch, da mich die Unsicherheit und Angst etwas plagt. Doch erst einmal zu dem, was vorgefallen ist:
In der Nacht vom 22.08. und 23.08., früh gegen halb zwei, hörte ich etwas fallen und flattern in meiner Voliere und habe natürlich sofort nachgesehen. Dort saß meine Henne "Alice" auf dem Boden und schien von ihrem Schlafbrettchen gestürzt zu sein. Da es mitten in der Nacht war, wollte ich die anderen Tiere nicht in Panik versetzen und habe sie erst gegen 6:30 Uhr am Morgen gesondert in meinen Transportkäfig gesetzt. Sie konnte scheinbar ihre Beine nicht mehr bewegen und laienhaft habe ich für mich die Vermutung in den Raum gestellt, dass ihre Beine gebrochen sind. Sichtlich hatte sie Schmerzen, weshalb ich zum Tierarzt mit ihr gegangen bin. (Eher ein allgemeiner Tierarzt), der einen Bruch oberhalb des Beines ertasten konnte, der nicht einfach so gegipst werden konnte. Zudem vermutete er einen Nervenschaden. Die Vermutung lag nahe, dass "Alice" irgendwo hängen geblieben und sich so mies verletzt hat. Ich nahm sie am Freitagmorgen erst noch einmal mit, um sie zu beobachten. Es bestand die Möglichkeit, sie in die Tierklinik zu bringen, um sie operieren zu lassen. Allerdings war der Stressfaktor, die Risiken der Operation und der Narkose (und auch der Kostenfaktor ...) ein großes Kontra ... Zudem meinte der Tierarzt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sie ihre Beine je wieder nutzen könne. Aus dem Grund (und nach etlichem Hin und Her überlegen, nach Abwiegen der Möglichkeiten und allen gedanklich durchgespielten Szenarien) habe ich "Alice" einschläfern lassen. Ich wollte ihr die Schmerzen und das Leid ersparen. Zu viele alltägliche Dinge hätten ihr Schwierigkeiten gemacht: Sie hätte nicht mehr auf den Stangen sitzen können, nicht mehr auf den Futter- und Wassernäpfchen sitzen können und auch beim Freiflug wären so viele alltägliche Sitzplätze nicht mehr für sie möglich gewesen. - Ich habe diese Entscheidung wirklich nicht leichtfertig getroffen und hätte es eine bessere Option für sie gegeben, hätte ich sie natürlich ergriffen.
Gestern, gegen 06:00 Uhr morgens, traf es meine zweite Henne "Frieda". Beide Beine waren von jetzt auf gleich gelähmt und mein Tierarzt setzte sich mit einem Spezialisten der Tierklinik in Verbindung, der eine Schwermetallvergiftung vermutete. "Frieda" hatte keine Schmerzen und ich habe sie erst einmal zur Beobachtung mit nach Hause nehmen können. Sie hat gefressen und geschlafen und die beiden übrigen Hähne sind sehr interessiert näher gekommen. "Frieda" schlief in die mit einem kleinen Handtuch gepolsterten Transportkäfig. Doch auch zum Schutz der anderen beiden bin ich mit ihr in die Tierklinik gefahren. Im Moment befindet sie sich in stationärer Behandlung. Sie wurde geröntgt und es wird noch ein Bluttest gemacht. Sie bekommt eine medikamentöse Behandlung, da die Spezialisten stark von einer "Schwermetallvergiftung" ausgehen. Ich werde Montag hoffentlich näheres erfahren ...
Ich sorge mich natürlich um meine beiden übrigen Hähne, die sich übrigens ausgezeichnet verstehen und, nun ja, am besten kann man es als "füreinander da sein" beschreiben.
Vielleicht hat der eine oder andere hier im Forum ja Erfahrungen mit plötzlich auftretenden Lähmungserscheinungen oder gar Schwermetallvergiftungen leider machen müssen ...
Ich habe das Freiflugzimmer untersucht und recherchiert: Ich habe keine Gardinen mit Bleibändern und die Gegenstände in meinem ZImmer aus Metall beschränken sich auf die Voliere (die nach REcherche keine Schwermetalle beinhalten soll), ein Metallbett, Türklinke, Stehlampe und eine Aluminiumleiter und die Heizungsrohre.... Wo könnten meine Pfirsichköpfchen sich also diese plötzlich auftretende Lähmung/Schwermetallvergiftung zugezogen haben? Vielleicht durch Rost am Obsthalter? Rost im Wasser? Blei in der Wandfarbe? (Auch, wenn das ja eigentlich nicht mehr so verkauft werden darf.) Könnte es vielleicht an einem Vitaminmangel liegen (Sie fressen so selten Obst und Gemüse.) Kann man ihnen Gemüse- oder Obstsaft ins Wasser mischen? Geht das? (Ohne Zusatzstoffe natürlich.) Könnten es Dämpfe vom Kochen oder Braten sein, die so etwas hervorrufen?
Im Moment sind die Hähne stabil, so scheint es zumindest. Ich versuche, alles mögliche auszuschließen und ihm auf den Grund zu gehen, um die Gesundheit der beiden nicht weiter zu gefährden.
Ich danke schon einmal für eure Antworten und wünsche euch noch einen schönen Abend
ich wende mich mit einigen Fragen an euch, da mich die Unsicherheit und Angst etwas plagt. Doch erst einmal zu dem, was vorgefallen ist:
In der Nacht vom 22.08. und 23.08., früh gegen halb zwei, hörte ich etwas fallen und flattern in meiner Voliere und habe natürlich sofort nachgesehen. Dort saß meine Henne "Alice" auf dem Boden und schien von ihrem Schlafbrettchen gestürzt zu sein. Da es mitten in der Nacht war, wollte ich die anderen Tiere nicht in Panik versetzen und habe sie erst gegen 6:30 Uhr am Morgen gesondert in meinen Transportkäfig gesetzt. Sie konnte scheinbar ihre Beine nicht mehr bewegen und laienhaft habe ich für mich die Vermutung in den Raum gestellt, dass ihre Beine gebrochen sind. Sichtlich hatte sie Schmerzen, weshalb ich zum Tierarzt mit ihr gegangen bin. (Eher ein allgemeiner Tierarzt), der einen Bruch oberhalb des Beines ertasten konnte, der nicht einfach so gegipst werden konnte. Zudem vermutete er einen Nervenschaden. Die Vermutung lag nahe, dass "Alice" irgendwo hängen geblieben und sich so mies verletzt hat. Ich nahm sie am Freitagmorgen erst noch einmal mit, um sie zu beobachten. Es bestand die Möglichkeit, sie in die Tierklinik zu bringen, um sie operieren zu lassen. Allerdings war der Stressfaktor, die Risiken der Operation und der Narkose (und auch der Kostenfaktor ...) ein großes Kontra ... Zudem meinte der Tierarzt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sie ihre Beine je wieder nutzen könne. Aus dem Grund (und nach etlichem Hin und Her überlegen, nach Abwiegen der Möglichkeiten und allen gedanklich durchgespielten Szenarien) habe ich "Alice" einschläfern lassen. Ich wollte ihr die Schmerzen und das Leid ersparen. Zu viele alltägliche Dinge hätten ihr Schwierigkeiten gemacht: Sie hätte nicht mehr auf den Stangen sitzen können, nicht mehr auf den Futter- und Wassernäpfchen sitzen können und auch beim Freiflug wären so viele alltägliche Sitzplätze nicht mehr für sie möglich gewesen. - Ich habe diese Entscheidung wirklich nicht leichtfertig getroffen und hätte es eine bessere Option für sie gegeben, hätte ich sie natürlich ergriffen.
Gestern, gegen 06:00 Uhr morgens, traf es meine zweite Henne "Frieda". Beide Beine waren von jetzt auf gleich gelähmt und mein Tierarzt setzte sich mit einem Spezialisten der Tierklinik in Verbindung, der eine Schwermetallvergiftung vermutete. "Frieda" hatte keine Schmerzen und ich habe sie erst einmal zur Beobachtung mit nach Hause nehmen können. Sie hat gefressen und geschlafen und die beiden übrigen Hähne sind sehr interessiert näher gekommen. "Frieda" schlief in die mit einem kleinen Handtuch gepolsterten Transportkäfig. Doch auch zum Schutz der anderen beiden bin ich mit ihr in die Tierklinik gefahren. Im Moment befindet sie sich in stationärer Behandlung. Sie wurde geröntgt und es wird noch ein Bluttest gemacht. Sie bekommt eine medikamentöse Behandlung, da die Spezialisten stark von einer "Schwermetallvergiftung" ausgehen. Ich werde Montag hoffentlich näheres erfahren ...
Ich sorge mich natürlich um meine beiden übrigen Hähne, die sich übrigens ausgezeichnet verstehen und, nun ja, am besten kann man es als "füreinander da sein" beschreiben.
Vielleicht hat der eine oder andere hier im Forum ja Erfahrungen mit plötzlich auftretenden Lähmungserscheinungen oder gar Schwermetallvergiftungen leider machen müssen ...
Ich habe das Freiflugzimmer untersucht und recherchiert: Ich habe keine Gardinen mit Bleibändern und die Gegenstände in meinem ZImmer aus Metall beschränken sich auf die Voliere (die nach REcherche keine Schwermetalle beinhalten soll), ein Metallbett, Türklinke, Stehlampe und eine Aluminiumleiter und die Heizungsrohre.... Wo könnten meine Pfirsichköpfchen sich also diese plötzlich auftretende Lähmung/Schwermetallvergiftung zugezogen haben? Vielleicht durch Rost am Obsthalter? Rost im Wasser? Blei in der Wandfarbe? (Auch, wenn das ja eigentlich nicht mehr so verkauft werden darf.) Könnte es vielleicht an einem Vitaminmangel liegen (Sie fressen so selten Obst und Gemüse.) Kann man ihnen Gemüse- oder Obstsaft ins Wasser mischen? Geht das? (Ohne Zusatzstoffe natürlich.) Könnten es Dämpfe vom Kochen oder Braten sein, die so etwas hervorrufen?
Im Moment sind die Hähne stabil, so scheint es zumindest. Ich versuche, alles mögliche auszuschließen und ihm auf den Grund zu gehen, um die Gesundheit der beiden nicht weiter zu gefährden.
Ich danke schon einmal für eure Antworten und wünsche euch noch einen schönen Abend