Ja, eben, gute sowie schlechte Eigenschaften treten gehäuft auf und können so entweder zu dem gewünschten Ergebnis führen, oder aber Küken mit schweren Schäden hervorrufen, oder aber welche, denen man evtl garkeine Schäden ansieht, sondern welche diese nur in sich tragen und weitervererben. Sicher, wenn man die "Kinder" dann abgibt ist es nicht mehr relevant für die eigene Zucht, aber das sollte ja nicht das Ziel sein.
Ich lehne so etwas ja auch nicht grundsätzlich kategorisch ab. In manchen, wohl überlegten Fällen, in Händen von ERFAHRENEN (!!) Züchtern, mag es vielleicht auch sinnvoll sein. Aber für einen Züchter der nur "Feld-Wald-und-Wiesen-Kanarien" züchtet ist es wie gesagt echt nicht nötig, finde ich.
Und es hat auch nichts mit Vermenschlichung zu tun. Es ist nunmal einfach Fakt, und jeder, der sich genetisch etwas auskennt, weiß das, dass die Verpaarung von engen Verwandten zu erheblichen Schäden führen kann. Nur bei Tieren wird es anscheinend als nicht so wichtig angesehen.
Doch wer von den Usern hier würde mit seinen Eltern anbandeln??? Da siehst du mal wo der Unterschied liegt. Und doch handelt es sich um die gleiche Genetik und damit verbunden um die gleiche Problematik!