Hallo Uschi und koppi,
da gibt es schon noch viele Rechenmöglichkeiten mit dem Würfel.
Es fehlen ja erst mal noch die Kettenaufgaben, bei denen die 2. Zahl von der 1. subtrahiert werden muß und dann die 3. Zahl addiert wird. Solche Aufgaben hat Pitti heute schon gelöst.
Mit einer Aufgabe kam er nicht gleich klar, da hat er den Würfel weggeschmissen und war weggerannt. Aber ehrgeizig wie Pitti ist, muß er beim Wegrennen nachgedacht haben und kam dann gleich wieder an und hat das Ergebnis richtig hingelegt.
Das Ergänzen von Subtraktions-Gleichungen haben wir auch noch nicht gemacht, also z.B. Gleichungen der Form 5 – x = 3. Da Pitti die Bedeutung von x noch nicht kennt, lassen wir anstelle von x eine „Lücke“ und fragen ihn nach der fehlenden Zahl.
Außerdem haben wir noch nicht probiert, Pitti die Aufgaben nur „mündlich“ zu stellen, ohne dass er die Zahlen auf dem Tisch liegen sieht.
Zur Not gibt es ja auch noch viel längere Kettenaufgaben, z.Z. reichen da allerdings bei uns die „Rechenzeichen“ und Zahlen zum Hinlegen nicht.
Später muß Pitti auch noch lernen, das Ergebnis selbst zu sagen.
Hallo Marion,
solche „blöden“ Menschen begegnen uns jeden Tag. Und ich wette, dass uns mindestens 95 % aller Leute als Spinner o.ä. bezeichnen und nie und nimmer glauben, dass ein Vogel rechnen kann, erst recht nicht mit Zahlen. Dabei gibt sich unser Pitti solche Mühe!
Wir konnten es ja am Anfang selbst nicht so richtig glauben. Deshalb haben wir z.B. schon das Klickern weggelassen, da wir nicht ganz sicher waren, ob Pitti vielleicht an unserer Reaktion irgendwie merkt, wann das Ergebnis richtig ist und seinen Würfel nicht weiterdreht.
Inzwischen sind wir aber sicher, Pitti rechnet wirklich. Man kann beim Drehen des Würfels manchmal seinen „Rechenweg“ beobachten, er zeigt oft die Zwischenergebnisse oder die Reihenfolge der Zahlen, mit denen er rechnet. Meist macht er das am Anfang bei schwierigeren Aufgaben, wenn er noch nicht so viel Übung hat. Später legt er gleich das richtige Ergebnis hin. Kinder machen das ja auch so, die rechnen erst mit den Fingern.
Heute bei den schwierigeren Kettenaufgaben (erst Subtraktion, dann Addition) hat Pitti erst die 1. Zahl kurz hingelegt, dann das Zwischenergebnis nach der Subtraktion. Bei einigen Aufgaben zeigte er dann noch abwechselnd das Zwischenergebnis und die letzte Zahl, erst dann kam das End-Ergebnis.
Richtig üben tun wir eigentlich gar nicht. Die Addition und die Subtraktion hat Pitti begriffen.
Neue Aufgaben lassen wir ihn selbst lösen. Die ersten 2 oder 3 Aufgaben machen wir immer mit bunten Zahlen. Da kann man ihm besser erklären, was und wie er rechnen soll, falls er nicht weiterkommt (z.B. rote Zahl minus blaue Zahl plus grüne Zahl). Pitti macht aber gar nicht jeden Tag mit.