Einem Menschen der immer wieder betont das "Tiere die besseren Menschen sind" oder Menschen "Bestien sind" würde ich kein Tier anvertrauen. Oft sind es gerade diese Leute die sich zwar damit brüsten zu wissen was ein Tier will und braucht, allerdings sind sie so verblendet das sie nur ihre eigenen Bedürfnisse sehen und diese als den Willen ihrer Tiere deklarieren.
Ich weiß nicht wie ich das erklären soll....
Das hast du sehr gut gesagt. Aus solchen Äußerungen, solchem Verhalten spricht für mich eine Art Überheblichkeit, denn wir sind alle, so wie wir sind, nur ein Teil des Ganzen, der Natur. Als solches sind wir, genau wie alle anderen Lebewesen, uns selbst, unserer Familie, unserer Art gegenüber verantwortlich. Kein Tier verhält sich anders! Auf der anderen Seite haben wir einen größeren Weitblick als die Tiere und wissen, dass wir uns selber schaden, wenn wir ihnen, bzw. der Natur insgesamt, schaden. Zwischen den beiden Extremen bewegen wir uns und versuchen, den Spagat zu schaffen, beidem so gerecht wie möglich zu werden. (Ende des philosophischen Ausflugs).
Tierhaltung ist in jedem Falle Egoismus, doch wie weit darf dieser Egoismus gehen? Auf diese Frage gibt es meiner Meinung nach keine eindeutige Antwort und deshalb werden bei den Detailfragen die unterschiedlichen Meinungen immer wieder hart aufeinander prallen.
Was hat Shenny gemacht?
Fußgänger-Tauben aufgenommen - ist doch nett.
Sie hält sie in der Wohnung - vielleicht nicht optimal, aber wenn es nicht anders geht, zu akzeptieren.
Sie zieht ihnen Windeln an - naja, wenns die Tauben nicht wirklich stört... ist auch das mit gewissen Bedenken zu akzeptieren.
Die Tauben laufen ihr nach - ich traue Vögeln durchaus zu, dass sie von sich aus Interesse an ihren Futtergebern haben und den Kontakt und die Nähe suchen. Vögel sind ja intelligente Tiere, die ständig ihre Umwelt einschließlich der darin befindlichen anderen Lebewesen erkunden und sich an deren Verhalten orientieren.