Wachteln, Haltung okay?

Diskutiere Wachteln, Haltung okay? im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo ! Bin ein Neuling in der Wachtelhaltung. Habe vor 5 Wochen 1,3 Wachteln gekauft, es sind normale wildfarbene Wachteln. Diese halte ich in...
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Jaimee

Guest
Hallo !
Bin ein Neuling in der Wachtelhaltung. Habe vor 5 Wochen 1,3 Wachteln gekauft, es sind normale wildfarbene Wachteln. Diese halte ich in einem Freigehege (ringsherum mit Kükendraht, oben Netz) , in dem viele Büsche, Kräuter und Gräser sind. Ein gemauertes Schutzhäuschen von knapp 1,5 qm steht darin, sie nutzen es auch schon.
Als Einstreu verwende ich Spanstreu, hab mir aber heute Euro-Lin besorgt.
Die Wachteln haben eine Tränke in die ich täglich frisches Wasser gebe. Als Futter gebe ich zusätzlich Kanariensaat , Kolbenhirse und Ziergeflügelpellets. Eine Schale mit Grit haben sie ebenfalls stehen, sowie ein Sandbad.

Ist das alles so in Ordnung? Bin ein Perfektionist in Sachen Tierhaltung und haße es wenn Tiere wegen meinen Fehlern leiden müßten.

Sollte ich das Gehege noch teilweise überdachen? Ist das mit dem Schutzhaus auch für den Winter okay? Mein Mann hat bereits Strom rein gelegt. Sollte ich das Haus im Winter beheizen, bzw. Wärmestrahler instalieren? Wie kalt darf es den höchstens sein?

Leider ist der Hahn 3 Wochen nach dem Kauf gestorben..ich weiß nicht woran. Er hatte keine sichtbaren Verletzungen, schmiss den Kopf hin und her und magerte innerhalb eines Tages ab, viel irgendwie in sich zusammen. Als mein Mann endlich von der Arbeit kam und ich zum Tierarzt konnte war der Hahn bereits tot. Nun hab ich etwas Angst, das die Mädels auch sterben könnten....

Wenn ich irgendwas verkehrt mache, kritisiert mich ruhig, lieber mal eins auf die Mütze bekommen, als falsch gehaltene Tiere.

Schönen Gruß
Andrea
 
Hähne sind, habe ich gemerkt, im allgemeinen etwas anfälliger und weniger stabil als Hennen.

Wo ich bei deiner Konstruktion aber bedenken habe: Ratten

Sobad die mal ausgemacht haben, dass es da "Lebendfutter" gibt kriegst du sie nicht mehr los. Habe so dieses Jahr 2 Wachtels verlohren!

Einzige Möglichkeit: Betonboden. Den kannst du aber auch wieder bepflanzen
 
Was den Betonboden angeht, kann ich AngieSaar nur zustimmen. Ich habe bei mir noch Naturboden drin. Nun hat sich irgendetwas von der Voliere her unter die Betonplatten der angrenzenden Gartenlaube gebuddelt. Glücklicherweise offenbar kein Fressfeind, denn die Wachteln leben alle noch.

Ich hatte zwar schon Ratten auf dem Grundstück und es ist nichts passiert. Da ich im Frühjahr die Platten ohnehin neu verlegen muss, wird dann die Voliere gleich mit "geplättet". Besser ist das auf jeden Fall. Andererseits kommen Ratten im Zweifelsfalle ja auch durch's Gitter oder über's Dach.

Aber das gemauerte Schutzhaus ist ja sicher mit geringem Aufwand "rattendicht" zu machen. Wenn Du die Tiere abends reintreibst, dann sind sie nachts schon mal sicher. Mir wäre das aber zu viel Aufwand.

Bei mir suchen sich die Wachteln einen Schlafplatz, die liegen über die ganze Voliere verteilt. Es gibt ein Schutzhaus, ca. 40x60cm mit Stroh, einen ca. 2qm überdachten Bereich (darüber ist der Taubenschlag) mit einer offenen Heukiste und natürlich Pflanzen, Äste, Steinhaufen usw als Verstecke. Beheizt wird bei mir nichts. Die Voliere hat 12qm, 2m hoch. Die Wachteln bilden das "Bodenpersonal". Oben sind meine Thüringer Schildtauben.

Die Beschreibung Deiner Anlage hört sich so an, als würde sie Deinen eigenen strengen Kriterien genügen. Perfektionist in Sachen Tierhaltung, das finde ich eine gute Einstellung. Es macht ja auch Spaß, immer noch was zu verbessern.
 
HorstS schrieb:
Nun hat sich irgendetwas von der Voliere her unter die Betonplatten der angrenzenden Gartenlaube gebuddelt. Glücklicherweise offenbar kein Fressfeind, denn die Wachteln leben alle noch.

.


Dass bis jetzt noch alle leben hat nicht zu sagen, das sind mit Sicherheit Ratten!

Ich habe auch fast 3 Monate lang immer nur Löcher zugestopft dachte "die nehmen sich das übrige Körnerfutter" aber denkste, irgenwann war innerhalb von 3 Tagen eine Wachtel fort und eine hatte den Kopf abgefressen!
Da habe ich alles 5 cm betoniert mit Eisenmatten-Einlage!

Ist mit den Ratten nur eine Frage der Zeit.
Ich hab jetzt auch, obwohl ich eigentlich nicht der Freund von sowas bin, Rattengift versteckt.
 
Sobald die Ratten kein Bock mehr auf das dämlich Körnerfutter haben, finden die raus, dass auch die Wachteln schmecken und killen die problemlos.
Du solltest auf alle Fälle vermeiden, dass die Mistviecher in die Voliere reinkommen auch bezüglich der Krankheitsübertragung.
 
Wenn's wirklich Ratten sind, dann sind die schon in der Voliere, denn die "Grabungsarbeiten" wurden ja von dort aus durchgeführt.

Die Voliere ganz rattendicht zu kriegen, da gibt's - glaube ich - keine Chance.

Dann werde ich mal wieder meine Rattenfalle in Betrieb nehmen.

Die letzten Tage hat es auch keine Veränderungen gegeben, obwohl die Betonplatten in der Laube weiter gesackt sind. Möglicherweise hben die Viecher das Projekt ja aufgegeben, nachdem sie gemerkt haben, dass ihnen immer wieder die Decke auf den Kopf fällt.

Aber auf jeden Fall liegen die Betonplatten schon bereit.
 
Hallo !

Seht ihr an den Boden hatte ich nicht gedacht..hm..mal gucken wie ich das mache, denn es sind knappe 14 qm (nochmal gemessen) und alles ist so schön gewachsen.

Vielleicht laße ich auch rundherum Steine in den Boden, ca 50cm tief, da kommt eigentlich keine Ratte durch.

Obwohl ich es mal soooo beschreiben möchte:
Ich sammele morgens immer die Ratten und Mäuse ausm Garten, schon pfannenfertig :D

Schönen Gruß
Andrea
 
Also bei 50cm Platten in der Tiefe, da rollen die Ratten noch nicht einmal mit den Augen. An einer unserer Wachtelvolieren haben wir ein ca. 70cm tiefes Betonfundament, welches die Ratten problemlos an mehreren Stell unterhöhlt haben. Wir mussten nachträglich alles mit Platten auslegen.
 
Also 70 cm Betonfundament, verstehe ich das richtig? Eine 70cm-Betonplatte, die dann noch zusätzlich mit Gehwegplatten gesichert ist?
Das Probelm dürfte dann doch eher das Vorhandensein der Ratten an sich sein (Die dann eben auch am Gitter, am Holz, am Dach oder sonswo in die Voliere reinkönnen. Durch den Beton werden sie sich ja nicht nagen.
 
Nein es handelt sich um ein Ringfundament.
Ein Betonsockel, der ringsherum bis auf eine Tiefe von 70 in den Boden gegossen wurde und auf dem die Eck und Stützpfosten der Voliere stehen. Unter diesem Fundament haben sich die Ratten durchgegraben und um zu verhindern, dass sie so in die Voliere ein zweites Mal eindringen konnten haben wir alles mit Betonplatten ausgelegt, sodass sie unter dem Fundament zwar drunter durch konnten wenn sie durch waren aber an die Betonplatten gestossen sind.
 
Hi Angie !

Ich habe 5 Katzen ;-)..verstehst du nun?
Die beste Räuberin ist unsere Monja, eine Plüschkatze (Norweger), da denkt wohl jeder Nager, das die eh nix tut..tja, alles Tarnung :D

Schönen Gruß
Andrea
 
Hallo Andrea,

Deine Wachteln werden ja gut bewacht, bei sovielen beschütz mich Katzen.
Aber noch mal auf Deinen Hahn zurück zukommen, hast Du ihn untersuchen lassen, hatte er evtl. Würmer?
Grade bei Haltungen auf Naturboden sollte man über eine Wurmkur nachdenken und erst recht bei zugekauften Tieren.

Mit freundlichen Grüßen

Ric
 
Wie sollen die Ratten durch das Gitter kommen???
Was für 'ne Maschenweite hat es?
Meines hat eine Maschenweite von 1cm da kommen nicht mal Mäuse durch :)
Im Schutzhaus (1,4 mal 1.2m) haben sie einen Holzboden und draußen einen 50cm Beton Sockel.
Hatte noch keine Probleme mit Ratten!Allerdings hat bei uns auch (fast)jeder eine Katze :p
 
Naja, bei mir ist der wesntliche Teil Maschendrahtzaun. Warum? Weil die voliere direkt an einem Gartenweg liegt und ich einen großen Hund habe. Irgendwas Kaninchendrahtähnliches wäre schon krumm und schief, vermutlich auch kaputtgerissen. Nun könnte ich natürlich hinter den Maschendrahtzaun noch eine weitere Lage feinmaschigeren draht machen, aber wirklich schön ist das nicht. Ich habe (noch, weil dort unsinnig) eine solche Konstruktion bei meinen Hühnern - vollkommen unpraktisch und sieht auch scheiße aus.

Die Ratten würden auch sonst sicher noch irgendwelche Lücken finden, wo sie durchkommen, so wie die baulichen Verhältnisse sind. Da hilft wirklich nur ein wenig Glück. Die Rattenfalle, die seit einer Woche neben dem vermeintliche Rattenloch steht, ist immer noch leer. Ich nehme, wie gesagt, an dass die Viecher begriffen haben, dass die Statik da nicht in den Griff zu kriegen ist.
 
Dann mal viel glück!!!
Aber lieber es sieht sch*** aus als wenn die Tiere gefährdet sind!...
 
Hi Ric !

Welches Mittel nehm ich denn für Wachteln zur Entwurmung? Ich trau unseren Tierärzten nich wirklich, die drehen mir noch das falsche an und das wars dann wohlmöglich mit den Wachteln.

Schönen Gruß
Andrea
 
Dominik @ Da gebe ich Dir vollkommen Recht, nur nützt es ja nix, das Gitter absolut sicher zu lassen, wenn sonst ein Eindringen auch möglich ist. Die Ratten könnten auf Garagendächern, Mauern und Gartenlauben durch die ganze Nachbarschaft spazieren. Dass sie nicht doch irgendwo durchkommen, das würde ich nie ausschließen. Natürlich kann man sowas bauen, aber . . .
 
Thema: Wachteln, Haltung okay?

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