berny
Menschen- und Tierfreund
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...wenn man schon Kompromisse machen muß?!
Hallo Ihr Agafreunde!
Der Hintergrund dieser Frage ist folgender:
Da gibt es eine ältere Frau, die zusammn mit ihrem Mann viele Jahre lang Agaporniden hielt.
Schön zu zweit, wie sich das gehört.
Allerdings ist nun schon eine ganze Weile ihr Mann tot, und leider eines der Agas inzwischen ebenfalls.
Eine liebe Freundin quatscht seither auf die Frau ein, wie wichtig es wäre, dem Kleinen wieder einen Partner zukommen zu lassen.
Nun endlich ist sie einverstanden -auch wenn sie`s nicht so ganz einsieht, weil der Vogel ihrer Meinung nach doch auch so glücklich ist.
Aber mit diesem Einverständnis gehen die Probleme erst so richtig los!
Die Haltung dort ist leider nicht gerade vorbildlich.
Zwar hat sich durch geduldige "Aufklärung" schon einiges zum besseren gewendet, allerdings liegt trotzdem vieles noch im argen.
Die Frau liebt den Kleinen, keine Frage, und ist grundsätzlich auch offen für Neuerungen; aber sie ist nunmal schon älter und hat eben leider noch die althergebrachte Vogelhaltung im Kopf (wenn Ihr versteht, was ich meine).
Minikäfig in der Küche, kaum Freiflug (wobei es natürlich schonmal super ist, daß es überhaupt Freiflug gab), das übliche "Vita-Trill"-Futter, Plastikstangen im Käfig usw. hat sich immerhin schon geändert zu einem größeren Käfig (aber trotzdem immer noch zu klein!), Standort in einem anderen Raum, öfter Freiflug, Offenheit für anderes Futter und Naturstangen.
Allerdings sind die Verhältnisse immer noch so, daß man nicht unbedingt guten Gewissens einen weiteren Vogel dort leben lassen will!
Vor allem, was den meiner Meinung nach immer noch viel zu mageren Freiflug betrifft.
Sie begründet es damit, daß sie Angst hat, dem Vogel könnte etwas zustoßen; ans Fenster knallen, hinter den Schrank fallen und ersticken u.ä.
Vor allem vor letzterem hat sie große Angst, da das wohl schonmal passiert und damals grade nochmal gutgegangen ist.
Das Angebot, ihr zu helfen, das Zimmer vogelsicher zu machen, hat sie abgelehnt; sie glaubt einfach nicht, daß das gehen könnte.
Nungut, man muß dazu eben auch bereit sein, sich eventuell einzuschränken, vielleicht das Mobiliar umzustellen oder so.
Und als älterer Mensch hängt man nunmal an Gewohntem.
So, nun nochmal zu meiner Eingangsfrage:
Was ist denn nun wichtiger?
Daß das einsame Aga-Vögelein endlich wieder einen Partner bekommt?
Zu zweien läßt sich das langweilige "Im-Käfig-Hocken" bestimmt wesentlich leichter ertragen!
Oder daß einem weiteren Vogel solch ein wenig optimales Leben erspart wird?
Es reicht, wenn einer so leben muß!
Das optimale wär natürlich, die Vögel -mindestens!- zu zweit zu halten und genügend Freiflug, gutes Futter usw.
Aber meint Ihr, man kann/soll in diesem Fall Kompromisse machen, um des einsamen Agas willen?
Sicher ist es nicht ganz aussichtslos, daß sich mithilfe meiner Bekannten das eine oder andere in der Vogelhaltung dieser Frau noch bessert.
Vielleicht wird sie mit der Zeit auch etwas mutiger, die Vögel doch öfters fliegen zu lassen -zumindest unter ihrer Aufsicht.
Das übriggebliebene Agalein herzugeben is übrigens auf keinen Fall; da wurde schonmal vorsichtig vorgefühlt! :(
Ratlose Grüße!
berny
Hallo Ihr Agafreunde!
Der Hintergrund dieser Frage ist folgender:
Da gibt es eine ältere Frau, die zusammn mit ihrem Mann viele Jahre lang Agaporniden hielt.
Schön zu zweit, wie sich das gehört.
Allerdings ist nun schon eine ganze Weile ihr Mann tot, und leider eines der Agas inzwischen ebenfalls.
Eine liebe Freundin quatscht seither auf die Frau ein, wie wichtig es wäre, dem Kleinen wieder einen Partner zukommen zu lassen.
Nun endlich ist sie einverstanden -auch wenn sie`s nicht so ganz einsieht, weil der Vogel ihrer Meinung nach doch auch so glücklich ist.
Aber mit diesem Einverständnis gehen die Probleme erst so richtig los!
Die Haltung dort ist leider nicht gerade vorbildlich.
Zwar hat sich durch geduldige "Aufklärung" schon einiges zum besseren gewendet, allerdings liegt trotzdem vieles noch im argen.
Die Frau liebt den Kleinen, keine Frage, und ist grundsätzlich auch offen für Neuerungen; aber sie ist nunmal schon älter und hat eben leider noch die althergebrachte Vogelhaltung im Kopf (wenn Ihr versteht, was ich meine).
Minikäfig in der Küche, kaum Freiflug (wobei es natürlich schonmal super ist, daß es überhaupt Freiflug gab), das übliche "Vita-Trill"-Futter, Plastikstangen im Käfig usw. hat sich immerhin schon geändert zu einem größeren Käfig (aber trotzdem immer noch zu klein!), Standort in einem anderen Raum, öfter Freiflug, Offenheit für anderes Futter und Naturstangen.
Allerdings sind die Verhältnisse immer noch so, daß man nicht unbedingt guten Gewissens einen weiteren Vogel dort leben lassen will!
Vor allem, was den meiner Meinung nach immer noch viel zu mageren Freiflug betrifft.
Sie begründet es damit, daß sie Angst hat, dem Vogel könnte etwas zustoßen; ans Fenster knallen, hinter den Schrank fallen und ersticken u.ä.
Vor allem vor letzterem hat sie große Angst, da das wohl schonmal passiert und damals grade nochmal gutgegangen ist.
Das Angebot, ihr zu helfen, das Zimmer vogelsicher zu machen, hat sie abgelehnt; sie glaubt einfach nicht, daß das gehen könnte.
Nungut, man muß dazu eben auch bereit sein, sich eventuell einzuschränken, vielleicht das Mobiliar umzustellen oder so.
Und als älterer Mensch hängt man nunmal an Gewohntem.
So, nun nochmal zu meiner Eingangsfrage:
Was ist denn nun wichtiger?
Daß das einsame Aga-Vögelein endlich wieder einen Partner bekommt?
Zu zweien läßt sich das langweilige "Im-Käfig-Hocken" bestimmt wesentlich leichter ertragen!
Oder daß einem weiteren Vogel solch ein wenig optimales Leben erspart wird?
Es reicht, wenn einer so leben muß!
Das optimale wär natürlich, die Vögel -mindestens!- zu zweit zu halten und genügend Freiflug, gutes Futter usw.
Aber meint Ihr, man kann/soll in diesem Fall Kompromisse machen, um des einsamen Agas willen?
Sicher ist es nicht ganz aussichtslos, daß sich mithilfe meiner Bekannten das eine oder andere in der Vogelhaltung dieser Frau noch bessert.
Vielleicht wird sie mit der Zeit auch etwas mutiger, die Vögel doch öfters fliegen zu lassen -zumindest unter ihrer Aufsicht.
Das übriggebliebene Agalein herzugeben is übrigens auf keinen Fall; da wurde schonmal vorsichtig vorgefühlt! :(
Ratlose Grüße!
berny
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