hab ne`Graugans - jetzt Füße pflegen???

Hallo an Alle!

Ein Bauer hat mir letztes Jahr 2 Gänsiküken von Krähe angenagt - aufs Auge gedrückt. Eins hat es gepackt (Wildes Wohnzimmer).

Schneckchen lebt seit? Juli letzten Jahres mit Hühnchen im Gehege.

Alle Tiere bekommen einmal am Tag unter meiner Aufsicht Ausgang auf Wiese (Füchse) Hühner müssen früher rein - Gänsi darf länger raus.

Gänsi sticht alle 2-3 Tage der Hafer und fliegt ihre Runde. Jedes 2 Mal hab ich Glück und sie landet direkt wieder vor dem Gehege. Ansonsten hat sie zwei Plätze, wo sie IMMER wassert - und ich muß dann rufen - sie gibt Antwort und wartet auf mich - und dann gehen Pickeldi und Fredderick nachhause.

Gestern hatten wir fast Pech: wir wohnen direkt am Havelkanal und der ist seit? gut einer Woche zugefroren - außerdem seit? Sonntag eingeschneit.

Das alles ist wohl zu neu für Schneckchen - ich habe sie 3 Stunden gesucht!
Um 19.00 Uhr hab ich sie im Dustern mit Taschenlampe gefunden. Aber nur, weil ich auf dem Kanaleis das Ufer abgesucht habe.

jetzt meine Frage: Hätte meine Gans bei 12 Grad Minus überhaupt überlebt? sie geht abends mit den Hühnern in einen Holzschuppen - dick mit Stroh ausgepolstert... die Wände mit alten Decken abgehängt.. - Hühner oben - Gans unten -

und jetzt meine wichtigste Frage - möglich, daß ich heute/morgen Gänsi nicht mehr finde - sie ist doch diese Grabeskälte für eine ganze Nacht garnicht gewöhnt -soll ich ihr vielleicht die Füße mit Vaseline einreiben? quasi als Vorsorge - oder ist das Blödsinn?

Danke - Heidi

Bei dem Wetter würde ich die Gans einfachhaltshalber mit den Hühnern reinholen (Der Fuchs droht immer!). Der Stall ist auch auf dem Boden warm genug. In der Natur leben die Gänse ja auch draussen.
Obwohl ich auch mit meinen frierenden Enten leide, haben sich die gut gemeinten Ratschläge (Winterhaltung!) anderer Halter bestätigt
Die Füße der Wasservögel sind nur schwach durchblutet, so das sie nur wenig Wärme abgeben, bzw. Kälte aufnehmen. Sonst würde die auch sofort auf dem Eis festfrieren
Erfahrene Gänse- Entenhalter können bestimmt detailierter dazu Auskunft geben Mach dir also nicht soviel Sorgen...
Grüße!

danke Tobse - prompte Antwort... (schneller als Gänsefinden :-)

nein - ich habe eine ganz großes überdachtes Gehege - grad wegen der Füchse, Habicht und Co - und im Gehege steht noch ein Holzhaus für die Nacht...

ich denk`halt, daß ein Wildtier sich langsam an das Kalte gewöhnt.
(vor 2 Nächten hatte wir 19 Grad Minus)
im Stall mit fett Stroh und Decken?

Was, wenn meine Stallganz mit Freigehege von jetzt auf nachher freilebend wird?

ob das gutgehen kann? Packen das die Füße so einfach...

mmmh???

Grüße

Auch in der Natur sind -19° ud nix zu knabbern ziemlich kalt! Ich habe meine Enten auch draußen, da ich es versäumt habe sie an den Stall zu gewöhnen. Und??? Sie sind immer noch wohlauf (Auch wenn ich das Tauwetter herbeisehne!)
Du kannst im Stall ja mal im Stall ein Thermometer auf den Boden legen , dann weißt du ja wie Kalt er wird. Denke mir, müßte so um +/-0° liegen. (Also für Gänsefüße kein Problem.)Die Tiere strahlen ja ziemlich viel Wärme ab und der Boden kann dann vorallem durch Zugluft auskühlen.
-19° ist es meistens auf dem freien Feld, sobald etwas überdacht ist, ist es auch gleich Wärmer *lach* (Garagen/Carports).
(Bei uns macht ne offene Halle gleich 3° unterschied aus. Und ob der Stallglanz eine Draußengans wird, bestimmst du als erziehungsberechtigte ja noch selbst
Grüße!
Ps:
Bei einer Freundin hat Reinicke Fuchs ne Gans gepackt, obwohl sie bis auf 2m rangekommen ist. Erst ein Steinwurf hat ihn veranlast, das weite zu suchen...

Hallo. Ich bin zwar noch nicht lange stolze Gänsehalterin von zwei Toulouser Gänsen landw., aber ich denke eine dicke Schicht Stroh schützt sicherlich ausreichend vor der Kälte.

da brauchst du dir überhaupt keine gedanken machen, das sind nordische gänse, die sind die kälte gewohnt.