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nessy
Neuling
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Wir haben uns hier angemeldet, weil wir nicht mehr weiter wissen:
Ich - wir haben ein großes Problem und haben Bauchschmerzen:
Wir haben im Herbst 2008 eine grüne Henne (etwas über 1 Jahr alt, ohne Ring) zur kurzzeitigen Pflege übernommen, weil die Besitzerin für 6 Wochen ins Krankenhaus eingewiesen wurde.
Der Vogel war völlig verstört und ist die ersten 4 Wochen nicht aus dem Käfig gekommen. Es zeigte sich später, dass er nicht fliegen konnte. Er wurde bei einer starken Raucherin, die außerdem einen sehr agilen und lautstarken Schäferhund hat, in der Küche gehalten und ist nie zum fliegen aus dem Käfig gelassen worden.
Wir haben uns sehr um den Vogel gekümmert – ich hatte als Kind auch Wellis und später mit unseren Kindern auch einen und auch z.T. zwei Wellis und immer einen sehr innigen vertrauensvollen Kontakt.
Nach rund 6 Wochen hatte sich unsere Henne erholt und ihr ging es von Tag zu Tag besser und sie konnte dann auch sogar ganz gut fliegen. Sie hat sich dann auch mit mir etwas angefreundet.
Wir haben dann der Besitzerin gesagt, dass wir ihr den Vogel nicht zurückgeben werden und das wir für die Henne ein neues Zuhause suchen, wo sie es besser hätte. Leider haben wir trotz längerer Suche kein geeignetes Zuhause für Sie gefunden, obwohl ich sehr intensiv gesucht habe und auch gute Beziehungen zum amtlichen Tierschutz habe. Wir haben uns dann entschlossen die Henne zunächst zu behalten und einen Partner für sie zu suchen. Bei einem (gewerbsmäßigen) Züchter (über dessen Zuhause und die dort lebenden Vögel ich lieber nichts sage) haben wir einen nestjungen Hahn geholt. Diese Beziehung ist nach gut 15 Monaten bis heute nicht wirklich als glücklich zu bezeichnen. Der Hahn ist zwar immer hinter ihr her und möchte gern mit ihr zumindest auf der gleichen Schaukel sitzen, aber sie will das nicht und auch mit ihm nur das nötigste zutun haben – also sich etwas erzählen und dann auch die Körner austauschen – ansonsten ist sie auf der Flucht.
Gleich als wir ihr den neuen Partner angeboten hatten, zeigte es sich, dass sie mich als neuen Partner haben möchte. Kommt sie zu mir flippt sie völlig aus, verdreht die Augen, schmust mit mir, knabbert mit Begeisterung die Schutzpappe vor der Tapete weg und zeigt mir was sie alles kann und macht (wahrscheinlich will sie uns ein Nest bauen) so wie sie es bei ihrem Vogelpartner nie macht – und hat zu mir das allergrößte Vertrauen!!!!!!!!!!
Leider frist sie auch alles an – auch meine liebsten selbst gemalten Bilder, Holzfiguren, Kunstbücher und Tapeten – soviel Bilder kann ich gar nicht an den Wänden aufhängen. Die großen Steine und für sie gebauten Landschaften werden zwar angenommen, aber viel lieber macht sie verbotene Sachen, die uns aufregen und auf die Nerven gehen.
Zu dem ganzen Problem kommt, dass wir Saisoncamper sind. In der letzten Campingsaison haben wir beide in dem neuen sehr großen Käfig, fast immer mitgenommen. Das war nicht immer einfach – aber die beiden haben sich dort ungewöhnlich wirklich großartig betragen. Nichts angefressen und sind auch nach ihren Freiflügen im großen Vorzelt immer freiwillig wieder in den Käfig gegangen oder waren ganz lieb, auch wenn wir mal über Stunden weg waren, auf dem Käfig geblieben. Nur ihre doch etwas laute Art war uns für die übrigen rund 100 Mitcamper doch etwas unangenehm.
Mit gemischten Gefühlen sehen wir nunmehr der neuen Campingsaison ab Mai entgegen, weil sich meine Vogelfreundin zunehmend hier Zuhause immer mehr rausnimmt und uns immer mehr auf die Nerven geht. Nichts ist ihr fremd und alles gehört ihr. Wenn das so weitergeht ist meine Frau in der Nervenheilanstalt und wir vom Campingplatz geflogen.
Wir sind seit einem Jahr immer noch auf der Suche nach einem neuen Zuhause für die beiden, aber nur in einer Voliere und geeigneten Besitzern, die ein ehrliches Interesse haben. Ich habe allerdings das Gefühl, das meine neue „Freundin“ das nicht verkraften wird.
Wie seht Ihr das und weiß jemand Hilfe?
Lieben Gruß
von Nessy aus Bremen
Ich - wir haben ein großes Problem und haben Bauchschmerzen:
Wir haben im Herbst 2008 eine grüne Henne (etwas über 1 Jahr alt, ohne Ring) zur kurzzeitigen Pflege übernommen, weil die Besitzerin für 6 Wochen ins Krankenhaus eingewiesen wurde.
Der Vogel war völlig verstört und ist die ersten 4 Wochen nicht aus dem Käfig gekommen. Es zeigte sich später, dass er nicht fliegen konnte. Er wurde bei einer starken Raucherin, die außerdem einen sehr agilen und lautstarken Schäferhund hat, in der Küche gehalten und ist nie zum fliegen aus dem Käfig gelassen worden.
Wir haben uns sehr um den Vogel gekümmert – ich hatte als Kind auch Wellis und später mit unseren Kindern auch einen und auch z.T. zwei Wellis und immer einen sehr innigen vertrauensvollen Kontakt.
Nach rund 6 Wochen hatte sich unsere Henne erholt und ihr ging es von Tag zu Tag besser und sie konnte dann auch sogar ganz gut fliegen. Sie hat sich dann auch mit mir etwas angefreundet.
Wir haben dann der Besitzerin gesagt, dass wir ihr den Vogel nicht zurückgeben werden und das wir für die Henne ein neues Zuhause suchen, wo sie es besser hätte. Leider haben wir trotz längerer Suche kein geeignetes Zuhause für Sie gefunden, obwohl ich sehr intensiv gesucht habe und auch gute Beziehungen zum amtlichen Tierschutz habe. Wir haben uns dann entschlossen die Henne zunächst zu behalten und einen Partner für sie zu suchen. Bei einem (gewerbsmäßigen) Züchter (über dessen Zuhause und die dort lebenden Vögel ich lieber nichts sage) haben wir einen nestjungen Hahn geholt. Diese Beziehung ist nach gut 15 Monaten bis heute nicht wirklich als glücklich zu bezeichnen. Der Hahn ist zwar immer hinter ihr her und möchte gern mit ihr zumindest auf der gleichen Schaukel sitzen, aber sie will das nicht und auch mit ihm nur das nötigste zutun haben – also sich etwas erzählen und dann auch die Körner austauschen – ansonsten ist sie auf der Flucht.
Gleich als wir ihr den neuen Partner angeboten hatten, zeigte es sich, dass sie mich als neuen Partner haben möchte. Kommt sie zu mir flippt sie völlig aus, verdreht die Augen, schmust mit mir, knabbert mit Begeisterung die Schutzpappe vor der Tapete weg und zeigt mir was sie alles kann und macht (wahrscheinlich will sie uns ein Nest bauen) so wie sie es bei ihrem Vogelpartner nie macht – und hat zu mir das allergrößte Vertrauen!!!!!!!!!!
Leider frist sie auch alles an – auch meine liebsten selbst gemalten Bilder, Holzfiguren, Kunstbücher und Tapeten – soviel Bilder kann ich gar nicht an den Wänden aufhängen. Die großen Steine und für sie gebauten Landschaften werden zwar angenommen, aber viel lieber macht sie verbotene Sachen, die uns aufregen und auf die Nerven gehen.
Zu dem ganzen Problem kommt, dass wir Saisoncamper sind. In der letzten Campingsaison haben wir beide in dem neuen sehr großen Käfig, fast immer mitgenommen. Das war nicht immer einfach – aber die beiden haben sich dort ungewöhnlich wirklich großartig betragen. Nichts angefressen und sind auch nach ihren Freiflügen im großen Vorzelt immer freiwillig wieder in den Käfig gegangen oder waren ganz lieb, auch wenn wir mal über Stunden weg waren, auf dem Käfig geblieben. Nur ihre doch etwas laute Art war uns für die übrigen rund 100 Mitcamper doch etwas unangenehm.
Mit gemischten Gefühlen sehen wir nunmehr der neuen Campingsaison ab Mai entgegen, weil sich meine Vogelfreundin zunehmend hier Zuhause immer mehr rausnimmt und uns immer mehr auf die Nerven geht. Nichts ist ihr fremd und alles gehört ihr. Wenn das so weitergeht ist meine Frau in der Nervenheilanstalt und wir vom Campingplatz geflogen.
Wir sind seit einem Jahr immer noch auf der Suche nach einem neuen Zuhause für die beiden, aber nur in einer Voliere und geeigneten Besitzern, die ein ehrliches Interesse haben. Ich habe allerdings das Gefühl, das meine neue „Freundin“ das nicht verkraften wird.
Wie seht Ihr das und weiß jemand Hilfe?
Lieben Gruß
von Nessy aus Bremen