Gehirnerschütterung??

Große Aufregung schon bei uns am frühen morgen. Claude einer meiner Hähne hat heute morgen munter an seinem neuen Nest gebaut, er hat leider die Unart beim Locken seines Weibchen rückwärts einen Bogen zu fliegen und dabei scheint es passiert zu sein, es gab plötzlich einen Knall und als ich schnell zur Voliere lief, da saß er auf dem Boden, total benommen. Er konnte wieder (in Etappen) nach oben fliegen, aber er sitzt immer noch benommen auf der Stange. Ich habe ihn jetzt in den Krankenkäfig isoliert, der arme verliert immer das Gleichgewicht auf der Stange. Die Beinchen und die Flügel sind anscheinent nicht gebrochen, den die kann er noch bewegen und sie hängen nicht runter. Ich nehme fast an er hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen. Jetzt sitzt er alleine in seinem Käfig und kneift immer die Augen zu. Zwischendurch muß er immer wieder versuchen nicht von der Stange zu fallen.
Was kann ich für ihn tun? hat jemand erfahrung? oder soll ich einfach abwarten, bis er sich von selber erholt. Ehrlich, mir ist das Herz in die Hose gerutscht wie ich ihn das so wanken hab sehen..... Ich hoffe es kann mir einer einen guten Rat für den Kleinen geben.
Dank im voraus !!!!!
Gruß
Petra

Hmm, viel machen kann man da nicht denke ich.
Kann er sein Kopf normal hoch halten?

Ja, kann er. Zur Zeit sitzt er aufgeplustert auf der Stange und hat die Augen zu, sobald er die Augen aufmacht und etwas anvisier, fängt er an zu wackeln. Er hat in seinem Krankenkäfig zwei Stangen, zwischen denen er schon hin und her gehüpt ist. Er wackelt dann furchtbar, sobald er das Gleichgewicht wieder gefunden hat, schließt er wieder die Augen. Er hat schon gegessen und auch getrunken. Wenn ich mit ihm rede, dreht er mir auch den Kopf zu, den hält er normal und gerade. Seine Frau schreit jetzt ganz fruchtbar nach ihm, aber ich denke es ist wohl besser, wenn ich ihn eine Zeit lang seperat halte, damit er sich erholt und wenn er in der Voliere von der Stange fallen sollte, dann fällt er ja auch tiefer als in dem Krankenkäfig. Oder sollte ich seine Frau zu ihm in den Krankenkäfig setzen? Dann wäre er nicht so alleine.

Vielleicht keine schlechte Idee um die Henne dabei zu tun, solange sie keine Federn bei ihn rupft geht das schon.

Hat er Gesellschaft und die Henne kann ihn stimulieren beim fressen und trinken gehen.

Der Kleine hat sich jetzt in ein Nest zurück gezogen und döst dort vor sich hin. Ich denke schlaf ist vielleicht die beste Medizin, aber es sieht so aus, als ob er vor lauter Schreck Druchfall bekommen hat. Ich habe ihm schon ein Stärkungsmittel ins Wasser getan, weiß nicht doch jemand noch was man für ihn tun kann? Bin für jeden Vorschlag dankbar!

Claude und ich waren beim Vogeldoktor, der kleine hat eine Gehirnerschütterung. Jetzt bekommt er Medizin, viel Ruhe und dann soll er bald wieder der alten sein.
Ich hoffe nur das dies eine Lehre für ihn war und er das Rückwärtsfliegen dran gibt (denke aber eher nicht ) Bin froh das mein Kleiner wieder wird und seine Frau kann ihn auch bald wieder haben.