Carduus marianus - welche Potenz?

Diskutiere Carduus marianus - welche Potenz? im Vogelkrankheiten Forum im Bereich Allgemeine Foren; Hallo, ich möchte unserem Welli während bzw. nach seiner Aspergillosebehandlung zum Schutz der Leber Carduus Marianus Globuli geben. Habe hier...

  1. #1 Cornelia, 07.10.2004
    Cornelia

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    Hallo,

    ich möchte unserem Welli während bzw. nach seiner Aspergillosebehandlung zum Schutz der Leber Carduus Marianus Globuli geben. Habe hier im Forum jedoch unterschiedliche Angaben über die Potenz gefunden. Welche ist die Richtigen: D3 oder D4? Zur Unterstützung des Immunsystems habe ich Ecchinacea Globulis D3 gekauft.

    Kann ich die Globuli langfristig einsetzen (z.B. im Wechsel mit Vitaminpräparaten) oder ist eine kurmäßige Anwendung über einen begrenzten Zeitraum sinnvoller?

    Gruß
     
  2. #2 Alfred Klein, 07.10.2004
    Alfred Klein

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    Laut dem Buch der Sonnenschmidt wäre es D4.
    Habe die Globuli bei einem leberkranken Vogel über einen längeren Zeitraum eingesetzt, ohne Unterbrechung fast ein Jahr.
    Ich denke also daß Du die Globuli also auch längerfristig einsetzen kannst.
     
  3. Utena

    Utena Guest

    Hallo Cornelia!
    Gib doch einfach normale Mariensistelsamen (erhältlich in Apotheken und Dorogerien) zusätzlich ins Futter.
    Auch eine Möglichkeit.
     
  4. #4 Thomas B., 08.10.2004
    Thomas B.

    Thomas B. Guest

    Hallo Cornelia,
    Das ist gehupft wie gesprungen. D 3 und D 4 machen keinen bedeutenden therapeutischen Unterschied.
    Carduus marianus würde ich im Wechsel mit Flor di piedra geben (auch D 3 oder D 4). Das hat erhebliche Synergieeffekte. Meistens reicht eine 6wöchige Kur, aber bei schweren Lebererkrankungen kann man es auch länger geben, wie Alfred schon schrieb.
    Echinacea sollte dagegen immer nur kurmäßig, über 3-6 Wochen, gegeben werden und danach muß mindestens so lange pausiert werden. Sonst kann der gegenteilige Effekt eintreten. Echinacea und Propolis kann man mischen, und es verträgt sich auch mit Vitaminen und Carduus marianus und Flor di Piedra.
    LG
    Thomas
     
  5. #5 Cornelia, 08.10.2004
    Cornelia

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    Hallo Alfred, Sandra und Thomas,

    vielen Dank für Eure Hilfe. Ich habe die Globuli D3, war mir jedoch nicht sicher, ob die nicht zu hoch dosiert sind. Gehe wohl am besten einen Mittelweg und gebe täglich 1 davon ins Trinkwasser (ist dann die doppelte Dosis wie 5 Globuli von den D4, richtig?). Das mit der Ecchinacea-Wirkung finde ich interessant (ist wohl eine Art Gewöhnungseffekt?!). Noch einmal vielen Dank für den Hinweis!

    Sandra,
    das mit den Mariendiestelsamen habe ich schon probiert. Ich habe diese z.T. ganz, z.T. ohne Schale in das Futter getan. Bin mir da aber nicht sicher, ob diese überhaupt gefressen werden und wenn ja, von wem. Bei einer Verabreichung über das Trinkwasser ist die Chance vielleicht größer, dass der kranke Welli seine tägliche Dosis bekommt.

    Viele Grüße
     
  6. #6 Thomas B., 08.10.2004
    Thomas B.

    Thomas B. Guest

    Dosierung von Homöopathika

    Hallo,
    Nein, so kann man das nicht rechnen. Erstens wirken höhere Potenzen eher etwas stärker und zweitens kommt es bei homöopathischen Mitteln nicht so genau auf die Dosierung an, da nicht das Erreichen bestimmter Blutplasmaspiegel, wie in der Schulmedizin, wichtig ist, sondern der energetische Impuls. Ich würde, egal ob D 3 oder D 4, jeweils 5 Globuli ins Trinkwasser geben. Bei einem einzelnen Globulum, das theoretisch immer ausreichen würde, ist die Gefahr zu groß, daß man eines erwischt, das nichts von der homöopathischen Arznei, die sich an der Oberfläche der Globuli befindet, mitbekommen hat. Das hängt mit der maschinellen Herstellungsweise zusammen, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte.
    Nein, es ist kein Gewöhnungseffekt, sondern die aus der Humanmedizin übertragene klinische Erfahrung, daß die Intervalltherapie viel potenter ist und daß bei einer Dauerbehandlung das Immunsystem eher geschwächt werden kann. Das liegt daran, daß Immunstimulantien das körpereigene Abwehrsystem wieder in Gang bringen und nicht ersetzen sollen. Gleiches gilt im Prinzip für Homöopathie. Hier reicht, besonders bei Hochpotenzen, oft eine einzige Gabe, die man dann auswirken läßt. Bei Tiefpotenzen, die in erster Linie organotrop wirken, kann man in Ausnahmefällen auch schon mal eine längere Behandlung machen, aber der Regelfall sollte das nicht sein.
    Auch Nieren- und Leberschutzkuren mit Tiefpotenzen von Carduus marianus, Flor di Piedra, Solidago und Berberis sollten normalerweise nur 4 bis höchstens 6 Wochen gemacht werden. Im Einzelfall (schwere Hepatitis, Leberzirrhose etc.) kann es dann auch schon mal mehr bzw. länger sein. Aber nie ohne Verordnung des Homöopathen.
    Liebe Grüße,
    Thomas
     
  7. #7 Cornelia, 08.10.2004
    Cornelia

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    Danke Thomas! Wieder etwas dazu gelernt!

    Viele Grüße und schönes Wochenende!
     
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