Stefan.S † 2011
verstorben März 2011
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Hallo,
sorry für den merkwürdigen Betreff, mir ist kein passenderer Begriff eingefallen. Vielleicht hat ein erfahrener Aga-Züchter/Halter eine Antwort auf folgende Frage:
Unsere SK haben gebrütet und 6 Junge erfolgreich groß gezogen, die mittlerweile schon alle - mehr oder weniger gekonnt - in der Voliere rumflattern und klettern. Inzwischen fangen sie auch zaghaft an, selbst zu fressen. Und darum geht's: weil ich der Überzeugung bin, dass diese 'Prägephase' wichtig ist für die Futterakzeptanz später ('was Hänschen nicht lernt...'), bekommen die Vögel gerade alles an Blumen, Gräsern und Unkraut in die Voliere geworfen, was nur irgend verfügbar ist.
Und tatsächlich ist es für die Kleinen kein Problem, bei Ringelblume und Leinsaat die Samenkörner zu finden und eine Sonnenblume so zu zerlegen, dass man an die lecker Samen kommt. Scheint also angeboren zu sein? Zumindest haben sie das nicht von den Altvögeln gelernt. Die fressen nämlich ausser Keimfutter und Vogelmiere gar kein Obst, Gemüse, Gräser usw.
Jetzt wundere ich mich: wenn dieses Verhalten angeboren ist - warum haben es die Altvögel dann 'verlernt'? Bzw. warum interessiert sie das nicht? Meine Theorie war, dass die Altvögel sowas im Jugendalter nie gesehen haben und deshalb nie gelernt haben, wo in Blumen und Gräsern die Samen zu finden sind. Allerdings dürften es dann die jetzigen Jungvögel auch nicht wissen - denn die Eltern machen es ihnen ja nicht vor ?!
Kurzum: wie kann ich mir das Verhalten der Jungen erklären? Gibt es vielleicht sowas wie einen Instinkt, was fressbar ist, der 'verlernt' werden kann, wenn die Kükis nichts passendes zum Futtern bekommen? Oder ist deren Verhalten, alles und jedes interessiert zu beknabbern, einfach nur Neugier, im Laufe derer sie 'zufällig' auch was Essbares finden?
Viele Grüße,
Stefan
sorry für den merkwürdigen Betreff, mir ist kein passenderer Begriff eingefallen. Vielleicht hat ein erfahrener Aga-Züchter/Halter eine Antwort auf folgende Frage:
Unsere SK haben gebrütet und 6 Junge erfolgreich groß gezogen, die mittlerweile schon alle - mehr oder weniger gekonnt - in der Voliere rumflattern und klettern. Inzwischen fangen sie auch zaghaft an, selbst zu fressen. Und darum geht's: weil ich der Überzeugung bin, dass diese 'Prägephase' wichtig ist für die Futterakzeptanz später ('was Hänschen nicht lernt...'), bekommen die Vögel gerade alles an Blumen, Gräsern und Unkraut in die Voliere geworfen, was nur irgend verfügbar ist.
Und tatsächlich ist es für die Kleinen kein Problem, bei Ringelblume und Leinsaat die Samenkörner zu finden und eine Sonnenblume so zu zerlegen, dass man an die lecker Samen kommt. Scheint also angeboren zu sein? Zumindest haben sie das nicht von den Altvögeln gelernt. Die fressen nämlich ausser Keimfutter und Vogelmiere gar kein Obst, Gemüse, Gräser usw.
Jetzt wundere ich mich: wenn dieses Verhalten angeboren ist - warum haben es die Altvögel dann 'verlernt'? Bzw. warum interessiert sie das nicht? Meine Theorie war, dass die Altvögel sowas im Jugendalter nie gesehen haben und deshalb nie gelernt haben, wo in Blumen und Gräsern die Samen zu finden sind. Allerdings dürften es dann die jetzigen Jungvögel auch nicht wissen - denn die Eltern machen es ihnen ja nicht vor ?!
Kurzum: wie kann ich mir das Verhalten der Jungen erklären? Gibt es vielleicht sowas wie einen Instinkt, was fressbar ist, der 'verlernt' werden kann, wenn die Kükis nichts passendes zum Futtern bekommen? Oder ist deren Verhalten, alles und jedes interessiert zu beknabbern, einfach nur Neugier, im Laufe derer sie 'zufällig' auch was Essbares finden?
Viele Grüße,
Stefan