Graupapagei Federveränderung

Diskutiere Graupapagei Federveränderung im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo liebe Vogelfreunde, unsere Henne verliert seit einigen Tagen Federn am Hinterkopf und Halsbereich. Erst hatte ich den Verdacht auf Rupfen...
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papaya

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Hallo liebe Vogelfreunde,
unsere Henne verliert seit einigen Tagen Federn am Hinterkopf und Halsbereich. Erst hatte ich den Verdacht auf Rupfen, aber es bilden sich irgendwie Federkiele bzw. "Borsten" an dieser Stelle.
Ich kann nicht einschätzen was es ist. Wollte heute eigentlich zur Tierärztin, aber ich habe es wegen der Arbeit zeitlich nicht geschafft.
Kann mir einer sagen ob er sowas schonmal gesehen hat (siehe Foto). Ist das eine Art lokale Mauser?
Danke für eure Hilfe..
Viele Grüsse
Papaya
 

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für mich sind das die neu wachsenden Federn, noch in "Hülle"
(unsere Henne sah kürzlich auch ganz "borstig" aus am Kopf)
 
Danke für die schnelle Antwort. Das gleiche vermute ich auch, da an den Spitzen schon kleine Härchen raussprießen. Ist es dann normal das an dieser Stelle vorher Federn ausfallen (es waren innerhalb von 3 Tage min. Hundert Federn die am Voliereboden lagen). Oder ist es doch ein Anzeichen für falsche Federpflege bzw. Rupfen? Alles hat sich innerhalb von 2 Wochen abgespielt.
 
Hat sie einen Partner (was sie natürlich sollte)? Dann könnte das von dem stammen. Die "Liebesglatze" ist ja leider ein bekanntes Problem. Kann ich auch ein Lied von singen.
 
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Jein. Wir haben noch einen Hahn, aber sie lässt ihn nicht ran. Er ist NB und sie HA. Er versucht es ständig bei ihr und sie flieht vor ihm. Sind seit Januar zusammmen und beide jetzt 1J. alt. Ich hatte die Befürchtung, dass sie dadurch gestresst ist und rupft. Aber an den Hinterkopf würde sie nicht ran kommen. Spiele schon mit dem Gedanken sie an eine Gruppe abzugeben und es mit einer neuen Partnerin (NB) zu versuchen?!
 
Hallo Papaya,
Karin hat ganz recht, dort entwickeln sich neue Federn, die noch in ihren Hüllen sind. Deshalb fühlt es sich borstig an.
Gibt es einen Partner? Ich frage deshalb, weil mein Hahn z.Bsp. von seiner Henne derart liebkost wird, dass sie dabei Federn am Hinterkopf des Hahns zieht.
Die entstehende kahle Stelle nennt man Liebesglatze. Ein Phänomän, dass bei einigen Vogelpaaren auftritt.

Falls es keinen Partner gibt, hat sich deine Henne vermehrt am Hinterkopf gekratzt? Graue mausern eigentlich das ganze Jahr über und es gibt dabei für gewöhnlich keine sichtbaren Lücken im Gefieder. Wenn sie sich also vermehrt dort gekratzt hat, juckt es einfach.
Die Ursache dafür sollte von einem vogelkundigen Tierarzt abgeklärt werden. Also bitte auf keinen Fall ein Tierarzt für Hund, Katze, Maus etc.!

Oben unter "LinkListe" findest du diese Tierärzte nach Postleitzahlen sortiert.

Gutes Gelingen bei der Ursachenforschung :zwinker:
 
Jein. Wir haben noch einen Hahn, aber sie lässt ihn nicht ran. Er ist NB und sie HA. Er versucht es ständig bei ihr und sie flieht vor ihm. Sind seit Januar zusammmen und beide jetzt 1J. alt. Ich hatte die Befürchtung das sie dadurch gestresst ist und Rupft. Aber an den Hinterkopf würde sie nicht ran kommen. Spiele schon mit dem Gedanken sie an eine Gruppe abzugeben und es mit einer neuen Partnerin (NB) zu versuchen?!
Da ham wirs doch...wie vermutet: Liebesglatze. Diagnose zu 99% sicher!
Typische Stelle und sie selbst kommt da ja auch nicht dran.
Er ist frustriert und bei den wenigen - vielleicht von Euch unbeobachteten- Gelegenheiten, wo er sie mal kraulen darf, rupft er vor lauter Aufregung und Angst.
Mit 1 Jahr ist das noch kein Brutfrust. Da steht die Chance gut, dass es sich legt, wenn sie sich erstmal besser verstehen.
Kein Grund zur Panik also, selbst, wenn das erstmal mehr werden sollte.
Als Handaufzucht tut sie sich nunmal schwer, aber sie ist jung genug. Sie wird schon noch kapieren, dass ein Partner was tolles ist. Gut, dass er gleich alt ist!
Und ich wage es zu sagen: Kein Grund, den Tierarzt aufzusuchen!
 
Also erstmal zusammen lassen und abwarten, oder lieber sie frühzeitig in eine neue Partnerrunde geben und ihm eine neue Partnerin anbieten?
 
Nur weil sie ein paar Federchen verliert ,willst du sie weggeben???So was haut mich ja vom Hocker. Hast du keine Beziehung zu deinen Geierchen oder hab ich da was falsch verstanden. Wie ist denn die Unterbringung der beiden? Eventuell ist ja die Voli zu klein o.ä. Hast du noch nie beobachtet ,ob der Hahn an der Henne rumwuselt oder so was ?
 
Nicht falsch verstehen. Wir lieben beide Tiere sehr. Ich will nur nicht auf Teufel komm raus 2 Vögel versuchen zu verpaaren die miteinander nicht klar kommen. Die Vögel sind täglich für ca. 6 Std morgens in einer Zimmervoliere (2x1x2) ab 14 Uhr bis 20.30 sind die immer draussen; und das ausnahmslos. Wir haben im Haus verteilt Freisitze und dürfen generell überall hin, was die auch liebend gern nutzen. Wir beobachten die beiden ständig aber ich habe ihn nie bei ihr rupfen gesehen. Sie ist auch extrem Menschfixiert. Wie gesagt sie lässt ihn einfach nicht dran. Sobald er kommt flieht sie sofort. Wir versuchen sie sowenig wie möglich auf die Schulter zu lassen oder zu verhätscheln damit sie begreift dass sie ein Vogel ist. Aber langsam glaube ich einfach dass die Partnerschaft nicht die richtige ist. Ich will nicht dass sie hier ein gestresstes Leben hat und da er einfach zuerst da war, müssten wir uns dann von ihr trennen.
 
Das wichtigste bei der Papageienhaltung ist Geduld.
In dem Alter geht noch vieles ...selbst mit verkorksten Handaufzuchten.
Lasst den beiden Zeit!

Auch nach solchen Anfangsproblemen kann immer noch ein echtes Liebespaar aus denen werden.
 
Genau...lass Ihnen Zeit und - wichtig- zieh Dich selber vorübergehend aus der Beziehung zu ihr zurück.
Wenns in einem Jahr nicht besser ist, kannst Du über Alternativen nachdenken, Vorher würde ich das nicht tun.
Würde wir ja gerne, aber sobald der Käfig aufgeht geht sie zu allem was auf 2 Beine läuft. Alle 30 sec. müssen wir sie auf den Freisitz zurücksetzen.. und das Spiel geht von vorne los.
 
Handaufzucht halt..
Auch, wenn das blöd klingen mag. Reduziert mal den Freiflug auf 1-2 Stunden täglich und lasst sie sonst im Käfig in Ruhe.
 
Wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit, dass sie sich selbst mit dem Fuß am Kopf krault, wenn niemand da ist, um sie zu betüddeln?
Ich kenne das zumindest von Kakadus, dass die sich so exzessiv am Kopf kraulen, dass sie mit der Zeit kahl werden an Nacken und seitlichem Hinterkopf.
Allerdings weiß ich nicht, ob Graue das auch tun.
 
Thema: Graupapagei Federveränderung
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