@ Divana
Auch aus reinen Standardverpaarungen kommen ja nicht 100 %
Standard raus.
Das wäre neu. Es gibt 2 Sorten von Standardzüchtern, die einen lieben diesen größeren Vogeltyp, ziehen sie aus Spaß am Vogeltyp und gehen mit ihren Vögeln nicht auf Ausstellungen. Teilweise züchten sie auch in Koloniebrut. Hier achtet man mehr auf Farben und gute Flieger.
Die zweite Möglichkeit den Schau-/Standardwellensittich zu ziehen, trägt das Ziel mit den Vögeln auch auf Ausstellungen zu gehen. Hier betreibt man mehr die Selektionszucht in Verbindung mit der Linienzucht, teilweise auch mit der Inzucht. Hier wird ergänzend und möglichst immer verbessernd gezogen.
Dazu sollte man auch bemerken, das zumeist ab dem 3 Jungen aus dem Nest ein Qualitätsabfall zu sehen ist, sie werden nicht ganz so gut ernährt von den Eltern, weil die Älteren mehr und lauter betteln, somit bekommen sie auch mehr Futter ab. Wenn ein Züchter diese Vögel nicht braucht, dann werden diese verkauft. Kauft man z.B. zwei dieser etwas schlechteren Jungen, die Blutmäßig zusammen passen und züchtet dann später mit ihnen können die Jungen besser sein als das Elternpaar. Sie hatten die guten Geene ihrer Eltern.
Zum sogenannten Rückschritt, bei den Nachzuchten kann es kommen, wenn die Verpaarung nicht gestimmt hat. Auch hat man es oft bei den schwierigen Farben, das die Normalvögel dieser Nachzuchten nicht so starkt in Feder und Größe sind. Zumeist rezessiv vererbende Farbschläge. ( Hell- / Grauflügel, Fablen etc. )
Hauptfutter für Standardwellensittiche sollte mehr als 20 % Spitz oder auch Negersaat genannt haben. Es gibt auch Futtermischungen mit 30 oder 50 %. Letztere bei der Zucht. Bei den Standards sollte man Hafer quellen lassen und von Zeit zu Zeit auch außerhalb der Zucht füttern. Geht aber auch trocken, im extra Schälchen.