Dies ist nur meine Erfahrung:
ich habe vor zwei Jahren den einzigen Kanarienvogel, den es überhaupt zu der Zeit im Tierheim gab, zu mir nach Hause geholt. Etwas besseres hätte mir gar nicht widerfahren können. Er heißt "Fips" und ist mein Sonnenschein. Im Tierheim konnte man keinerlei Angaben machen (nichtmal zum Geschlecht), weil er auf der Straße gefunden wurde. Ich war in "Not" und "Zugzwang", weil meine Kanarienhenne "Purzelchen" ihren Partner "Joschi" "(der nach langer, sehr schwerer Krankheit in der Tierklinik gestorben ist) offensichtlich sehr vermißt hat und sehr einsam und traurig war. Vom ersten Tag an, saß Purzelchen auf dem Käfig von Fips. Entgegen aller Ratschläge, habe ich die beiden bereits nach wenigen Tagen zusammen kommen lassen. Das heißt, sie konnten sich aus ihren jeweis geöffneten Käfigen entgegenfliegen. Fips ist sofort in die Behausung von Purzelchen eingezogen und sie haben sich von Anfang sehr gut verstanden. Fips ist ein "Harzer Roller". Er singt den ganzen Tag und zu jeder Jahreszeit. Er fliegt den ganzen Tag durch meine gesamte Wohnung und freut sich des Lebens. Wir sind jeden Tag wieder erstaunt, was dieses kleine Kerlchen an Energie versprüht. Es ist zu schön, dies zu beobachten und ich würde jederzeit wieder als erstes im Tierheim schauen, ob es dort Kanarienögel zur Vermittlung gibt. Im Übrigen möchte ich nochmal anfügen, dass ich bereits zweimal Kanarienvögel zu mir geholt habe, weil der jeweilige vorherige Partner leider gestorben ist. In beiden Fällen habe ich entgegen der allgemeinen Ratschläge die Vögel sofort zusammen kommen lassen (Allerdings ohne Zwang). Und es ist von Anfang an gut gegangen.
Ich bin keine Züchterin! Die Tiere habe ich aus einer besonderen Situation heraus bei mir aufgenommen. Diese Erfahrung möchte ich niemehr missen.
Miq