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Ann Castro
Guest
Für den, den es interessiert, habe ich mal angefangen Nährstofftabellen bzgl. Keimfutter herauszusuchen (leider in Englisch - aber ich denke trotzdem zu verstehen, da es nur Tabellen sind).
http://www.sproutnet.com/nutritional_analysis.htm
Aber auch Berichte über die Gefahren von Keimfutter gibt es. Dies ist besonders besorgniserregend, da diese Berichte sich auf Keimfutter für den menschlichen Verzehr beziehen. Diese Keime dürften/sollten unter wesentlich besseren hygienischen Bedingungen hergestellt werden, als man es überlicherweise auf seiner Küchentheke hinbekommt.
Wer von uns arbeitet schon mit Desinfektionsmitteln bei der Herstellung von Sprossen? Oder untersucht die bakteriologische Belastung?
So muss mittlerweile in den USA das Abwasser von Sprossen einer bakteriologischen Untersuchung unterzogen werden, ehe die Sprossen verkauft werden dürfen.:
Das Problem, auf das in diesen Studien hingewiesen wird ist, dass Keime die sich am Ausgangsmeterial befinden, sich rapide vermehren. Chemische Behandlungen, die effektivste scheint Calcium Hypochlorit zu sein (20000 ppm), erreichen nur die Oberfläche, aber nicht versteckte Ecken bei einer unregelmässigen Oberfläche, oder gar das innere des Korns.
Lt. dieser und anderer Studien, die ichhier nicht zitiere, war die Gefahrenquelle, die Verunreinigung am Korn, das für den Keimprozess genutzt wurde.
Betrachtet man nun die z. Teil erhebliche bakteriologische Verunreinigung von Körnerfutter (mir liegen Ergebnisse vor von 5 solcher Lieferanten vor), so würde ich daraus den Rückschluss ziehen, dass man auf keinen Fall sein normales Körnerfutter keimen lassen sollte.
Was ich sehr interessant fände, wäre diverse keimbare Saaten und Legumes für den menschlichen Verzehr bestimmter Produkte untersuchen zu lassen.
In Proben fünf, uns allen gut bekannter, Futtermittellieferanten enthielten sich folgenden Keime (ich nenne hier nur die höchsten gefundenen Konzentrationen/Gramm, auch wenn diese Keime bei mehreren Lieferanten in unterschiedlichen Konzentrationen gefunden wurden):
Bakterien:
3,6 Mill. gramneg Stäbchen der Gattungen Klebsiella/Enterobacter/Serratia (KES-Gruppe)
1 Mill. Gelbkeime der Gattung erwinia
23 Tsd. Staphylokokken und Bacilluskeime
0,15 Mill. Bacilluskeime
Wie dies nach der Keimung aussieht könnte man untersuchen lassen.
LG,
Ann.
http://www.sproutnet.com/nutritional_analysis.htm
Aber auch Berichte über die Gefahren von Keimfutter gibt es. Dies ist besonders besorgniserregend, da diese Berichte sich auf Keimfutter für den menschlichen Verzehr beziehen. Diese Keime dürften/sollten unter wesentlich besseren hygienischen Bedingungen hergestellt werden, als man es überlicherweise auf seiner Küchentheke hinbekommt.
Wer von uns arbeitet schon mit Desinfektionsmitteln bei der Herstellung von Sprossen? Oder untersucht die bakteriologische Belastung?
So muss mittlerweile in den USA das Abwasser von Sprossen einer bakteriologischen Untersuchung unterzogen werden, ehe die Sprossen verkauft werden dürfen.:
"A SUMMARY OF BACKGROUND INFORMATION AND FOODBORNE ILLNESS ASSOCIATED WITH THE CONSUMPTION OF SPROUTS." U. S. Food and Drug Administration
Center for Food Safety and Applied Nutrition
August 6, 1997, Peter Feng
http://www.cfsan.fda.gov/~mow/sprouts.html
Risks Associated With The Consumption of Fresh Sprouts
Sylvanus Thompson and D.A. Powell (dpowell@uoguelph.ca)
Food Safety Network Technical Report # 16
July, 2000
Das Problem, auf das in diesen Studien hingewiesen wird ist, dass Keime die sich am Ausgangsmeterial befinden, sich rapide vermehren. Chemische Behandlungen, die effektivste scheint Calcium Hypochlorit zu sein (20000 ppm), erreichen nur die Oberfläche, aber nicht versteckte Ecken bei einer unregelmässigen Oberfläche, oder gar das innere des Korns.
Lt. dieser und anderer Studien, die ichhier nicht zitiere, war die Gefahrenquelle, die Verunreinigung am Korn, das für den Keimprozess genutzt wurde.
Betrachtet man nun die z. Teil erhebliche bakteriologische Verunreinigung von Körnerfutter (mir liegen Ergebnisse vor von 5 solcher Lieferanten vor), so würde ich daraus den Rückschluss ziehen, dass man auf keinen Fall sein normales Körnerfutter keimen lassen sollte.
Was ich sehr interessant fände, wäre diverse keimbare Saaten und Legumes für den menschlichen Verzehr bestimmter Produkte untersuchen zu lassen.
In Proben fünf, uns allen gut bekannter, Futtermittellieferanten enthielten sich folgenden Keime (ich nenne hier nur die höchsten gefundenen Konzentrationen/Gramm, auch wenn diese Keime bei mehreren Lieferanten in unterschiedlichen Konzentrationen gefunden wurden):
Bakterien:
3,6 Mill. gramneg Stäbchen der Gattungen Klebsiella/Enterobacter/Serratia (KES-Gruppe)
1 Mill. Gelbkeime der Gattung erwinia
23 Tsd. Staphylokokken und Bacilluskeime
0,15 Mill. Bacilluskeime
Wie dies nach der Keimung aussieht könnte man untersuchen lassen.
LG,
Ann.