K
kabuske
Guest
Moin,
ich scheine im Moment vögelisches Pech zu haben. Nachdem Banana einen so schlechten Start hatte, war ich doch unheimlich erleichtert, dass sich alles eingerenkt hatte: Mama und Papa fütterten und huderten, auch das Geschwisterchen entwickelte sich planmäßig. Wir sind dann am Wochenende weggefahren. Das war noch nie ein Problem und wäre es jetzt auch mit den Küken wohl nicht gewesen, wenn nicht eine wohlmeinende Nachbarin während unserer Abwesenheit die armen, eingesperrten Vögel alle herausgelassen hätte:
Die Sittiche ohne Nistkasten wollten sich den besetzten Nistkasten erobern. Die erwachsenen Vögel haben teilweise Blessuren, die jedoch oberflächlich sind und zur Hauptsache Federn betreffen. Eine der Hennen wird vielleicht eine Narbe im Gesicht behalten, aber das ist dann nur ein Schönheitsfehler. Wahrscheinlich wächst auch der Schmiss wieder zu.
Die Küken aber hat es schlimm erwischt. Ich habe gestern völlig schockiert einfach wieder den Kasten geschlossen und war nicht in der Lage, mir die Kleinen genauer anzugucken. Habe Rotz und Wasser geheult, aber helfen konnte ich ohnehin nicht.
Banana (heute 10 Tage alt) hat es im Gesicht erwischt. Zwischen Schnabel und Auge ist eine inzwischen gut verschorfte Wunde, die allerdings wohl sehr schmerzt. Das Auge ist dunkler als das andere, sodass ich nicht weiß, was damit geschehen ist. Über dem Schnabel hing ein loser Hautfetzen, aber der ist heute Morgen abgefallen. Sofern das Auge in Ordnung ist (Noch geschlossen), habe ich Hoffnung, dass Banana vielleicht nackt im Gesicht bleibt, aber doch ansonsten unbeschadet genesen kann.
Der kleine Fussel (heute 7 Tage) hat keine äußerlichen Verletzungen, ist aber schlimmer dran: Der gesamte Kopf ist ein einziges Hämatom. Er muss einige heftige Schläge abbekommen haben, sodass es zu Schädelblutungen kam. Wenn man das schon von außen so gut sehen kann, habe ich keine große Hoffnung für das winzige Gehirn.
Ich habe heute Morgen beide aus dem Kasten genommen, um sie zu begutachten. Banana reagiert normal, kräftig, piepsend, irgendwie fordernd. Fussel hat sich fürchterlich erschrocken, als ich ihn berührte. Anscheinend hatte er mich nicht gehört (Ich brabbele beim Hantieren in den Käfigen immer vor mich hin und erzähle den Vögeln, wie hübsch sie doch seien). Auf meiner Hand war er einfach nur in Panik und plötzlich dann ganz in sein Schicksal ergeben.
Die Eltern füttern und hudern weiterhin, Kröpfe sind gut gefüllt. Die Mutter rutscht zur Seite, damit ich die Küken ansehen kann und verfaucht mich nicht mehr. Sieht fast so aus, als ob sie sich Hilfe erhoffe.
Korrigiert mich, aber ich glaube nicht, dass man jetzt groß helfen kann. Die anderen Vögel bleiben ein/zwei Tage eingesperrt, damit niemand die Eltern beunruhigt, es gibt besonders gutes Futter und möglichst viel Ruhe.
Leute, falls ihr mal wegmüsst - macht Vorhängeschlösser an eure Käfige!
ich scheine im Moment vögelisches Pech zu haben. Nachdem Banana einen so schlechten Start hatte, war ich doch unheimlich erleichtert, dass sich alles eingerenkt hatte: Mama und Papa fütterten und huderten, auch das Geschwisterchen entwickelte sich planmäßig. Wir sind dann am Wochenende weggefahren. Das war noch nie ein Problem und wäre es jetzt auch mit den Küken wohl nicht gewesen, wenn nicht eine wohlmeinende Nachbarin während unserer Abwesenheit die armen, eingesperrten Vögel alle herausgelassen hätte:
Die Sittiche ohne Nistkasten wollten sich den besetzten Nistkasten erobern. Die erwachsenen Vögel haben teilweise Blessuren, die jedoch oberflächlich sind und zur Hauptsache Federn betreffen. Eine der Hennen wird vielleicht eine Narbe im Gesicht behalten, aber das ist dann nur ein Schönheitsfehler. Wahrscheinlich wächst auch der Schmiss wieder zu.
Die Küken aber hat es schlimm erwischt. Ich habe gestern völlig schockiert einfach wieder den Kasten geschlossen und war nicht in der Lage, mir die Kleinen genauer anzugucken. Habe Rotz und Wasser geheult, aber helfen konnte ich ohnehin nicht.
Banana (heute 10 Tage alt) hat es im Gesicht erwischt. Zwischen Schnabel und Auge ist eine inzwischen gut verschorfte Wunde, die allerdings wohl sehr schmerzt. Das Auge ist dunkler als das andere, sodass ich nicht weiß, was damit geschehen ist. Über dem Schnabel hing ein loser Hautfetzen, aber der ist heute Morgen abgefallen. Sofern das Auge in Ordnung ist (Noch geschlossen), habe ich Hoffnung, dass Banana vielleicht nackt im Gesicht bleibt, aber doch ansonsten unbeschadet genesen kann.
Der kleine Fussel (heute 7 Tage) hat keine äußerlichen Verletzungen, ist aber schlimmer dran: Der gesamte Kopf ist ein einziges Hämatom. Er muss einige heftige Schläge abbekommen haben, sodass es zu Schädelblutungen kam. Wenn man das schon von außen so gut sehen kann, habe ich keine große Hoffnung für das winzige Gehirn.
Ich habe heute Morgen beide aus dem Kasten genommen, um sie zu begutachten. Banana reagiert normal, kräftig, piepsend, irgendwie fordernd. Fussel hat sich fürchterlich erschrocken, als ich ihn berührte. Anscheinend hatte er mich nicht gehört (Ich brabbele beim Hantieren in den Käfigen immer vor mich hin und erzähle den Vögeln, wie hübsch sie doch seien). Auf meiner Hand war er einfach nur in Panik und plötzlich dann ganz in sein Schicksal ergeben.
Die Eltern füttern und hudern weiterhin, Kröpfe sind gut gefüllt. Die Mutter rutscht zur Seite, damit ich die Küken ansehen kann und verfaucht mich nicht mehr. Sieht fast so aus, als ob sie sich Hilfe erhoffe.
Korrigiert mich, aber ich glaube nicht, dass man jetzt groß helfen kann. Die anderen Vögel bleiben ein/zwei Tage eingesperrt, damit niemand die Eltern beunruhigt, es gibt besonders gutes Futter und möglichst viel Ruhe.
Leute, falls ihr mal wegmüsst - macht Vorhängeschlösser an eure Käfige!