Nachwuchsexperimente

Diskutiere Nachwuchsexperimente im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Ich mag in manche Beiträge, wo über diverse Brutergebnisse berichtet wird, schon gar nicht mehr reinschauen (kommt sicher die Antwort, "dann tu's...
Terryann

Terryann

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Ich mag in manche Beiträge, wo über diverse Brutergebnisse berichtet wird, schon gar nicht mehr reinschauen
(kommt sicher die Antwort, "dann tu's halt nicht" - Danke!)
bin aber froh, dass die sich ergebenden Fragen doch immer wieder auch sachlich beantwortet werden.

Ich gebe zu, dass ich - "bezaubert" von der Vorstellung, einmal Kanarien-Familienglück zu erleben - auch schon Eier im Nest gelassen hatte,
war aber dann seeehr erleichtert, als die Eier unfruchtet oder die Embryos abgestorben waren (obwohl auch das schon sehr traurig ist)

Denke mittlerweile, Nachwuchs kommen zu lassen, ist wirklich nur zu verantworten, wenn vorher ALLES genau durchdacht und vor allem die entsprechenden Vorbereitungen getroffen sind, die hygienischen und gesundheitlichen Faktoren vorher und laufend kontrolliert werden

es ist so furchtbar zu lesen oder zu ahnen,
dass Jungvögel der Reihe nach sterben, krank sind, Henne an Entkräftung stirbt etc. (oder auch die nötigen Unterbringungs/Trennungsaktionen nicht vorausgeplant sind)

und dann ein ev. verbliebenes "Ergebnis" (dessen Weg von Vogelleichen gepflastert ist) hochgejubelt wird.

ich wünsche den überlebenden Hennen und Jungvögeln aus den diversen Experimenten alles Gute!!
 
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Ich mag in manche Beiträge, wo über diverse Brutergebnisse berichtet wird, schon gar nicht mehr reinschauen
(kommt sicher die Antwort, "dann tu's halt nicht" - Danke!)
bin aber froh, dass die sich ergebenden Fragen doch immer wieder auch sachlich beantwortet werden.

Ich gebe zu, dass ich - "bezaubert" von der Vorstellung, einmal Kanarien-Familienglück zu erleben - auch schon Eier im Nest gelassen hatte,
war aber dann seeehr erleichtert, als die Eier unfruchtet oder die Embryos abgestorben waren (obwohl auch das schon sehr traurig ist)

Denke mittlerweile, Nachwuchs kommen zu lassen, ist wirklich nur zu verantworten, wenn vorher ALLES genau durchdacht und vor allem die entsprechenden Vorbereitungen getroffen sind, die hygienischen und gesundheitlichen Faktoren vorher und laufend kontrolliert werden

es ist so furchtbar zu lesen oder zu ahnen,
dass Jungvögel der Reihe nach sterben, krank sind, Henne an Entkräftung stirbt etc. (oder auch die nötigen Unterbringungs/Trennungsaktionen nicht vorausgeplant sind)

und dann ein ev. verbliebenes "Ergebnis" (dessen Weg von Vogelleichen gepflastert ist) hochgejubelt wird.

ich wünsche den überlebenden Hennen und Jungvögeln aus den diversen Experimenten alles Gute!!


Für jeden Kanarienhalter ist es eben das highlight, wenn es Nachwuchs gibt, zumal gerade Kanarievögel alles "frei" legen, man kann ungehindert zuschauen, wenn ein Küken schlüpft, es ist der schönste Augenblick.
ABER: Es ist wie du schreibst auch oft von Sorge und Trauer umweht, man gewinnt und verliert.
Ich habe in all den Jahren meiner Aufzucht jedes Mal gewusst, wohin meine kleinen Schätze (denn es sind welche) kommen. Es muss ganz genau festgelegt sein und ein wildes Drauflos zeugt nicht nur von Dummheit, sondern auch von Verantwortungslosigkeit.
Es wird immer Küken geben, die es nicht schaffen weil sie zu schwach sind oder Missbildungen haben und es wird auch mal eine Henne geben, die an Legenot o.ä. stirbt. Natürlich ist dann Trauer angesagt.
Aber ich sehe hier beim besten Willen nicht nur "Leichen", welch ein morbider Gedanke.
Wenn man sein Gelege nicht topsauber hält, bzw den gesamten Bestand, ist man meiner Meinung nach schon gar nicht mehr imstande überhaupt Vögel zu halten( das ist bei allen Haustieren der Fall). Meinen Tieren gegenüber habe ich eine Verantwortung und zwar in jeder Beziehung. Ich schaue lieber zweimal mehr als einmal zu wenig, ob alles in Ordnung ist.
Selbst wenn ich in den Urlaub fahre und sie sitten lasse, habe ich ein leises Grummeln in der Magengegend, eine lange Liste liegt für die Sitterin parat:+klugsche, AUF GAR KEINEN FALL BALKONTÜR ÖFFNEN WENN ....!!!! Das steht immer ganz oben an und ich bekomme daraufhin ein Kopfschütteln, wie: das weiß ich nun aber ....:roll:
Ich denke, dass manche nicht so wirklich wissen was auf sie zukommt, wenn ein kleiner Vogel einzieht und erst recht nicht, wenn es ein Pärchen ist, daher zitiere ich an dieser Stelle Heinrcih: " Von der Pärchenhaltung in der Wohnung rate ich oft ab", es bringt viel Freude aber damit die Freude bleibt, muss man auf einiges verzichten und viele Dinge mehr tun,
nicht nur für eine Woche oder für einen Monat......

Ich bin ehrlich, wenn ich jetzt sage, ich will kein Pärchen mehr haben, nur noch Mädchen und basta, aber in meinem Hinterkopf spukt die Sehnsucht nach einem Hahn, wer kann mir raten wie man den Spuk je los wird.
Denn es ist, wie du schreibst ein Zauber, wenn die kleinen hellblauen Eier im Nest liegen.

Liebe Grüße SamyJo
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Mühe, es ist ohne Frage immer hilfreich. Ich habe mich eben bei dem Thema >Wissenswertes< festgelesen und ich muss sagen, dass für mich noch einige AHA-Efffekte bereit waren.:zustimm:

Es ist in jedem Falle gut, seine Erfahrungen einer Reform auszusetzen, denn es sind im Laufe der Jahre doch einige Dinge hinzugekommen, von ich meine, dass sie unseren Vögeln gegenüber nur von Vorteil sein können.

LG
 
Liebe Terryann, da sagst du was Wahres.

Mir geht es so mit meinem sehr niedlichen Zebrafinkenpaar. Klar wäre es schön, mal Familienglück zu erleben, aber bei mir fehlt einfach der Platz (im 2. Käfig wohnt Caruso und mehr Käfige geht nicht) und zuverlässife Abnehmer hätte ich auch nicht.

Und ich weiß auch nicht, ob es mir gelingen würde, bei den Vorbereitungen und der Aufzucht alles richtig zu machen.
 
Liebe Terryann, da sagst du was Wahres.

Mir geht es so mit meinem sehr niedlichen Zebrafinkenpaar. Klar wäre es schön, mal Familienglück zu erleben, aber bei mir fehlt einfach der Platz (im 2. Käfig wohnt Caruso und mehr Käfige geht nicht) und zuverlässife Abnehmer hätte ich auch nicht.

Und ich weiß auch nicht, ob es mir gelingen würde, bei den Vorbereitungen und der Aufzucht alles richtig zu machen.

Man sollte nicht vergessen, dass es viele Kanarienhalter gibt, die auch eine "Stubenzucht" mehr als gut im Griff haben.
Natürlich gehört dazu mehr als nur Lehrbuchweisheiten, man kann es eben nicht einfach mal so nebenbei "passieren" lassen.
Vorbereitung auf das GEWOLLTE Ereignis sollte immer Priorität haben, und wer wirklich von sich sagen kann, ich kann das und ich habe die Zeit, ich habe mich gut informiert, Platz und Abnahmer sind gesichert, der sollte es tun.

Es geht auch ohne Katastrophen, das weiß ich!!!! Es bringt auch viel Freude und allzuviel Skepsis kann dazu führen, dass Kontrollzwang aufkommt und ungewollte Fehlentscheidungen die Folge sind. Wenn man alles vernünftig überblickt und nicht nur Menschenverstand in den Vordergrund stellt, sondern den Instinkt der Tiere mit einbezieht, schließlich sind sie ja die Hauptfiguren bei dieser Entscheindung, kann eine wunderbare Bereicherung die Belohnung sein.
 
Man sollte nicht vergessen, dass es viele Kanarienhalter gibt, die auch eine "Stubenzucht" mehr als gut im Griff haben.
Natürlich gehört dazu mehr als nur Lehrbuchweisheiten, man kann es eben nicht einfach mal so nebenbei "passieren" lassen.
Vorbereitung auf das GEWOLLTE Ereignis sollte immer Priorität haben, und wer wirklich von sich sagen kann, ich kann das und ich habe die Zeit, ich habe mich gut informiert, Platz und Abnahmer sind gesichert, der sollte es tun.

Es geht auch ohne Katastrophen, das weiß ich!!!! Es bringt auch viel Freude und allzuviel Skepsis kann dazu führen, dass Kontrollzwang aufkommt und ungewollte Fehlentscheidungen die Folge sind. Wenn man alles vernünftig überblickt und nicht nur Menschenverstand in den Vordergrund stellt, sondern den Instinkt der Tiere mit einbezieht, schließlich sind sie ja die Hauptfiguren bei dieser Entscheindung, kann eine wunderbare Bereicherung die Belohnung sein.

Es ist aber auch nicht zu verurteilen, wenn man darauf verzichtet, seine Vögel brüten zu lassen. Bei jedem sind die Gegebenheiten und der persönliche Hintergrund des Halters anders.

Und außerdem habe ich ja von meinen Zebrafinken gesprochen. Die "ticken" wieder ganz anders als Kanarien.

Und was die Kanarienpaarhaltung im Wohnzimmer angeht, so ist die - so lange ich dich kenne - bei dir auch nicht reibungslos verlaufen.

Erst war deine Klara noch im Dezember so triebig und der Hahn auch, dass du Klara eine Weile außer Haus hast geben müssen, wo sie dann unter einer dunklen Decke saß, um in die Mauser zu kommen. Das war im Dezember.

Im Januar hat sie bereits wieder gebrütet. Dein Hahn war extrem triebig und hat so laut gesungen, dass du ihn hast weg geben müssen.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber für mich ist das keine geglückte Kanarienpaarhaltung im Wohnzimmer.

Und wie gesagt, Zebrafinken kann man nicht mit Kanarien vergleichen und ich habe dieses Beispiel gewählt, weil ich von der Art ein Pärchen habe, das mir viel Freude macht.
 
Es ist aber auch nicht zu verurteilen, wenn man darauf verzichtet, seine Vögel brüten zu lassen. ...

ja, äh, das war meine eigentlich Idee für diesen Thread - dass viele angesichts der Infos über Vorbereitungen und Nachhaltung vom Gedanken wieder abkommen!!

wenn man dem Instinkt der Tiere freien Lauf lässt, wären (eventuell) sehr viele Jungvögel und ausgelaugte Hennen das Resultat,
die sogenannte Bereicherung für den Menschen ist reiner Egoismus (muss ja nicht schlecht sein, ist aber Tatsache)
Ich vertrau jetzt darauf, dass es die Henne gut verkraftet, wenn aus ihren Plastikeiern dann nichts schlüpft;
wenn ich Zuwachs haben will, und die Voraussetzungen dafür bieten kann, warten genug Tiere darauf, ein schönes Zuhause zu bekommen!!

für die Jungvogelhaltung bräuchte man eine große Flugvolière, damit sie sich in Ruhe gut entwickeln und die Jugendmauser hinter sich bringen können,
glaub daran scheitert es bei den meisten Kleinausmaß-Wohnungshaltern,
WAS ich zB nicht wusste, ist, dass sie neben gutem Längsflug auch ausgiebigenSteilflug nach oben brauchen, damit sich ihre Brust und Rückenmuskulatur richtig entwickelt;

und etliche Züchter produzieren doch so viele Jungvögel (unter adäquaten kontrollierten Platz- und Hygienebedingungen),
dass einfach genug da sind, da muss man nicht noch welche dazu tun, nur auf's "schau ma mal, was draus wird" hin ...
und ehrlich - glaub diejenigen, die (wenn überhaupt Vor-) eine Nachkontrolle bei den neuen Haltern des Nachwuchses machen, kann man glaub ich an den Fingern einer Hand abzählen

wenn man sieht, wie wunderbar sie ein paar Meter hin und herfliegen oder Runden drehen,
muss einem eigentlich eh schon das Herz weh tun, dass man ihnen keinen besseren natürlichen Freiflug bieten kann.

Also, dies sollte KEINE Ermunterung zu Nachwuchsproduktion werden - bitte bitte SamyJo, keine Hymnen mehr darauf -
sondern eig. eine Übersicht, WAS alles zu beachten wäre (und vieles davon oft untern Tisch fällt ..) damit sich einige an der Nase fassen und erkennen, wieviel Verantwortung dahinter steht.

Interessant wären auch div. Zitate von anderen Themen, die aufzeigen, was alles problematisch werden kann.
 
Selene, ich weiß nicht, ob ich von mir persönlich gesprochen habe, denn ich habe meinen Beitrag eigentlich für alle verfassen wollen, warum du nun angeschossen kommst, und meine triebige Henne hier hereinzerrst, weiß ich nicht. Ich hatte lediglich gesagt, dass es gut gehen kann und ,ich habe auch keine Ermunterungen ausgesprochen, sondern darauf hingewiesen, was alles zu bedenken ist.
Ich habe nicht nur eine triebige Henne gehabt,und auch nicht nur einen triebigen Hahn, ich habe auch andere gute Ergebnisse zu vermelden.
Zugegeben , ich habe das Thema verfehlt, es heißt ja "NACHWUCHSEXPERIMENTE", und ich habe realisiert.
SORRY!!

Keine Sorge TerryAnn, man kan ja alles nachlesen, das ist auch besser, und sicher lehrreicher, ich schreibe keine Erfahrungswerte mehr zu diesem Thema.

SamyJo
 
Es ist aber auch nicht zu verurteilen, wenn man darauf verzichtet, seine Vögel brüten zu lassen. Bei jedem sind die Gegebenheiten und der persönliche Hintergrund des Halters anders.

Und außerdem habe ich ja von meinen Zebrafinken gesprochen. Die "ticken" wieder ganz anders als Kanarien.

Und was die Kanarienpaarhaltung im Wohnzimmer angeht, so ist die - so lange ich dich kenne - bei dir auch nicht reibungslos verlaufen.

Erst war deine Klara noch im Dezember so triebig und der Hahn auch, dass du Klara eine Weile außer Haus hast geben müssen, wo sie dann unter einer dunklen Decke saß, um in die Mauser zu kommen. Das war im Dezember.

Im Januar hat sie bereits wieder gebrütet. Dein Hahn war extrem triebig und hat so laut gesungen, dass du ihn hast weg geben müssen.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber für mich ist das keine geglückte Kanarienpaarhaltung im Wohnzimmer.

Und wie gesagt, Zebrafinken kann man nicht mit Kanarien vergleichen und ich habe dieses Beispiel gewählt, weil ich von der Art ein Pärchen habe, das mir viel Freude macht.

PS Ich weiß, dass man sie nicht mit einander vergleichen kann, aber klick doch mal auf meiner Seite z.B. BILDER an, da siehst du einige Exemplare und das ist nur ein Bruchteil von meinen aufgezogenen Schätzen.:)
 
PS Ich weiß, dass man sie nicht mit einander vergleichen kann, aber klick doch mal auf meiner Seite z.B. BILDER an, da siehst du einige Exemplare und das ist nur ein Bruchteil von meinen aufgezogenen Schätzen.:)

Nur sind meine Gegebenheiten halt völlig andere, und ich "ticke" auch anders als du. Und ich will nicht bedrängt werden, meine Vögel brüten zu lassen und mich immer wieder dafür rechtfertigen müssen, dass ich es nicht tue.

Und ich will auch nicht alle urpersönlichen Dinge im Forum veröffentlichen.
 
Nur sind meine Gegebenheiten halt völlig andere, und ich "ticke" auch anders als du. Und ich will nicht bedrängt werden, meine Vögel brüten zu lassen und mich immer wieder dafür rechtfertigen müssen, dass ich es nicht tue.

Und ich will auch nicht alle urpersönlichen Dinge im Forum veröffentlichen.

Ich habe dich in keiner Weise "bedrängt", jeder "tickt" anders als der andere, zum Glück, sonst wäre das Leben unerträglich.
Ich habe sogar bereits erklärt, dass ich nicht mehr aufziehen werde, es tut mir leid, wenn meine Artikulation dermaßen zu wünschen übrig lässt.

Ich war der Meinung, neutral und objektiv geschrieben zu haben, dass meine Liebe zu Tieren aus meinen Beiträgen zuerkennen ist,
möge man bitte nachsehen.
Ich bin halt vernarrt in die Geschöpfe, dazu stehe ich.
 
Also nochmals hier wird keiner zur Zucht gedrängt, denn es kostet tatsächlich Schweiß, Kraft und auch manchmal Tränen. Auch ich habe sehr Triebe Hähne und zum Glück die Möglichkeit die Hähne paarweise zu trennen.
Aber SamyJo derart anzugehen ist in keiner Weise angebracht.
Soll jetzt kein Angriff auf die Züchter sein, aber ich kannte welche die ihre Hennen bis zur Erschöpfung (4mal in Jahr) haben brüten lassen und sich dann der kaputten Hennen einfach erledigt haben.

Gruß Habibuss
 
:) ach - wir lieben alle unsere Vögel und wollen ihr Bestes,

Drang geht doch in so viele Richtungen,
zB den, sich mitzuteilen, seine Freude mit anderen teilen (wollen)
oder den, den man verspürt, ihm aber vernunftgemäß nicht nachgibt, den weist man von sich,
bezieht sich beides auf Vogelfamilienglück ….

Selene und SamyJo sind beide wunderbare Vogelhalterinnen,
SamyJo ist vlt. manchmal impulsiver, Selene vorsichtiger,

ich wurschtle mich dazwischen durch, bin hin- und hergerissen,
eigentlich soll dieser Thread Vogelhaltern helfen, ihre Entscheidung zu treffen, ob sie weitere Vögelchen in die Welt setzen lassen wollen
und anhand der Links alle Für und Wider genau zu bedenken,

(und ist auch Selbsttherapie für mich, damit ich nicht (mehr) in Versuchung gerate, emotionsgeladen und nicht auf alles vorbereitet, Nachwuchs zuzulassen
(meine Hauptmotivation wäre halt, die Vogeleltern diesen Bereich ihrer Triebe ausleben zu lassen)


:freude: somit wäre es hier weiterhin günstig, verschiedene Aspekte der Vogelaufzucht in ihrer ev. Problematik, ev. anhand persönlicher Erfahrungen (und auch angeratener Lösungen) zu schildern,
als Hilfestellung für jene, die mit Brutwünschen bzw.-problematiken konfrontiert werden, dann könnte man auf dieses Thema auch mit Link verweisen, und dadurch Entscheidungshilfe geben?
 
Ja so soll es sein. Gute Tipps und Ratschläge sind immer willkommen Seit und Zank braucht doch keiner. Einer meiner Kleinen meint immer noch Baby spielen zu müssen und lässt sich so gerne von Omi füttern oder er spielt den Hilflosen.
 
Ja so soll es sein. Gute Tipps und Ratschläge sind immer willkommen Seit und Zank braucht doch keiner. Einer meiner Kleinen meint immer noch Baby spielen zu müssen und lässt sich so gerne von Omi füttern oder er spielt den Hilflosen.

Na um welchen kleinen Racker handelt es sich da denn wohl?

Ist das der kleine Locki oder ist es gar Tamino????:zwinker:
 
Einige Leute sagen immer das es in der Zeit des Internets viel einfacher ist für Kanarien-Anfänger sich über die Haltungsbedingungen, Brut etc. zu informieren. Ich finde es nicht einfacher. Es gibt einfach zuviele Meinungen, der eine sagt dies, der andere das. Ich war hin- und hergerissen ob ich 2 Männchen kaufe oder ein Pärchen. Auch da gehen oft die Meinungen auseinander. 2 Männchen würden sich zuviel streiten, ein Pärchen sei nicht so gut wenn man keinen Nachwuchs möchte etc. Ich habe ein Pärchen was sich gut versteht jedoch kein wirkliches Paar ist. Die Henne hat ohne von dem Hahn begattet zu werden 2 mal gebrütet. Hatte die Eier trotzdem zur Sicherheit gegen Plastikeier ausgetauscht. Nach dem zweiten Gelege hat die Henne dann auch aufgegeben. Nun scheinen beide in der Mauser zu sein. Ich will nicht leugnen auch mal mit dem Gedanken gespielt zu haben, oh Nachwuchs wäre ja so süss. Hatte früher mal ein Zebrafinken-Pärchen, beim ersten Gelege sind 3 Küken gestorben. Hatte noch versucht die Küken mit einer Spritze zu ernähren, weil die Henne die Küken nicht beachtet hat, aber es hat nicht geholfen. Ich habe dann auch gelesen, dass es für unerfahrene Halter fast unmöglich ist Küken von Hand aus aufzupäppeln. Beim zweiten Gelege hatte ich die Eier bis auf eins gegen Plastikeier ausgetauscht und ein Küken schlüpfte auch und war gesund. Bei den Kanarien habe ich mich nach dieser Erfahrung gegen Nachwuchs entschieden. Meine Vögel haben zwar Freiflug im Wintergarten Tag und Nacht, jedoch weiß ich, dass die Küken nach einen gewissen Alter von den Eltern bzw. dem Hahn gejagt werden. Dann müsste ich sie evtl. trennen. Ich habe auch keine Abnehmer und züchten möchte ich auch nicht. Wie ihr schon sagt muss man da einfach zuviele Sachen beachten. Und nur weil Küken dann ach so süss sind tue ich mir jedoch keinen Gefallen. Aber wie gesagt, manchmal gehen die Meinungen der Vogelhalter so auseinander das das Internet bei manchen Themen einfach verwirrt.
 
sari05, dass gerade bei der Kanarienhaltung das Internet mit oft sehr gegensätzlichen Meinungen sehr verwirrend ist, habe ich selbst erlebt, aber auch bei den Zebrafinken ist es ähnlich, wo immer zwei Männchen empfohlen werden, wenn man keinen Nachwuchs will.

Das hat sich bei mir nicht bewährt, ich habe jetzt ein echtes Zebrafinkenpärchen, bei dem ich den Bruttrieb gut im Griff habe, und einen einzelnen Kanarienhahn im selben Zimmer, aber in einem anderen Käfig.

Bei mir hat sich das bis jetzt bewährt. Die Zebris sind glücklich, in einem guten Dreivierteljahr hat die Henne nur zweimal ein Ei gelegt, und mein Kanarienhahn macht auch einen zufriedenen Eindruck.
 
Thema: Nachwuchsexperimente
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