Sauerampfer

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Ich hatte mal ein ganzes Beet voller Sauerampfer (römischer Silberampfer), der wucherte und wucherte....
Dann kamen die Hühner in den Garten und ich muß diesen wuchernden Ampfer inzwischen mit einem Korb abdecken, damit sie ihn nicht völlig vernichten, er scheint den Hühnern außerordentlich gut zu schmecken.

Ich habe einen Sauerklee gepflanzt und ehe ich mich versah hatten die Hühner alle Blätter abgefressen.

Mögen Hühner sauer irgendwie besonders gerne? Bei allen anderen Pflanzen sind sie nicht so wild dahinterher.
 
ohoh...

ich kenne Sauerampfer und Sauerklee als giftig für bestimmte Säugetiere. Beide können in höherer Dosis zu einer Hypocalcämie führen.
Ob das beim Huhn ebenso ist, weiß ich leider nicht, Vögel vertragen manche für andere Tierarten toxische Stoffe.
Jedenfalls ist der hohe Gehalt an Oxalsäure und verschiedenen Salzen das Hauptproblem.

Gruß piaf
 
Ich glaube, ich lasse den Korb dann mal lieber drüber, denn Calcium brauchen die Hühner ja auch in Mengen für die Eierschalen und da wollen wir den mal nicht binden.
 
Hallo!

Also jetzt erstmal zur Oxalsäure die übrigens auch in Rhabarber, Tomaten, Spargel,... vorhanden ist:

4-5 Gramm davon sind für einen Menschen tödlich!
Aber dazu müsste man soviel Essen, dass vorher jeder Magen platzen würde!
Also keine Sorge soviel fressen die Hühner nie, dass sie davon sterben...
Die wissen schon selbst was für sie gut ist wenn sie heimische Grünpflanzen fressen!

Grüß, Philipp
 
Hallo Philip,

Die wissen schon selbst was für sie gut ist wenn sie heimische Grünpflanzen fressen!

leider leider ist das nicht so, es gibt schöne wiss. Abhandlungen über das Thema Huhn und Giftpflanzen.

Vergiftungen durch Eibennadeln, Beeren von Solanum nigrum (Nachtschatten), Fingerhut, Goldregen(Samenkörner) und auch Rhabarberblätter sind weitläufig bekannt-->denn sie wissen nicht was sie tun? Na, nicht ganz so schlimm, aber ganz gefahrlos ist es eben nicht.

bei Gänsen fällt mir gerade noch die Gänsesterbe ein, warum die wohl so heißt....

Gruß piaf
 
Hallo piaf,

die Gänsesterbe ist zwar eine hochgiftige Pflanze, der Name den der Volksmund ihr gegeben hat ist aber ziemlich unerklärlich, da die Pflanze zum einen sehr selten vorkommt und zum anderen auf felsigen trocken Standorten wächst, wo sich höchst selten Gänse aufhalten werden. ;)
Andrea
 
Hallo Andrea,

der Bleiche Schöterich gilt laut "Rote Liste" als potentiell gefährdet bzw. schützenswert, aber das ändert nichts an der Entstehung des Namens. Die Pflanze war Anfang des letzten Jahrhunderts weitaus häufiger anzutreffen als heute und unter Gänsehaltern keineswegs beliebt. Schon unser alter Grzimek, in seiner frühen Zeit war er der Gefügelspezialist schlechthin (lange vor seinen niedlichen Fernsehauftritten), schrieb medizinische Abhandlungen über die heftigen Vergiftungserscheinungen. Also leider nicht nur Volksmund sondern damals traurige Realität
Im Prinzip ging es hier aber darum, ob das Geflügel instinktiv giftige Pflanzen meidet, aber das ist eben leider nicht immer der Fall.


Gruß piaf:0-
 
Thema: Sauerampfer

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